Lebkuchenmann
Autor: Olaf Lüken
Der Lebkuchenmann wird zumeist verachtet,
wird sehr oft als ein Opfer betrachtet.
Da Nehmen seliger ist, denn Geben,
hat der Mann ein ganz kurzes Leben.
Arme, Beine und ein Schopf,
zwei Rosinen für den Kopf.
Der Teig wird pudernd eingemehlt.
Der Ofen bräunt seine Lebenswelt.
Er lebt die Freiheit nur in Kürze,
uns erfreut er mit viel Würze.
Ein solcher Weihnachts-Lebkuchenmann,
unsere Welt nur verzaubern kann.
Mit ein wenig Zuckerguss
wird der Kerl zum Hochgenuss!
Lebkuchen, Kekse, all’ der Duft.
Das Weihnachtsfest liegt in der Luft.
© Olaf Lüken
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

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