Das Radeln ist des Bikers Lust, Gedicht – Festgestaltung

Das Radeln ist des Bikers Lust

Autor: Olaf Lüken

Wenn ich in die Pedale steige,
spüre ich gleich frische Luft.
Und nach ein paar festen Tritten,
perlt von mir ab, der ganze Frust.

Wenn leichter Wind umspült die Nase,
kommt auch mein Kreislauf rasch in Schwung.
Und nach ein paar Kilometern,
fühl ich mich fit und herrlich jung.

Plötzlich hab' ich einen Platten,
hör’ ein Ächzen vom Radgestell,
fahre über Gräser-Matten.
In der Ferne Hundegebell.

Ich nehme mein Bike fest an die Hand,
und mache mich zu Fuß nach Haus.
Da ziert ein Schriftzug die Häuserwand:
„Hier lebt die Welt in Saus und Braus!“

In der Pinte, bis kurz nach zwei Uhr.
Ich könnt' beim Gehn meine Schuhe besohlen.
Zu Ende ist meine Fahrradtour.
Auch das Rad wurde in der Nacht gestohlen.

© Olaf Lüken

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