Bis hierher hat euch Gott gebracht,
preis ihm und seine Gnade!
Er hat stets väterlich gewacht
und schirmte eure Pfade,
so dass euch heut als Jubelpaar
umblüht der Kinder frische Schar.
O möget es euch beschieden sein,
verschont von Schicksalsschlägen,
noch oft euch dieses Tags zu freun;
Und möge auf euren Wegen
für Elternliebe, Sorg' und Mühen
der Kinder Glück und Dank erblühen!
Der Ehestand ein Wehestand,
dies Sprichwort ist gar wohl bekannt.
Allein ein jedes Sprichwort hinkt
und wem kein Eheglück gelingt,
der frage, wenn sein Kreuz er trägt,
ob nicht die eigene Schuld ihn schlägt!
Wahr bleibt es, dass im Ehestand
manch Herz schon schweres Wehe fand;
doch da voll Prüfung, wie ihr wisst,
ein jeder Stand hinieden ist,
so können Leiden ja allein
dem Ehestand kein Vorwurf sein.
Bei euch, ihr Lieben, ist's nicht so,
ihr wart ja glücklich stets und froh;
ihr habt in 25 Jahren
viel Freude, Glück und Heil erfahren.
Euch hat des Himmels Huld erfreut,
drum danket Gott für alles heut.
Der Gott, der Herz an Herzen reiht,
versüß euch eure Lebenszeit,
schenk euch noch reichen Himmelssegen
auf allen euren Lebenswegen
und spät dereinst die Himmelslust;
dies wünsch ich euch aus voller Brust!
Ein Leben lang, so sagt man am Altar,
steht man davor als Hochzeitspaar
und weiß doch eigentlich nicht genau,
was heißt das jetzt für Mann und Frau?
Tagtäglich nun zu zweit durchs Leben gehen
und manchen Sturm zu überstehen,
manch Krisen und auch Bitternis
und viel Freude, natürlich ganz gewiss!
Jeden Tag mit Leben füllen,
und manchen Lebensdurst auch stillen.
Die Arbeit nun an jeden Tag,
der Alltag fest im Griff euch hat,
die Sorge um das täglich Brot,
bleibt alles immer gut im Lot!
All das hat bis heut in eurem Leben,
diesem auch einen Sinn gegeben,
ein auf und ab stets der Gefühle
und auch des Lebens Wechselspiele,
habt ihr beide oft erfahren,
in euren ersten gemeinsamen 25 Jahren.
Wir Gäste hier in diesem Saal,
wünschen euch beiden allemal
es möge stets so weiter gehen
und immer nur die Sonn’ am Himmel stehen,
wie in den letzten 25 Jahren,
so soll euer Lebenszug stets weiterfahren!
Es darf so bleiben, soll nie schlechter werden,
so lange ihr beide lebt auf Erden!
Goldmacher sind verrufen schier,
wie wohl ein jeder weiß.
Doch bleiben zwei ,die längst erprobt:
Die Ehe und der Fleiß.
Der Fleiß macht Gold. Nicht jeder triffts.
Man plagt sich früh und spät
und dankt zuletzt dem lieben Gott,
wenn man sein Auskommen hat.
Die Ehe ist viel besser drann,
sie braucht nicht Glück. Nur Zeit.
Nach fünundzwanzig Jahren ist
sie silbern so wie heut!
Noch fünfundzwanzig (ihr sollt sehn,
ich lad euch freundlich ein);
so wird sie (wie jetzt silbern nur),
so wird sie golden sein!
Wer Lieb und Treu im Herzen trägt
und wenn sie Gleiches weiht,
für den ist, wie der Weltsturm braust,
noch heut die goldne Zeit.
Ich bin klein, mein Wunsch ist klein:
das Silberpaar soll glücklich sein.
Was wir heut im Silber kränzen,
möge einst im Golde glänzen!
Drum nutzet diese schöne Zeit
freut euch über jeden Tag zu zweit!
Ja, nun ist es wirklich wahr –
ihr seid jetzt ein Silberpaar.
