Februarlamento eines Esels, Gedicht – Festgestaltung

Februarlamento eines Esels

Autor: Olaf Lüken

Lieber Mond, ich seh’ deine dunkle Delle.
Der Himmel ist schwarz, tief dunkel das Watt.
Ich steh' auf einer nasskalten Stelle,
sodass ich heut’ ein hartes Urteil fälle.
Straßen und Wege sind gefroren und glatt.

Wo ist die Sonne? Wo sind die Blüten?
Mutter Natur soll endlich auferstehn!
Lass’ Grünen, gib Zweigen wieder Blüten,
und lass’ zu, dass auch die Vögel wieder brüten.
Ach Februar, werde endlich wieder schön.

Noch hat die Nacht den Tag voraus.
Vorherrschend ist das frühe Dunkel.
Der Mensch liebt Karneval, selbst die Maus.
Mich quält meine dicke Furunkel.

Der Februar macht was er will.
Sein Bruder folgt später, als April.

© Olaf Lüken


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