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Gedichte zum Thema Alltag

Alltägliches macht den größten Teil des menschlichen Lebens aus. Gedichte greifen immer wieder Themen aus dem Alltag auf. Sie erläutern, beschreiben oder kommentieren unser normales Leben.

Übersicht

Gedichte

Altsein kann auch schön sein

Autor: Olaf Lüken

Glückliches, altes Paar
Glücklichjes, altes Paar
Bild von StockSnap auf Pixabay

Kenne Menschen, die über achtzig werden,
lustig, gesund, und ganz frei von Beschwerden.
Wenn sie auch im hohen Alter sind,
sind sie erfahren, von wegen ein Kind.

Alte Menschen konnt’ ich erleben,
die noch jung waren, die noch streben.
Zu Besuch hatte ich die beiden,
klar im Hirne und frei von Leiden.

Handball-, Konzert-, Museumsbesuche,
in Kölle mal ins Café zu gehn,
das reife Leben richtig genießen,
ist bereichernd und auch wunderschön.

Es ging zurück in Deutschlands Norden,
sie nahmen den Zug, gar kein Problem.
Wir werden uns treffen, an den Fjorden.
Wir trafen uns einst in Bethlehem.

© Olaf Lüken

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Aus dem Wortschatz von Biedermänner*innen

Autor: Olaf Lüken

„Das hilft doch alles nicht.
Die machen sowieso was
sie wollen!"

„Wir werden uns die Finger
daran nicht verbrennen!“

„Die Leute werden sagen:
Auf Sie haben wir noch
gewartet!“

„Da blickt doch keiner mehr
durch, da geht höchstens
noch mehr kaputt!“

„Auch Schlechtes hat sein
Gutes!“

„Wem soll man heute über-
haupt noch glauben?“

„Die anderen kochen auch nur
mit Wasser!“

„Überlassen Sie es lieber
denen, die von der Sache
etwas verstehen. Die
haben ja auch studiert.“

„Warum immer ich?
Niemand wird es mir
später danken!“

© Olaf Lüken

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Autoraser Georg

Autor: Olaf Lüken

Autorennen mit Sportwagen
Autorennen mit Sportwagen
Bild von MisteryMoe auf Pixabay

War die Erfindung des Motorrads
wirklich eine Geistestat?
Rasen befriedigt Georgs Ego.
Früher war es auch mal Lego.

Er hält sich für klug und kompetent,
ist lärmverliebt und stets potent.
Mal Bleifuß, Angeber, Protzer,
mal stylischer Chassis-Aufmotzer!

Georg muss posen, drängeln, rasen,
braucht täglich seine Fahrekstasen.
Der Motor heult, ist hochgestimmt.
Wehe, wenn die Fahrt beginnt.

Rasen mit zweihundert Sachen.
Freund Georg ist grad unterwegs.
And’re dürfen Platz ihm machen.
Bummler gehn ihn auf dem Keks.

GPS hier, lauter Auspuff da.
Georg will bald in die USA.
Spoilerflügel, bunt wie das Heck.
Die Umwelt ihn am Hintern leck!

Georg drängelt, gar nicht kokett,
ein rechter Mann fürs Wachskabinett.
Seine Fahrkunst? Dumm, dreist, pur!
Von Fahrverständnis keine Spur.

Sein letzter Wille: „Gib mich Gummi.
Liebe Grüße auch an Schumi!
Heute habe ich keine Zeit.
Wir sehn uns in der Ewigkeit!“

© Olaf Lüken

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Das Gute

Autor: Leopold Schefer

Obdachloser Bettler
Obdachloser Bettler
Bild von Mircea - All in collections auf Pixabay

Denk’ öfter: „Wer genießt wohl jetzt das Gute,
Das ich ihm tat?“ – Und wär’s auch nur der Rock,
Den du dem Bettler gabst; die warme Stube,
Drin jetzt im Winter arme Kinder sitzen;
Und freut dich das – so thue wieder Gutes!

Doch denk’ auch: „Wer wohl leidet jetzt das Böse,
Das ich ihm that?“ – Und wär’s auch nur der Stein,
Den du dem Blinden nicht vom Wege nahmst;
Der Zorn, womit du einen Sanften schaltest!
Und kränkt dich das, so thue wieder Gutes.

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Dein Herz

Autor: Olaf Lüken

Herz aus Buchseiten
Herz aus Buchseiten
Bild von Dariusz Sankowski auf Pixabay

Gleicht das Herz nicht einem Buche,
das ungleich viele Seiten hat?
Leben ist auch eine Suche,
und Taten füllen Blatt für Blatt.

Dein Herz ist wie ein schöner Vogel,
der sich in höchste Höhen schwingt.
Von der Nordsee bis zum Kogel,
dem guten Herrn ein Loblied singt.