Das ist in der heut’gen Zeit
bald schon eine Seltenheit.
Glückwunsch zur Silberhochzeit,
viel Zeit für die Zweisamkeit.
Kaum zu glauben: Fünfundzwanzig Jahre!
Wie so schnell die Zeit im Glück vergeht!
Und man gratuliert dem Silberpaare,
das so mittendrin im Schaffen steht:
Immer sei das Leben voller Lieder!
– Bei der „Goldenen“ sprechen wir uns wieder!
Ein schönes Fest ist für euch heut erschienen,
geliebtes Brautpaar, in dem Lauf der Zeit,
und Freude leuchtet heut' aus allen Mienen,
die das Geschickes Gunst um euch gereiht.
Seit jenem Tage, wo ihr den Bund geschlossen,
der eure Herzen aneinander band,
sind fünfundzwanzig Jahre heut verflossen,
für euren Liebes-, euren Ehestand.
Und heute muss der Brautkranz durch die Haare
der Braut sich schlingen voll und silberweiß,
wie vormals blühend grün, als am Altare
sie sich errang des Weibes schönsten Preis.
Und heute soll den Bräutigam auch zieren,
an treuer Brust der Silberblumenstrauß.
Als wollt' er noch einmal zum Altare führen,
die Braut, die er sich einstens suchte aus.
So nehmt den Kranz, den Strauß aus meinen Händen,
schmückt euch damit, für dieses schöne Fest.
Mög' nie des Himmels Gunst sich von euch wenden,
für eure Zukunft, eures Lebens Rest.
Seid immer fröhlich, immer still zufrieden.
Bleibt immer so wie sonst euch zugetan.
So ist das schönste Los euch noch beschieden,
auf der betretenen Lebensbahn.
Im Kreis der Euren lebet glücklich immer,
und wirket ferner liebend und geliebt,
bis euer Silberblumen milder Schimmer
ein golden leuchtend Licht einst von sich gibt.
Oh mögt ihr dieses seltene Fest noch feiern.
Dies ist der höchste Wunsch, den euch noch heut,
gewiss im Einklang aller hier, der Euren,
mein dankbar Herz in treuer Liebe weiht.
Silberne Hochzeit – welch eine Zier!
Wir alle wünschen euch Glück.
Und mit euch gemeinsam blicken wir
auf schöne Zeiten zurück.
Ihr wart immer zusammen und niemals allein,
so möge es auch in Zukunft sein!
Stellt man an diesem Ehrentage -
er bringe lauter Glück ins Haus! -
vielleicht sich selbst einmal die Frage:
„Was zeichnet diese Ehe aus?“,
dann wird man leicht die Antwort finden:
Wo eines so zum anderen passt,
wo Herz und Tatkraft sich verbinden,
da ist das Glück sehr gerne Gast!
Da strahlt des Lebens schönste Blüte,
die Nächstenliebe, hilfsbereit.
Da werden Redlichkeit und Güte
zu schönster Selbstverständlichkeit.
Sie kannte weder Furcht noch Schwanken;
In allem hat sie sich bewährt. -
Ich möchte gratulierend danken
zum Tage, der sich silbern jährt.
Verbunden nun seit fünfundzwanzig Jahren,
Wie schnell verrinnt, wie rasch enteilt die Zeit!
Ihr habt so viel, so mancherlei erfahren,
So manches Herbe, doch auch große Freud.
Mög’ eure Zukunft stets sich froh gestalten
Und euch der Himmel lang noch uns erhalten.
Was ihr in fünfundzwanzig Ehejahren
an Schmerz und Freude, Lust und Leid erfahren,
das zieht - gerafft wie in der Filmerei -
an eurem geist'gen Auge heut vorbei.
Welch eine Zeit, im täglichen Vollbringen
des Glücks, der Sorge und des Weiterstrebens!
Welch eine Zeit, die ihr fest überstanden,
weil Herzen in Gemeinsamkeit sich fanden!
Welch eine Zeit; im täglichen Vollbringen
der Umwelt Achtung, Liebe zu erringen!
