„… und doch, welch Glück, geliebt zu werden!“, Gedicht – Festgestaltung

„… und doch, welch Glück, geliebt zu werden!“

Autorin: Maybrit Weidenfels

Wer will am schönsten Tag im Leben
nicht auch auf „Wolke sieben“ schweben…?
Doch ganz so einfach ist das nicht,
„warum“ sagt uns heut dies Gedicht:

Denn es gibt vieles zu bedenken:
…was können uns die Gäste schenken…?
…der Mann braucht manchmal Heldenmut …
…passt der Termin den Gästen gut…?

Und bei dem großen Aufgebot
entsteht zuweilen Atemnot:
die Kirche und das Standesamt,
die Dokumente allesamt,

wie steht’s mit Bräuchen und mit Spielen –
und den ganzen ander’n vielen
Dingen, die zu planen sind?
Und – schenkt der Himmel uns ein Kind?

Was ist mit der Hochzeitsmode…?
Die Frau stirbt manchmal kleine Tode,
und ist gar plötzlich schon erblasst,
wenn ihr das Kleid jäh nicht mehr passt…

Bald kommt er schon, der Liebesschwur –
doch sitzt dann auch die Hochfrisur?
Welches Styling? Welches Make-up?
Fragen, Fragen, nicht zu knapp.

Speisen, Weine, Tischplatzkarten,
auf die beste Freundin warten,
wo sind die Ringe, wo die Schuhe,
ja, hier sind sie, nur die Ruhe…

Mag auch all dies stressig klingen…
Bald hören alle Englein singen:
Wir wollen heut’ die Liebe feiern
mit Hochzeits- und mit Tränenschleiern,

mit großen Gefühlen, Freude und Hoffnung,
zum Auftakt neuer Lebensplanung,
nicht zu vergessen den strahlenden Blick….
denn… „lieben, Götter, welch ein Glück!“

© Maybrit Weidenfels

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