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Sketche über Gäste

Witzige Bühnenszenen über Gäste im Hotel, Cafe oder Restauarant

Übersicht

Sketche für zwei Personen

Sketche für drei oder mehr Personen

Sketche für zwei Personen

Pizzabestellung im Jahre 2050

Englischer Text

Personen: Pizzamann (P), Kunde (K)

Darsteller(in) Text
P: Danke, dass Sie Pizza Hut angerufen haben. Kann ich Ihre …
K: Hi, ich möche etwas bestellen.
P: Kann ich bitte erst Ihre NIDN haben?
K: Meine Nationale ID Nummer, ja, warten Sie, die ist 6102049998-45-54610.
P: Vielen Dank, Herr Schwardt. Sie wohnen in der Rosenstraße 25 und Ihre Telefonnummer lautet 89 568 345. Ihre Firmennummer bei der Allianz ist 74 523 032 und Ihre Durchwahl ist -56. Von welchem Anschluss aus rufen Sie an?
K: Hä? Ich bin zu Hause. Wo haben Sie alle diese Informationen her?
P: Wir sind an das System angeschlossen.
K: (seufzt) Oh, natürlich. Ich möchte zwei von Ihren Spezial- Pizzen mit besonders viel Fleisch bestellen.
P: Ich glaube nicht, dass das gut für Sie ist.
K: Wie bitte??!
P: Laut Ihrer Krankenakte haben Sie einen zu hohen Blutdruck und extrem hohe Cholesterinwerte. Ihre Krankenkasse würde eine solche ungesunde Auswahl nicht gestatten.
K: Verdammt! Was empfehlen Sie denn?
P: Sie könnten unsere Soja-Joghurt-Pizza mit ganz wenig Fett probieren. Sie wird Ihnen bestimmt schmecken.
K: Wie kommen Sie darauf, dass ich das mögen könnte?
P: Nun, Sie haben letzte Woche das Buch 'Sojarezepte für Feinschmecker' aus der Bücherei ausgeliehen. Deswegen habe ich Ihnen diese Pizza empfohlen.
K: Ok, ok. Geben Sie mir zwei davon in Familiengröße. Was kostet der Spaß?
P: Das sollte für Sie, Ihre Frau und Ihre vier Kinder reichen. Der Spaß, wie Sie es nennen, kostet 45 Euro.
K: Ich gebe Ihnen meine Kreditkartennummer.
P: Es tut mir leid, aber Sie werden bar zahlen müssen. Der Kreditrahmen Ihrer Karte ist bereits überzogen.
K: Ich laufe runter zum Geldautomaten und hole Bargeld, bevor Ihr Fahrer hier ist.
P: Das wird wohl auch nichts. Ihr Girokonto ist auch überzogen.
K: Egal. Schicken Sie einfach die Pizza los. Ich werde das Geld da haben. Wie lange wird es dauern?
P: Wir hängen ein wenig hinterher. Es wird etwa 45 Minuten dauern. Wenn Sie es eilig haben, können Sie sie selbst abholen, wenn Sie das Geld besorgen, obwohl der Transport von Pizza auf dem Motorrad immer etwas schwierig ist.
K: Woher wissen Sie, dass ich Motorrad fahre?
P: Hier steht, dass Sie mit den Ratenzahlungen für Ihren Wagen im Rückstand sind und ihn zurückgeben mussten. Aber Ihre Harley ist bezahlt, also nehme ich an, dass Sie die benutzen.
K: (unverständliches)
P: Achten Sie lieber darauf, was Sie sagen. Sie haben sich bereits im Juli 2006 eine Verurteilung wegen Beamtenbeleidigung eingefangen.
K: (sprachlos)
P: Möchten Sie noch etwas?
K: Nein, danke. Oh doch, bitte vergessen Sie nicht, die beiden kostenlosen Liter Cola einzupacken, die es laut Ihrer Werbung zu den Pizzen gibt.
P: Es tut mir leid, aber die Ausschlussklausel unserer Werbung verbietet es uns, kostenlose Softdrinks an Diabetiker auszugeben.