So steht ihr da im Schmuck des Silberkranzes:
ein Vorbild - einzeln jeder und als Ganzes!
Glückwunsch dem stolzen Paare! Glück und Segen
begleite es auf allen Wegen!
Welch ein Schimmer, welch ein Glanz,
Fröhlichkeit, Musik und Tanz,
Gott der Herr hat es gewollt,
dass ihr heute feiern sollt:
Fünfundzwanzig Jahre ist es her,
dass zusammen sie und er,
unser schönes Silberpaar!
Nochmals fünfundzwanzig Jahr'
und noch mehr von ganzem Herzen
wünschen wir beim Schein der Kerzen
und bei festlicher Musik
bis an's Lebensende Glück.
Dass euch Gott in seiner Güte
viele Jahre noch behüte!
Wir alle, die wir hier versammelt sind in dieser Runde,
vernahmen sie gerne, die frohe Kunde,
dass heute ihr feiert als Silberpaar,
was einst ihr geschworen vor Tag und Jahr,
nämlich fest zusammen zu stehen im Leid wie im Glück,
dies liegt nun ein Vierteljahrhundert zurück.
Dazwischen liegt vieles, was sich zu erinnern lohnt,
doch über allem für uns als Wichtigstes thront,
dass heute ihr dasteht als ebenso einiges Paar,
wie einstmals als grünes vor dem Traualtar.
Wenn auch vieles von dem, was man einst versprochen,
im grauen Alltag der Ehe zerbrochen,
so gibt’s in einer Gemeinschaft zu zweit,
neben dem manchmal wirklich notwendigen Streit,
auch vieles, was bindet und zusammenführt
und dies hat bei euch man immer gespürt.
Ihr seid ein Paar, welches passt in die Welt,
weil es fest und treu zusammenhält,
drum sind wir auch gerne zur Feier gekommen
und haben uns fest vorgenommen,
beizutragen zu einem gelungenen Fest,
von dem sich in Jahren noch reden lässt.
Vorab ist jedoch noch eins zu sagen,
wir mussten uns alle tüchtig plagen,
zu finden für diesen festlichen Tag
ein Geschenk, das jeder von euch mag.
Wie schwer wir uns dabei getan,
sieht man uns Gestressten heute noch an.
Hört zu – ich sag’s euch – aber ganz leise,
wir schenken euch beiden ein paar Mäuse,
dann könnt ihr – wenn ihr habt die Zeit –
euch etwas aussuchen, natürlich zu zweit.
Nun soll’s von uns aber genug sein für heut’,
und ihr versprecht’s uns – bleibt, wie ihr seid.
Viel Glück für die Zukunft und bleibt gesund,
dann geht’s in fünf Jahren wieder rund.
Von einem Baumstamm wird eine dünne Scheiben abgeschnitten. Zwischen Scheibe und Stamm kann man das Geschenk (z. B. ein Geldumschlag) platzieren. Anschließend die Scheibe an den Stamm mit 10 Nägeln leicht befestigen. Dem Silberpaar wird ein kleines Sortiment verschiedener Hämmer angeboten. Es hat die Aufgabe, die Nägel einzuschlagen. Jeder Nagel der gerade, war ein gutes Jahr, jeder krumme Nagel ein schlechtes.
Liebe.... und lieber ...., wir kennen euch beide,
und wir können euch auch gut leiden.
Doch wissen wir auch, welch ein Jammer,
jeder von euch hat einen Hammer.
Wir glauben auch, dass ihr gut wisst,
wie groß des andern Hammer ist.
Ein Sortiment Hämmer kommt jetzt herein,
der eine groß, der andre klein.
Ein jeder soll 'nen Hammer fassen,
nur muss er zu dem des Partners passen.
So tauscht dann diese Hämmer aus
und sagt dem andern frei heraus:
„Trotz Hammer liebe sehr ich dich.
Ich hoffe doch, du liebst auch mich!“
Pause - Paar muss wiederholen
Doch seht, was kommt denn da herein?
Keine Truhe ist's und auch kein Schrein.
