Des Dichters Leid

Des Dichters Leid

Autor: Olaf Lüken

Er hasst das tägliche Bla-bla-Gebimmel,
die ewige Mär vom weißen Schimmel,
von Tränen und Schmerzen,
von eiskalten Herzen,
von Liebe und Triebe
und der Mächtigen Hiebe.
Dann geht es wieder um Sonne und Wonne,
die Dichtkunst aus der Regentonne.
Auch ist die Rede von Brust und Lust,
seiner Reime bleibt er sich stets bewusst.
Alles kommt auf des Dichters Mist,
auch was verbraucht, was verloren ist.
Der Dichter schreibt, was bequem und genehm.
Er braucht für sein Tun nur etwas Lehm.

© Olaf Lüken

Portrait eines Dichters
Portrait eines Dichters
Bild von Jan Jakubowski auf Pixabay

Ihre Meinung zum Beitrag

Schreiben Sie einen Kommentar. Ihre Meinung ist uns und den Autoren wichtig! Schenken Sie Lesern des Artikels mit Ihrem Kommentar einen „Mehrwert“, indem Sie konstruktive Kritik äußern, Ihre Erfahrungen, Anregungen und Gedanken weitergeben oder weitere Informationen mitteilen.


Kommentar hinzufügen

* Pflichtfeld
1000
Drag & drop Bilder (max 3)
Welches ist der 4. Monat im Jahr?

Kommentare

Noch keine Kommentare, sei der erste Poster!