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Tasse und Kännchen

Autor: Wolfgang Rompa

Personen: Kellnerin, Gast

Darsteller(in) Text
Kellnerin: Bitte schön?
Gast: Ich hätte gerne eine Tasse Kaffee.
Kellnerin: Wir haben leider nur Kännchen!
Gast: Das ist aber schade!
Kellnerin: Soll ich Ihnen ein Kännchen bringen?
Gast: Ja bitte sehr - wenn Sie keine Tassen haben!
Kellnerin: Kommt sofort!
Kellnerin: So bitte sehr ihr Kaffee, mein Herr!
Gast:Ach, Sie haben doch noch eine Tasse gefunden!
Kellnerin: Eine was?
Gast: Eine Tasse! Sie sagten doch Sie hätten keine!
Kellnerin: Wieso haben wir keine Tassen?
Gast: Ja das habe ich mich auch gefragt.
Kellnerin: Also, was wollen Sie nun eigentlich?
Gast: Entschuldigen Sie Fräulein, Sie sagten - als ich eine Tasse Kaffee bestellen wollte, Sie hätten leider nur Kännchen. Und jetzt sehe ich, dass Sie mir eine Tasse mitgebracht haben!
Kellnerin: Natürlich. Wollen Sie denn den Kaffee aus dem Kännchen trinken?
Gast: Nein! Ich wollte ja auch eine Tasse haben! Aber da sagten Sie, Sie hätten nur Kännchen!
Kellnerin: Entschuldigen Sie, zu einem Kännchen gehört eine Tasse!
Gast: Das meine ich auch. Aber wenn Sie nur diese eine Tasse haben - die Sie jetzt für mich aufgetrieben haben - besitzen? Was machen Sie denn dann, wenn plötzlich 50 Leute auf einmal ein Kännchen Kaffee bestellen?
Kellnerin: Das ist noch nie passiert! Die bestellen alle erst immer eine Tasse - bis ich dann sage, wir haben nur Kännchen!
Gast: Aber hier gibt es doch keine Tassen!
Kellnerin: Deshalb sage ich ja, dass wir keine Tassen haben!
Gast: Das ist doch fürchterlich für Sie. Hören Sie, ich wohne nicht weit von hier. Zehn bis zwölf Tassen könnte ich schon aufbringen.
Kellnerin: Aber wir brauchen keine Tassen!
Gast: Sie brauchen keine - wenn 50 Leute auf einmal bestellen!?
Kellnerin: Mein Gott! Sie kriegen doch eine mit Kännchen!
Gast: Ich denke Sie haben keine?
Kellnerin: Ohne Kännchen haben wir auch keine!
Gast: "Wieso, müssen Sie immer Kännchen dazu nehmen, wenn Sie eine Tasse einkaufen?
Kellnerin: Sagen Sie mal, wollen Sie mich jetzt auf den Arm nehmen? Sie haben doch jetzt ihre Tasse und ihr Kännchen!
Gast: Wieso mein Kännchen? Das ist doch ihr Kännchen. Ich wollte doch gar keins. Schütten Sie mir bitte jetzt die Tasse voll und nehmen sie das Kännchen mit!
Kellnerin: Das geht nicht!
Gast: Warum geht das nicht?
Kellnerin: Weil im Kännchen immer zwei Tassen sind.
Gast: Nun reicht es aber Fräulein! Sie wollen mir doch nicht sagen, dass im Kännchen gar kein Kaffee, sondern zwei Tassen drin sind?
Kellnerin: Zwei Tassen Kaffee!
Gast: Vorhin hatten sie nicht mal eine Tasse. Mit der die jetzt schon auf dem Tisch steht, hätten Sie dann drei!
Kellnerin: Sie machen mich verrückt! Macht Drei Euro zehn!
Gast: Wieso dreizehn? Ich will nur eine! Und bringen Sie das Kännchen wieder weg!
Kellnerin: Bitte schön!
Gast: Halt, Sie haben ja vergessen, die Tasse voll zugießen!
Kellnerin: Wir haben keine Tassen, mein Herr!

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Zimmerbestellung

Personen: Herr Schmitz und der Portier, Dauer: 5-8 Minuten

Raumgestaltung:

Für diesen Telefonsketch benötigt man 2 Tischen mit je 1 Telefon darauf und einen Stuhl daneben. Auf dem Tisch des Portiers muss noch ein Buch liegen, das Terminabsprachebuch.