Es ist ein großer Stamm
mit Nägeln, oh Mann, oh Mann.
Ich sag euch auch den Sinn.
10 Nägel sind darin.
Und jeder Nagel drin stellt dar,
eins von 25 Ehejahr.
Ihr haut nun jeden einzeln rein,
und bleibt er grade, hattet ihr in dem Jahr Schwein.
Doch geht er krumm, gab's viel Trara
in dem entsprechendem Ehejahr.
Wir alle woll’n laut zählen,
an Stimmung soll’s nicht fehlen,
wenn abwechselnd die beiden
die Nägel nun reintreiben.
Alle mitzählen
So, das habt ihr gut gemacht,
und nicht ein einziger hat gelacht.
Doch glauben wir den Nägeln nicht
Viel besser war es sicherlich.
Nun zur Moral von der Geschicht,
wir hoffen, sauer seid ihr nicht.
Denn vor dem Nägel in ihn treiben,
bestand der Baumstamm aus zwei Scheiben.
Und innen drin da war er hohl,
ein Loch im Baumstamm ist, jawohl!
Und damit ihr lange an uns denkt,
liegt darin, was wir euch geschenkt!
(überreicht wird ein Korb mit den angegebenen
Gemüsesorten)
Sehr geschätztes Jubelpaar,
wir hoffen, dass wir willkommen da.
Soll es noch weitere Hochzeitstage geben,
so müsst ihr jetzt schon danach leben.
Das Schokolade und Konfekt
viel besser als Gemüse schmeckt,
ist zwar bekannt, doch nicht gesund,
stoppt die Verdauung und macht rund.
Will man lange rüstig bleiben,
muss man viel Gymnastik treiben,
und vor allem nicht vergessen:
man muss viel Gemüse essen.
Gemüse hält euch lange jung,
bringt euren Kreislauf stets in Schwung,
hebt Fröhlichkeit und hält die Jugend,
die ihr ja braucht bei eurer Tugend.
Immer wieder ist zu hören,
gut für die Augen sind die Möhren.
Wer also keinen Weitblick hat,
der esse sich an Möhren satt.
Und esst ihr Sellerie zielbewusst,
dann habt ihr jeden Tag auch Lust,
euch noch was Nettes vorzunehmen.
Die Sellerieknolle – sie soll leben.
Habt ihr's einmal zu toll getrieben,
– ja so was soll es auch noch geben –
fühlt ihr euch schlapp, ist euch nicht wohl,
da hilft Salat und Blumenkohl.
Sehr gesund auch aus dem Garten
sind natürlich die Tomaten.
Ob nun gefüllt, als Salat oder Suppe,
ob geschmort, gegrillt - das ist ganz Schnuppe.
Und denkt daran: Esst nie zu fettig,
lieber Gurken oder Rettich,
so werdet ihr alt - es wird sich lohnen,
3 x die Woche grüne Bohnen.
Ansonsten werden angeboten:
frische Radieschen und Karotten, Zwiebeln sorgen für den Duft
und außerdem für gute Luft.
Petersilie – Suppenkraut
und Porree wurden angebaut.
All diese Gemüse tun so gut,
straffen die Backen und reinigen das Blut.
Zum Schluss dann noch die scharfen Sachen:
Mit Paprika kann man speziell was gegen Müdigkeit machen.
Und liebe ....... , lieber ...... , ihr wisst es auch,
die Krönung ist stets Knob(e)lauch.
Nun mein liebes Hochzeitspaar,
Vorschläge sind nun reichlich da.
Folgt meinen Rat, stellt euch nicht stur,
und denkt stets an die Figur.
Esst viel Gemüse, bleibt brav und bieder!
Zur Silber (Goldnen) -Hochzeit sehen wir uns wieder!
Gedicht mit Geschenkübergabe an die Silberbraut, Autor unbekannt
Benötigt werden folgende Gewürze: Paprika, Zwiebel, Kümmel, Salz,
Curry und Pfeffer
Ich wende mich mit dem Gedicht
an dich und an den … [ Name Silberbräutigam] nicht,
weil dies dein lieber Ehemann,
vielleicht nicht recht vertragen kann.
