Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, Gedicht – Festgestaltung

Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben

Autorin: Renate Eggert-Schwarten, www.passende-gedichte-finden.de

Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben,
wo ist nur die Zeit geblieben?

Gestern ein Kind – heute schon achtzehn,
wer nicht Schritt hält, hat das Nachsehn.
Wir, die Älteren, stehn voll Staunen,
vielleicht hörst du unser Raunen:
Achtzehn? Nein, das kann nicht sein!
Gestern war sie/er noch so klein!

Dies Reden von vergangner Zeit
bringt dich in Verlegenheit?
Dann lass uns schnell das Thema wechseln
und nicht länger Worte drechseln –
denn gegen Altern oder Wachsen
helfen keine Prophylaxen.
Und das ist auch richtig so,
denn Stagnieren macht nicht froh.

Stürz dich nur hinein ins Leben,
sei von Freunden stets umgeben,
zeige Mut in Widrigkeiten,
lass dich nicht von Blendwerk leiten!
Pfleg den Leib und seine Glieder,
einen zweiten gibt’s nicht wieder.

Bleibe offen für die andern,
die mit dir gemeinsam wandern.
Du brauchst sie – sie brauchen dich –
keiner lebt allein für sich.
Bewahr die Hoffnung auch in Zeiten
von Missgeschick und Schwierigkeiten,
und sei bereit dich hinzugeben,
denn das macht Glück aus und heißt „leben“!

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