Dein Herz ist wie ein Zaubergarten,
darin blühen Blumen, reich und dicht.
Dein Herz, es drängt, will nicht warten
und führen dich zum hellen Licht.

Dein Herz ist auch ein mürrisch Ding.
Es plagt das Gemüt. Jederzeit.
Mal ist es traurig, mal ist Swing.
Es dient dir durch die Lebenszeit.

© Olaf Lüken

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Der Besuch

Autor: Olaf Lüken

Neugeborenes Baby
Neugeborenes Baby
Bild von Pexels auf Pixabay

Da stehen sie, um ihn herum.
Vater, Bruder und die Mutti.
Zuerst sind alle ruhig, stumm,
dann kommt die Tante Tutti Frutti.

Sie raschelt mit dem Schlüsselbund.
Vati quietscht mit ’nem Gummihund.
„Liebes Kind, nun lach doch mal“,
ruft Opa lautstark in den Saal.

„Du bist mein Bester“, liebkost die Mama.
„Sieh’ mich mal an!“, kreischt Oma Alma.
Nur in der Wiege, der kleine Mann,
schaut sich die vielen Gäste an.

Das Baby gibt sich ernst, dann heiter,
kackt in die Windeln und dann schreit er.

© Olaf Lüken

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Der Tagträumer

Autor: Olaf Lüken

Es sagt mit viel Humor im Sinn,
der kleine Schorsch zur Lehrerin:
„Ich möchte einmal Gutsherr werden,
mit Ställen und sehr teuren Pferden.

Und außerdem, das will ich meinen,
mit hundert Kühen und auch Schweinen.
Mit Weiden und viel Waldbestand
und tausend Hektar Ackerland.“

Die Lehrerin fängt an zu lachen:
„Willst wohl Riesensprünge machen?
Für dich wäre es ein echter Clou,
gehört ein Gutshaus auch dazu.“

Der kleine Schorsch ist von den Socken,
bleibt weinend auf der Schulbank hocken.
Ihm fällt zu seiner großen Pein,
sein viel zu schlechtes Zeugnis ein.

© Olaf Lüken

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Die Grenzen des Geldes

Autor: Olaf Lüken

Für Geld kaufst du dir ein Bett, aber keinen Schlaf.
Für Geld erwirbst du dir Bücher, keine Intelligenz.
Für Geld kaufst du dir ein Essen, aber keinen Appetit.
Für Geld erwirbst du dir Schmuck, aber keine Schönheit.
Für Geld erwirbst du Häuser, keine Hausgemeinschaft.
Für Geld bekommt man Medizin. Gesundheit garantiert das nicht.
Für Geld erwirbst du Reichtum, aber kein Glück.
Für Geld kannst du dir keine Zeit kaufen.
Für Geld verkauft man dir eine Kirche, nicht aber den Himmel!

© Olaf Lüken

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DU

Autor: Olaf Lüken

Ich freue mich, dass DU da bist!
Ich freue mich, DICH zu sehen!
Ich vermisse DEIN gütiges Lächeln!
In DEINER Nähe fühle ich mich wohl!
Ohne DICH wäre mein Leben ärmer!
DU bist ein Geschenk des Himmels!

Warum sage ich es DIR nicht?

© Olaf Lüken

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Ein falches Versprechen?

Autor: Olaf Lüken

Emma aus dem schwedischen Lund1,
rothaarig, blass und kugelrund.
Doch leider ledig sie noch war,
stand im fünfunddreißigsten Jahr.

Ihr Arbeitsplatz war die Fabrik.
Abends hörte sie gern Musik,
glaubte dennoch ganz viel versäumt,
hat oft von einem „Kerl“ geträumt.

Doch Emma wurde plötzlich krank,
allein lag sie, ängstlich und bang.
Sie kam ganz schnell ins Krankenhaus.
Man nahm ihr die halbe Lunge raus.

Emma faltete ihr Hände,
fürchtete schon ihr schnelles Ende.
Sie betete zu Gott in ihrer Not:
„Herr! – bin ich bald schon mausetot?“

Der Herr erwiderte ihr dann:
„Emma! Du bist noch lange nicht dran!
Emma, du wirst noch lange leben !“
Weg war die Angst, weg war ihr Beben.

Als man ihre Lunge fast entfernt,
hatte Emma auch dazu gelernt.
Der Arzt rät zu weiteren Operationen:
„Weniger Fett, wird sich für Sie lohnen!“

Emma solle sich liften lassen,
wunderschön die Klinik verlassen.
Vorbei die Sprossen, vorbei die Falten,
sie werde ein neues Leben erhalten.