25 Jahre, liebe … [Name Silberbraut], das weiss ich,
hast du gekocht für ihn ganz fleißig.
Es hat ihm sicher stets gut geschmeckt
und die Liebe immer wieder aufs Neue geweckt.
Nach 25 Jahren, da hilft nun mal nichts,
man muss schon mal arbeiten mit einigen Tricks.
Ist dir dein Mann mal nicht so gut,
nimm Paprika, das macht ihm Glut.
Musst du mal über Ärger greinen,
so nimmst du Zwiebeln, es muss weinen.
Kommt er mal nicht nach Haus der Lümmel,
so lachst du nur und greifst zum Kümmel.
Siehst du ihn mal bei anderen balzen,
die Suppe kannst du ihm versalzen. Curry macht die Sache scharf,
hast du für Feuer mal Bedarf.
Kommt er dir böse und recht dumm,
nimmt er dir jedes Wörtchen krumm,
so antworte: Ist dein Problem – nicht meins,
und pfeffer ihm eins.
Alle Gewürze in einem Korb bereit halten und zur passenden
Zeit der Silberbraut überreichen.
Gold und Silber möchten wir,
euch zum Angedenken
heut’ zu eurem Ehrentag
herzlich gerne schenken.
Aber ein Geschenk aus Gold
können wir nicht bringen,
|: darum wollen wir für euch
dieses Liedlein singen: :|
Sehr schön ist die Jugendzeit
und das Herz voll Wonne,
Lebenslust und Fröhlichkeit,
hell scheint uns die Sonne.
Ja, da steht der Lebensbaum
noch in voller Blüte,
|: unbeschwert und leicht der Sinn,
heiter das Gemüte. :|
Doch die schöne Jugendzeit
will gar schnell entschwinden,
aber auch zu dieser Zeit
schenkt Gott euch frohe Stunden.
Kummer und auch Herzeleid
kann euch nicht betrüben.
|: euer Herz ist allezeit
treu wie Gold geblieben. :|
Ach wie schnell vergeht die Zeit,
fünfundzwanzig Jahre
sind es, seit man euch getraut,
einst vorm Traualtare.
Damals hat man euch geschmückt
mit dem grünen Kranze,
|: es ist dieselbe Myrthe noch,
nur im Silberkranze. :|
Gottes Huld geleitet euch
nun auf allen Wegen,
gebe euch auch fernerhin
reichlich seinen Segen.
Ruhe und Zufriedenheit
schenkt er euch zum Lohne
|: und in späteren Jahren noch,
vielleicht die goldne Krone. :|
Zündet nun das Lichtlein an
und dann laßt es wandern,
hin zu Braut und Bräutigam
wo es mit den andern,
bildet dort ein Lichterherz
vor dem Silberpaare
|: dem wir wünschen allesamt
noch viel frohe Jahre. :|
Heut' vor fünfundzwanzig Jahr
standet ihr vorm Traualtar.
Als das Eheglück begann
fing ein neues Leben an.
Eine Zeit voll Sonnenschein,
denn nur Liebe konnt es sein,
wenn zwei Menschen sich verstehn
und gemeinsam durchs Leben geh'n.
D'rum lebe hoch hoch hoch das Silberpaar
fünfundzwanzig Jahr, waren wunderbar,
Laßt uns trinken, schunkeln bis der Morgen graut,
und die Sonne dann lachend wieder durchs Fenster schaut
Und die Jahre zogen hin
und es lag so vieles drin.
Freud und Leid hat sie vereint
und das Glück hat es gut gemeint.
Und wo Leid und Treu sich paart,
wo die Achtung sich bewahrt,
kann das Leben herrlich sein,
denn ein Glück gibt es nur zu zwein.
D'rum lebe hoch ...
