Novembernebel, Gedicht – Festgestaltung

Novembernebel

Autorin: Heidi Hollmann

Straße, Wald, Herbst
Straße, Wald, Herbst
Bild von Valentin auf Pixabay

Der Nebel lässt die Welt verblassen.
Hat sie in weissen Dunst getaucht.
Ich fühl mich einsam und verlassen.
Hätt einen guten Freund gebraucht.

Und wie es auf der Welt so üblich,
der, den man braucht, ist nicht zuhaus.
So bleibt es weiterhin betrüblich.
Die Welt sieht weiter finster aus.

Der Nebel hat mit mir Erbarmen.
Die Nebeldecke öffnet sich.
Schneeflöckchen, die mich lieb umarmen,
sind Engelsboten, nur für mich.

So schau ich auf die Pracht hernieder.
Freu mich, dass mir der Himmel lacht.
Die Lebensgeister kehren wieder,
als hätt’s ein guter Freund vollbracht.

© Heidi Hollmann

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