Emma wurde später entlassen,
sie tanzte glücklich durch die Gassen.
Der Arzt hatte eine Schönheit gemacht.
Die Männer zogen sie jetzt in Betracht.

Vor der Ampel es plötzlich geschah,
ein Fahrer Emma völlig übersah.
Und in einem solchen Falle,
endet der Weg in der Leichenhalle.

Emmas Seele zu den Himmeln gelangt,
hat sich vor Gott für gar nichts bedankt.
Ihr Ärger wurde jetzt offenbar:
„Wo sind verdammt meine Lebensjahr?“

„Gott, du hast mich nicht beschützt!
Gott, du hast mich nur ausgenützt!“
Der Herr blickt sie an, ganz unverwandt:
„Emma, ich habe dich nicht erkannt!“

© Olaf Lüken

1 Lund → Universitätsstadt im äußersten Südwesten Schwedens

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Ein Lippstädter Optiker erzählt

Autor: Olaf Lüken

Junge Frau mit Sonnenbrille
Junge Frau mit Sonnenbrille
Bild von Pexels auf Pixabay

Dein Gesicht schönt eine Brille,
siehst die Welt von nah und fern.
Und die Brille, voller Wille,
hat dich, aber nicht alles gern!

Draußen ist es kalt und warm.
Deine Brille läuft schnell an.
Mit einem ausgestreckten Arm,
tastet du dich nur schlecht voran.

Hast du sie am Halse hängen,
taucht sie in deine Suppe ein.
Willst ins Etui sie zwängen,
mag sie gar nicht darin sein.

Brillen haben sich durchgesetzt,
sind Hilfen in moderner Zeit.
Von allen Menschen gern geschätzt,
fördern sie auch die Eitelkeit.

Achte stets auf deine Brille,
behalte sie ganz fest im Blick.
Deine Brille geht sonst stille.
Kehrt zu dir auch nicht zurück!

© Olaf Lüken

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Höflichkeit

Autor: Olaf Lüken

Höflichkeit, wie äußerlich!
Lass auch seelisch dich berühren.
Empathie greift innerlich.
Nicht nach der Fassade gieren.

Kannst durch Klugheit viel gewinnen,
weil der Mensch ein Maskenheld.
Sei du stimmig, stark von innen.
Gefall durch Frohsinn dieser Welt.

Höflichkeit, welch Galanterie!
Was bleibt übrig für die Liebe?
Vor Freundlichkeit neig Kopf und Knie.
Höflichkeit weckt Sittendiebe 1)

© Olaf Lüken

1) Sittendiebe → Kniggeliebhaber

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Im Supermarkt

Autor: Olaf Lüken

Lächelnde Kassiererin an der Supermarktkasse
Lächelnde Kassiererin an der Supermarktkasse
© Bildagentur PantherMedia / AndrewLozovyi

Fleißig war die Verkäuferin,
die Arbeit schwer, ganz zweifellos.
Es schimpfte mancher Gernegroß.
Doch sie war herzlich, auch zu ihm.

Sie mochte Menschen, ein Kind im Glück.
Und weil sie freundlich war, ihr Leben lang,
kam das Glück zurück, wie ein Bumerang
und blieb ihr treu, das gute Stück!

© Olaf Lüken

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Lebst du noch oder wohnst du schon?

Autor: Olaf Lüken

Gemütliches Wohnzimmer
Gemütliches Wohnzimmer
Bild von bedrck auf Pixabay

Meine Wohnung ist auf dem Lande,
und seine ist im zwölften Stock.
Meine Tochter wohnt am Strande.
Die Eltern leben im Altbaublock.

Mein Bruder wohnt am Waldesrand.
Mein Freund bewohnt ’ne Oase,
Onkel und Tante zwischen Stein und Sand.
Der Mensch, er lebt! - von Phase zu Phase.

Mein Vetter wohnt in einer Kammer.
Die Freundin lebt in einem Schloss.
Alles ist teuer, sieh’ nur den Jammer.
Wer wohnt heute noch sorgenlos?

Was aber soll ich dir nur sagen,
wo auf der Welt die tollste Wohnung ist?
Dann sag’ ich dir, ohne zu fragen:
Es ist der Ort, wo du glücklich bist.

Schlussgedanke:

Langes Wohnen, ich red’ keinen Quark,
findet oft statt - im eigenen Sarg!

© Olaf Lüken

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Mein Regenschirm

Autor: Olaf Lüken

Hörst du den Tanz der Regentropfen?
Sie springen wie ein Herrenballett.
Ganz feierlich hör’ ich sie klopfen
und tanzen auf dem Schirmparkett.

Der Regen kommt mit dicken Fäden,
sie prasseln gleich von allen Seiten.
Mein Schirm bekommt sein nasses Leben.
Die Tropfen beginnen sich auszubreiten.