Fünfundzwanzig Jahr vorbei
und das ist doch allerlei
Ja in Ehren wurd man grau
unser ___________ und seine Frau
Und wir wünschen immerdar
noch recht viele, viele Jahr
voller Glück und Sonnenschein
und Gesundheit noch obendrein
Silberhochzeit, die ist lustig, Silberhochzeit, die ist schön,
ja da kann man die Verwandtschaft wieder mal zusammen sehen. Hollahi, hollaho, hollahiahiahia hollaho
Seid gegrüßtet, die ihr alle zu dem Fest gekommen heut,
jeder wirft sich schick in Schale, lächelt froh und ist erfreut. Hollahi, hollaho …
Mit Gesang und guter Laune ist die Stimmung garantiert,
bis zum nächsten Sonnenaufgang hat schon mancher phantasiert. Hollahi, hollaho …
Doch bis dahin wird geschunkelt, dass die ganze Bude kracht,
Polonaise-Blankenese, hat die Musik mitgebracht. Hollahi, hollaho …
Unser Silberpaar es strahlet heute ja so ganz und gar,
schon vor 25 Jahren waren sie ein glücklich Paar. Hollahi, hollaho …
Liebe führte sie zusammen, Liebe läßt sie glücklich sein!
Alle Freuden, alle Sorgen tragen besser sich zu zwein! Hollahi, hollaho …
Unser Jubelpaar, das Liebe, ja, das ist vom rechten Schlag!
So ein Traumpaar, wie das uns're findet man nicht jeden Tag. Hollahi, hollaho …
Darum sorgt das Lieb und Treue sich ergänzen stets auf neu,
so geh´n bei den Alltagslasten Sorgen schnell wieder vorbei. Hollahi, hollaho …
Und so wünschen wir von Herzen Glück und Frieden, Sonnenschein,
mögen nur in eurem Leben weiter Wegbegleiter sein. Hollahi, hollaho …
Lasst die Gläser uns erheben leeren sie bis auf den Grund,
HOCH, das Silberpaar soll leben, nun in dieser frohen Stund. Hollahi, hollaho …
Wir bringen ein Liedchen, dir liebes Jubelpaar!
So wie man dir gesungen vor fünfundzwanzig Jahr!
Da blühte noch Myrte, da war der Kranz noch grün. –
Und heute streut der Hergott sein Silber drüber hin.
Vor fünfundzwanzig Jahren, da spracht ihr euer Ja.
Froh schlugen die Herzen, wenn eins das andere sah.
Es freute sich der Himmel an eurem jungen Glück. –
Und heute schaut ihr lachend den weiten Weg zurück.
Wir singen ein Liedchen, dir liebes Jubelpaar!
Wir singen es der Liebe, die euer Leben war.
Wir singen es der Treue, die euch im Herzen wohnt. –
Es segne euch der Herrgott, der Lieb und Treue lohnt.
Wir gratulieren von Herzen dem lieben Jubelpaar!
Gott steh euch zur Seite noch fünfundzwanzig Jahr.
Bleibt immer zufrieden, viel Glück sei euch beschert.
Dass aus dem Silberkranze – ein gold’ner Kranz dann wird!
Eine Frau verkleidet sich mit Perücke und alten Kleidern ein bisschen auf trampelig. Folgende Zutaten werden benötigt:
mehrere Briefumschläge mit der handgeschriebenen Aufschrift „von ……………… an Lotte."
eine Haarlocke, mit Bändchen zusammengebunden
einen Zahn aus Gips oder Papier - kann ruhig sehr groß sein
ein Blumensträußchen (evtl. 2-3 Gänseblümchen)
ein weißes Taschentuch
Lotte tritt zuerst schüchtern, dann immer lauter werdend auf:
Bitt’ um Verzeihung, wenn ich störe. Find ich vielleicht den Bräutigam am Tisch?
Ach ich seh, ich habe die Ehre. Doch es scheint, er kennt mich nicht.
………………, kennst du deine Lotte, deine alte Flamme nicht?
Glück wollt ich dir heute wünschen, vielgeliebter Bösewicht.
