Vatertag – Gedichte und Lieder
Gedichte und Lieder zum Vatertag, Danke, Gratulation und für die Glückwunschkarte.
Übersicht
Gedichte und Wünsche zum Vatertag
Lieder zum Vatertag
Gedichte und Wünsche zum Vatertag
Dem besten Vater
Autorin: Anita Menger
Sohn auf Papas Schultern Bild von 💚🌺💚Nowaja💚🌺💚 auf Pixabay
Einen Vater hat wohl jeder –
doch den Besten habe ich!
Ja, das Toben das versteht er
mit mir Fußballspielen geht er
und auf starken Schultern trägt er
durch die Kinderjahre mich.
Einen Vater hat wohl jeder –
doch den Besten habe ich!
© Anita Menger
Hab Dank
Autorin: Anita Menger
Herzlichen Dank Papa Bild von Inn auf Pixabay
Hab Dank für frohe Kinderjahre
ich denke gern daran zurück.
Dein warmes Lachen, uns’re Nähe
mein ungetrübtes Kinderglück.
Hab Dank für die stets off’nen Arme
in die ich immer flüchten kann,
für dein so herzliches Verstehen –
für ernste Worte dann und wann.
Hab Dank für dieses „Selbstverständlich“,
das deinem Tun zu Grunde liegt
und dafür, dass ich sicher sein kann,
dass deine Liebe immer siegt.
Hab Dank will ich dir heute sagen –
doch Dank gebührt dir jede Stund’.
Hab Dank – lass herzlich dich umarmen –
bleib wie du bist und bleib gesund.
© Anita Menger
Ich wünsch’ dir so vieles
Vater und Tochter umarmen sich Bild von StockSnap auf Pixabay
Autor: Georg Lang , Pädagoge, Schriftsteller (* 1836 † 1920)
Ich wünsch’ dir so vieles, mein lieber Papa,
und ach, wie wenig ich bringe!
Drum leg ich Gott die Wünsche nah’
Dem Geber aller Dinge.
Ich wünsch’, dass Gott dich erhalten mag
so frisch und gesund wie heute,
damit wir feiern noch oft den Tag
zu deiner und unsrer Freude.
Er schick’ dir des Glückes Sonnenschein
An jedem neuen Morgen,
und für ein artig Töchterlein –
dafür will ich selber sorgen!
Supermann
Autorin: Anita Menger
Supermann, Superheld Foto von King Lip auf Unsplash
Mein Papa ist ein Supermann
der einfach alles richten kann.
Er weiß ganz viel – ist echt gescheit,
zum Spielen mit mir gern bereit.
Ist groß und stark fast wie ein Bär,
trägt auf der Schulter mich umher.
Er wirft mich hoch und fängt mich auf -
und ich verlasse mich darauf,
weil Papa eben alles kann,
denn schließlich ist er Supermann.
© Anita Menger
Vater werden ist nicht schwer
Autor: Wilhelm Busch
Vater umarmt neugeborenes Baby Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay
Vater werden ist nicht schwer,
Vater sein dagegen sehr.
Ersteres wird gern geübt,
Weil es allgemein beliebt.
Selbst der Lasterhafte zeigt,
Dass er gar nicht abgeneigt;
Nur will er mit seinen Sünden
Keinen guten Zweck verbinden,
Sondern, wenn die Kosten kommen,
Fühlet er sich angstbeklommen.
Dieserhalb besonders scheut
Er die fromme Geistlichkeit,
Denn ihm sagt ein stilles Grauen:
Das sind Leute, welche trauen.
So ein böser Mensch verbleibt
Lieber gänzlich unbeweibt.
Ohne einen hochgeschätzten
Tugendsamen Vorgesetzten
Irrt er in der Welt umher,
Hat kein reines Hemde mehr,
Wird am Ende krumm und faltig,
Grimmig, greulich, ungestaltig,
Bis ihn dann bei Nacht und Tag
Gar kein Mädchen leiden mag.
Onkel heißt er günst’gen Falles,
Aber dieses ist auch alles.
Oh, wie anders ist der Gute!
Er erlegt mit frischem Mute
Die gesetzlichen Gebühren,
Lässt sich redlich kopulieren,
Tut im stillen hocherfreut
Das, was seine Schuldigkeit,
Steht dann eines Morgens da
Als ein Vater und Papa
Und ist froh aus Herzensgrund,
Dass er dies so gut gekunnt.
Vatertag – Olaf Lüken
Danke Papa für alles Bild von Sr. M. Jutta auf Pixabay
Autor: Olaf Lüken
Lehrer und Held in Kindertagen,
gabst mir Antwort auf meine Fragen.
Dir konnte ich mich anvertrauen,
keine Schlösser auf Sand zu bauen.
Am Vatertag nach zig Jahren,
sollst Du heut’ am Grab erfahren.
Dir gehört meine Dankbarkeit.
Du warst mir „Mensch“ auf Lebenszeit!
© Olaf Lüken
Lieder zum Vatertag
Unsere Väter sind gesessen
Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Melodie und Gesang: Christoph Holzhöfer
Video: Unsere Väter sind gesessen
Frösche in geselliger Runde Bild von Alexa auf Pixabay
Unsere Väter sind gesessen
auch vor vollen Gläsern hier;
unsre Väter sind vergessen,
und vergessen werden wir.
Wer kann alles auch behalten,
was geschieht und nicht geschieht?
Ob sich hier die Stirn in Falten,
dort der Mund zum Lächeln zieht?
Leer’ und volle Köpf und Taschen
werden nach uns auch noch sein,
nach uns gibt’s noch Krüg’ und Flaschen,
Gläser mit und ohne Wein.
Und wenn diese gehen zu Scherben,
neue Gläser werden draus;
wenn die alten Gäste sterben,
kommen neue Gäst ins Haus.
Könnten unsre Väter sprechen,
sprächen sie: Stoßt an und zecht!
Leben war noch nie Verbrechen,
und der Lebende hat Recht.