Um die räumliche Trennung der beiden Herren zu demonstrieren, werden die Telefone, soweit es der Platz zulässt, auseinander gezogen und dazwischen wird eine Trennwand oder eine andere optische Trennung aufgestellt.

Herr Schmitz benötigt während seines Telefongesprächs noch ein Glas und eine Flasche, die mit einer beliebigen trinkbaren Flüssigkeit gefüllt ist und Schnaps darstellen soll. Diese beiden Dinge können entweder auf oder unter seinem Tisch stehen.

Kostüme:

Der Portier benötigt eine Art Uniformjacke. Sollte diese nicht vorhanden sein, werden auf eine normale Jacke Streifen oder Abzeichen genäht. Außerdem könnten die Knöpfe mit Gold-, oder Silberpapier umwickelt werden.

Herr Schmitz benötigt kein Kostüm.

Szene:

Es ist wichtig, dass der Portier nicht fließend deutsch spricht. Dadurch werden für den Zuschauer die Missverständnisse zwischen ihm und Herrn Schmitz verständlich.

Dieses "Nichtverstehen" sollte sich auch im Gesicht des Portiers wieder spiegeln. Am besten wird dieser Gesichtsausdruck vorher vor dem Spiegel ausprobiert. Herr Schmitz muss hingegen versuchen, seine wachsende Verzweiflung zu spielen. Er kann aufstehen, sich wieder hinsetzen, sich die Haare raufen, mit den Fingern auf den Tisch trommeln, den Kopf schütteln, sich vor die Stirn schlagen, oder zwischendurch einen Schnaps trinken.

Ebenso stark sollte seine Erleichterung in dem Moment zum Ausdruck kommen, wenn er hört, eine Zimmer sei frei: Aufatmend lehnt er sich zurück, um im nächsten Moment, beim letzten Satz des Portiers wie von der Nadel gestochen wieder aufzuspringen.

Darsteller(in) Text
Schmitz: Hallo, ist da der Portier? Hier ist Schmitz, Zimmer 19
Portier: Ja, hier Portier, am Apparat!
Schmitz: Ich fliege morgen nach Paris. Reservieren sie mir doch bitte dort ein Zimmer mit Bad.
Portier: Bitte warten, ich werden nachschauen. (Er blättert in seinem Buch). Es tun mir leid. Wir keine Zimmer freihaben. Bitte Sie versuchen nächste Woche! (legt auf)
Schmitz: (wählt neu) Hier ist Schmitz noch einmal, Zimmer 19! Sie haben mich eben falsch verstanden. Ich brauche ein Zimmer in Paris, nicht hier in London!
Portier: Oh, sie rufen extra an aus Paris? Das tut mir leid, aber wirklich ist kein Zimmer frei.
Schmitz: Nein, ich bin nicht in Paris, ich bin hier in London! Ich möchte aber ein Zimmer in Paris.
Portier: Sehr wohl, Herr. Aber dieses Hotel sein nicht in Paris, hier ist London.
Schmitz: Das weiß ich, ich wohne doch hier.
Portier: Hier bei uns?
Schmitz: Jaa, Zimmer 19!!!
Portier: Oh, Sie nicht zufrieden?
Schmitz: Doch, aber ich muss geschäftlich nach Paris fliegen.
Portier: Ich sollen Gepäck holen?
Schmitz: Ja, morgen!
Portier: Sehr wohl, gute Nacht! (legt auf)
Schmitz: (trinkt erst einen Schnaps und wählt dann neu) Hier ist noch einmal Schmitz. Ach bitte, reservieren sie mir doch nur ein Zimmer mit Bad.
Portier: Moment (blättert in seinem Buch), ist leider alles belegt.
Schmitz: Ich will kein Zimmer in diesem Hotel!!! Ich habe schon eins, Zimmer 19!!!
Portier: Nr. 19 (blättert in seinem Buch) - ist leider besetzt.
Schmitz: Ja, von mir zum Donnerwetter, und morgen wird es frei!
Portier: Sie wollen anderes Zimmer?
Schmitz: Nein (ganz langsam), ich ziehe morgen hier aus und möchte dann ein Zimmer in Paris!
Portier: Für Morgen?
Schmitz: Ja.
Portier: Sie warten ich nachschauen. (Blättert in seinem Buch) mit Bad?
Schmitz: Ja.
Portier: Sie Glück haben, Herr! Ich habe morgen ein Zimmer für sie!
Schmitz: (aufatmend) Na, Gott sei Dank!
Portier: Zimmer 19 wird morgen frei werden!