Diese schöne Haareslocke, deines Hauptes schönste Zier,
war mir ein treues Angedenken, ruhte stets am Herzen mir. (in der Hand festhalten)
Dieser Zahn aus deinem Munde, weiß wie Edelstein und Schnee,
du verlorst ihn einst beim Küssen. Doch du sprachst: Es tat nicht weh. (in der Hand festhalten)
Dieses schöne Blumensträußchen, sieh auch dies bring ich zurück.
Weißt du noch, wie wir's gebunden oben am Adelenblick? (in der Hand festhalten)
Seh’n sie, dass sind die Beweise, dies die Briefe die er schrieb.
Und in jedem steht wohl zehnmal: Lotte, dich nur hab ich lieb. (in der Hand festhalten)
Hier hast du den ganzen Plunder. (vor die Füße werfen) Was soll ich damit noch tun?
Und die alten Dinge sollen ein für allemal jetzt ruhn.
Damals wollt ich dich verklagen (Bitte sehr weinerlich) Nur aus Liebe gab ich nach
Doch mein Herz wird immer für dich schlagen bis es tut den letzten Schlag.
Doch was seh ich - Tränen jetzt in deinen Augen stehn
Lieber ………………, lass das Weinen. (mit Taschentuch Tränen trocknen) Ich kann dich nicht leiden sehn.
Mach um mich dir keine Sorgen, Männer sind genug noch wach.
Will mich hiervon keiner haben, schau ich halt woanders nach! (Und Abgang)
Die schicke Lola man mich nennt!
Bei mir hat mancher schon gepennt!
Hab ein Bordell ganz in der Nähe,
wäre schön, wenn ich euch dort mal sähe!
Wir haben uns hier eingefunden,
um zu verleben schöne Stunden,
denn Silberhochzeit ist der Grund,
dass wir versammelt in der Rund.
__________ (Frau) und __________ (Mann) hier heute feiern,
um ihre Ehe zu erneuern.
Doch heut ist auch der Tag der Wahrheit,
darum gebe der Silberbraut ich Klarheit,
__________ (Frau) soll nun endlich wissen,
was sie längst hätte wissen müssen,
damit ihr künftig ist auch klar,
mit wem sie 25 Jahr verheiratet war!
Keiner ahnt es, dass der ___________(Mann)
ging nicht nur fremd in meinem Haus.
Auf mancher seiner Auswärtsreisen,
tat unser __________ (Mann) entgleisen,
und damit wird uns offenbar,
was er für'n Schwerenöter war.
Überall bin ich gewesen
und hab die Mädchen aufgelesen,
mit denen du hattest dein Plaisier!
Sie warten alle vor der Tür.
Sie würden dich sehr gern begrüßen,
wenn wir sie in den Saal reinließen.
Da hilft kein Sträuben und kein Flehen,
wir wollen diese Mädchen sehen!
Die du inzwischen hast vergessen,
weil du auf __________ (Frau) bist versessen.
__________ (Frau), ja es tut mir leid,
dass du durch mich nun weißt Bescheid,
sei stark, lass dich nur nicht beirren,
keine an ihn mehr verwirren,
er ist gewöhnt an dein Gesicht,
verlassen wird er niemals dich!
Das ganze Sextett ist komplett!
ihr glaubt, sie waren mit __________ (Mann) im Bett?
Ich sage es euch im Vertrauen:
Männer sind's und keine Frau'n,
und alles ist ganz frei erdacht,
damit's ein bisschen Freude macht,
und zu __________ (Frau) großem Trost,
sage ich nun allen Prost!
Doch ohne einen schwarzen Fleck
kommt __________ (Frau) heute auch nicht weg,
auch du hast 'ne Vergangenheit:
Es ist ein Herr im schwarzen Kleid,
es ist ein schwarzer Mann, kein Neger!
Nein, es ist der Schornsteinfeger!
Es ist zwar nicht mehr zu belegen,
er wollte nicht nur Schornsteinfegen!
Mit einem hübschen Blumenstrauß,
drückt er dir seine Liebe aus.
Und wünschet euch, dem Silberpaare -
noch viele gute EHEJAHRE!