Oben und unten sind kleine Pfützen.
Der Regen will die ganze Fläche.
Das Wasser kommt durch tausend Spritzen,
um mich herum seh' ich jetzt Bäche.

So mancher Tropfen, der in Bewegung,
kann durch Risse zu Boden fallen.
Der Regen stoppt, kaum Lufterregung.
Ich schließe den Schirm, fahr ein die Krallen.

© Olaf Lüken

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Möge Gott dir immer geben

Altirischer Segenswunsch

Gurken, Zuchini, Möhren
Gurken, Zuchini, Möhren
Bild von RENE RAUSCHENBERGER auf Pixabay

Möge Gott dir immer geben, was du brauchst:
Arbeit für deine fleißigen Hände,
Nahrung für deinen hungrigen Leib,
Antworten für deinen fragenden Geist,
Freude und Liebe für dein warmes Herz
und Frieden für deine suchende Seele.
Möge Gott weder deine Gesundheit
noch deine Vorräte
und deine Arbeit verringern.

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Nicht, dass von jedem Leid

Altirischer Segenswunsch

Gipfelkreuz
Gipfelkreuz
Bild von Edmund Isa auf Pixabay

Nicht, dass von jedem Leid verschont du mögest bleiben,
noch, daß dein künft’ger Weg stets Rosen für dich trage
und keine bittere Träne über deine Wangen komme
dies alles, nein, das wünsche ich dir nicht!

Mein Wunsch für dich ist vielmehr dieser:
Dass dankbar du und allezeit bewahrst in deinem Herzen
die kostbare Erinnerung der guten Ding’ in deinem Leben;

Dass mutig du stehst in deiner Prüfung,
wenn hart das Kreuz auf deinen Schultern liegt
und wenn der Gipfel, den es zu ersteigen gilt,
ja selbst das Licht der Hoffnung zu entschwinden droht;

Dass jede Gottesgabe in dir wachse
und mit den Jahren sie dir helfe,
die Herzen froh zu machen, die du liebst;

Dass immer einen wahren Freund du hast,
der Freundschaft wert, der dir Vertrauen gibt,
wenn dir’s an Licht gebricht und Kraft;
Dass du dank ihm den Stürmen standhältst
und so die Höhen doch erreichst.

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Pantoffelhelds Lamento

Autor: Olaf Lüken

„Wäre die Frau bloß aus dem Haus.
Ich könnte ohne Sorgen sein.
Es meckert selbst die Kellermaus.
Ich hab’ weder Käse, noch ’nen Wein!“

„Die Kinder schreien, sind witzlose Witze.
Die Frau kocht am Tag dreimal Grütze.
Hab’ Durst und Hunger, muss sowas sein?
Auch’s Arbeitsamt lädt uns nicht mehr ein!“

„Ach! Hätte ich mich nur mehr getraut,
sie wäre niemals meine Braut!
War früher allein, ein Kind im Glück.
Diese Zeit kehrt wohl nie mehr zurück!“

© Olaf Lüken

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Partnerschaft, die gelingen kann

Autor: Olaf Lüken

Gemeinsam etwas Schaffen
Gemeinsam etwas Schaffen
Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

Einerseits und andererseits,
die Pflichten trägt man beiderseits.
Die Partnerin gibt gerne zu:
„Die andere Hälfte, die trägst DU!“

Eine Partnerschaft, die ist prima.
Beide sorgen fürs gute Klima!
Sind die Grundlagen erst geschafft,
spendet man sich Trost, gibt Kraft!

Gegenseitiges motivieren,
lachen, loben, auch kritisieren1.
Familie gibt Schutz und Sicherheit.
Partnerschaft gelingt zu zweit!

© Olaf Lüken

1 Kritik → ist sachlich, der Tadel nicht!

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Von den Freuden eines Rentners

Autor: Olaf Lüken

Im Arbeitsleben war ich fleißig,
habe geschuftet, wie ein Arbeitstier,
lebte sparsam, manchmal geizig,
ging am Abend kaum vor die Tür.

Habe mit meinem ganzen Körper
für die Leitung mich krumm gemacht.
Auch die Steuer war’s zufrieden,
nur mein Herz schlug öfters Krach!

Heute, als Rentner, darf ich büßen.
Die Jungen bieten oft Spott und Hohn.
Die Niedrigrente lässt freundlich grüßen,
sie ist kaum höher, als der Mindestlohn.

Will heute Lebensmittel kaufen,
könnte mir wieder die Haare raufen.
Selbst die ständig steigenden Mieten,
lassen sich kaum noch überbieten.

Der Staat bietet mir an ein Ehrenamt.
Die Börse bleibt leer. Ich bin verdammt!

© Olaf Lüken

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