Hass, Gedicht – Festgestaltung

Hass

Autor: Olaf Lüken

Hass verzieht mein ganzes Gesicht.
Zu hassen wird mir innere Pflicht.
Meine Wut erfasst die ganze Welt.
Ich hasse, weil mir nichts gefällt.

Frustrierte, Kriecher, Rückgratslose,
wollen durch meinen Hintern rein,
schleimend, buckelnd, Hände leckend.
Wer will von denen einer sein?

Streit, Hass, Gerichtsverfahren,
komm’ nicht weiter, bleib’ unerfahren.
Der Hass, das weiß doch edes Kind,
dass Hasser oft sehr Einsame sind.

Blinder Hass, ja, blanke Wut,
rassistisches Gedankengut,
haben einen Teufelsnamen.
Ihre Träger sind ohn’ Erbarmen!

Der Hass kommt oft auf leisen Sohlen,
dann wird er laut, kennt nur Parolen.
Es wird geschlagen, grün und blau.
Was ich meine, weiß jeder genau.

Denn, wer da hasst, hasst oft allein.
Er könnte auch ein Froher sein.

© Olaf Lüken


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