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Skechte für drei oder mehr Personen

Ein feines Lokal

Personen: O = Ober, A = Gast, B = Gast

Darsteller(in) Text
A: Herr Ober!
O: Bitte?
A: Sind diese lästigen Fliegen immer hier?
O: Nein, nur während der Mahlzeiten, sonst sind sie auf der Toilette.
A: Zustände sind das. - Bringen Sie das Beschwerdebuch!
O: Bedaure, das ist voll.
A: Dann bringen Sie mir den Wirt!
O: Bedaure, der ist auch voll.
A: Dann bringen Sie mir die Speisekarte.
O: Bedaure, haben wir auch nicht. Gucken Sie doch auf die Tischdecke, da haben Sie die Wochenübersicht drauf.
A: Zustände sind das. - Was können Sie mir denn empfehlen?
O: Zunge, prima Zunge.
A: Ich esse doch nicht, was andere im Maul hatten.
O: Dann essen Sie doch Eier.
A: Sie wollen mich wohl verkohlen?
O: Bedaure, mit Heizmaterialien haben wir nichts zu tun.
A: Na schön, haben Sie außer Bier noch etwas Warmes?
O: Suppe.
A: Was für Suppe?
O: Quer durch den Garten - Gemüsesuppe.
A: Ist die gut? Haben Sie diese Suppe schon einmal gegessen?
O: Nein, ich bin doch nicht lebensmüde.
A: Aber ich. Also bringen Sie so eine Suppe!
O: Sehr wohl.
B: Herr Ober!
O: Bitte?
B: Vielleicht bemühen Sie sich endlich auch einmal zu mir. Ich wünsche auch bedient zu werden. Schließlich ist mein Geld ja kein Dreck! Bring'n Sie mir... ein ... - nein. Bringen Sie..., bringen Sie mir..., na, was bringen Sie mir denn?
O: Was Sie wünschen! Vielleicht Fisch?
B: Ist der auch frisch?
O: Heute morgen hat er noch im Bassin Salto geschlagen.
B: Ach, wenn ich dran denke, dass er für mich unter dem Wasser verbluten soll... - nein!
O: Wenn ich ihm erzähle, dass Sie ihn essen wollen, dann lacht der sich tot. - Also Fisch.
B: Herr Ober... Her Ober... (plattfüßig schlurft er davon) Zustände sind das!
O: (Kommt mit Suppenteller zurück, stellt diesen vor A auf den Tisch)
A: Nehmen Sie doch die Finger aus der Suppe!
O: Ach, die ist sowieso nicht heiß.
A: Da schwimmt ja ein Käfer in der Suppe!
O: (glückselig) Wahrhaftig, ein Glückskäferchen. Und wie er strampelt, der Kleine. Wollen wir wetten, dass er den Rand erreicht?
A: Unterlassen Sie diese Vertraulichkeiten. - Ich kann diese Suppe nicht essen.
O: Warum denn nicht. Die ist doch kräftig. Nur wegen dem kleinen Käfer? (schnippt mit dem Finger den Käfer aus der Suppe) Schwupp, du kleiner Sausebraus.
A: Ich kann trotzdem nicht essen.
O: Warum?
A: Weil ich keinen Löffel habe.
O: Ach so! (Nimmt den Löffel aus der Rocktasche, haucht ihn an und putzt ihn am Taschentuch blank) Bitte!
A: Jetzt schlägt's aber dreizehn!
O: (Sieht auf die Armbanduhr) Nein, es ist erst halb, mein Herr!
A: Ich bin nicht Ihr Herr! Ach... (nimmt eine Zeitung hoch)
B: Herr Ober, wo bleibt mein Fisch?!
O: Wenn der Räder an den Flossen hätte, käme er von selbst. So aber muss ich ihn erst holen (geht ab).
B: Zustände sind das! (trommelt nervös mit den Händen auf dem Tisch)
A: (nimmt den Löffel auf, um zu essen) Unterlassen Sie diese Trommelei, das stört mich beim Essen!
B: Schlürfen Sie doch etwas lauter, dann hören Sie es nicht!
A: Flegel!
O: (kommt mit 2 Gabeln, Teller mit kleinen Fisch und 2 Kartoffeln, er serviert) Kloppen Sie nicht den Tisch kaputt, der ist sowieso schon wacklig!
B: Und nehmen Sie gefälligst mal die Hand von meinem Essen runter.
O: Es soll mir wohl in den Dreck fliegen? Bitte!
B: Wo ist denn der Fisch?
O: Schieben Sie mal die Kartoffeln beiseite, da liegt er drunter.
B: Ist der aber klein!
O: Die Kleinen sind nicht größer. - Klein aber oho!
B: Oooooo ..... Wie kann ein kleiner Fisch so riechen?
O: Wenn Sie als Leiche so lange in der Sonne liegen wie der, dann duften Sie auch nicht grad nach Rosen.
B: Empörend! Ihr Benehmen gibt zur Beanstandung Anlass!
O: Dann lassen Sie mal an!
B: Sind Sie frech oder dumm?
O: Beides, ich muss mich doch den Gästen anpassen.
B: Unverschämtheit, aber ich rege mich nicht auf.
O: Richtig, sonst müssten Sie sich wieder abregen. Und ich bin abgebrühter als Sie.
B: Das merke ich. - Aber ich habe schon besser gegessen.
O: Aber nicht bei uns.
A: Ober, bringen Sie Salz!
O: (greift in die linke Hosentasche, bringt Salz heraus und streut dieses in die Suppe) Bitte sehr, mein Herr!
A: Na so was. Haben Sie auch Pfeffer?
O: (greift in die rechte Hosentasche) Bitte sehr, mein Herr!
B: (hat alles beobachtet und ruft) Verlangen Sie jetzt bloß nicht noch Senf!
A: Ich verzichte darauf! Auch auf Ihre Ratschläge. (zum Ober) Schließen Sie das Fenster, es zieht!
B: Lassen Sie das Fenster offen, sonst ersticke ich in diesem Mief hier.
A: Jeder erstickt auf seine Weise. (zum Ober) Ich verlange, dass das Fenster geschlossen wird. Ich will mir nicht noch eine Erkältung holen.
B: Ich verlange, dass das Fenster offen bleibt, sonst ersticke ich! (zum Ober) Wollen Sie meinen Tod?
O: Nein, nicht bevor Sie gezahlt haben!
A: Hier ist ein Euro Trinkgeld, das Fenster wird geschlossen!
B: Geldprotz! (zum Ober) Hier haben Sie zwei Euro Trinkgeld. Das Fenster bleibt offen.
O: Bitte sehr, danke sehr! (steckt beide Trinkgelder ein)
A: Jetzt langt es mir. Ich gehe, Ober, zahlen!
O: (geht zum Tisch) Eine Suppe mit Fleischeinlage. Einen Euro!
A: Wieso Fleischeinlage?
O: Dachten Sie der Käfer sei aus Schokolade?
A: Das schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht (gibt Geld) Aber mich sehen Sie nicht wieder! (geht)
B: Und mir reicht es auch. Ich hatte einen Bratfisch!
O: Drei Euro!
B: Was? Dieser poplige Stichling?
O: Pardon, mein Herr. Das ist ... (sagt ein langes Fremdwort) nach Art des Hauses.
B: Ha! (schiebt dem Ober unwillig das Geld zu) Aber ich habe meinen Willen durchgesetzt, wenn mich der Spaß auch fünf Euro kostete. Das Fenster blieb offen. Ha!
O: Ob offen oder geschlossen, das wäre Wurst gewesen.
B: Wieso das?
O: Weil im Fenster sowieso keine Scheibe drin ist.
B: Ach! (geht wütend) Oh!!
O: (verbeugt sich langsam, spricht breit) Mahlzeit!!!

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