Der Korb-Tanz, Tanzspiel nicht nur zur Hochzeit – Festgestaltung

Der Korb-Tanz

Autorin: Elke Madlehn-Meier

Gäste suchen sich zwei Tanzpartner*innen und geben einem einen Korb.

Vor der Band oder Musik werden 3 Stühle aufgestellt. Neben dem Brautpaar nimmt eine männliche Person, vorzugsweise der Vater der Braut, Platz. Die Braut sitzt in der Mitte mit einem Korb auf dem Schoß.

Die Musik lädt ein zum Tanz. Natürlich gibt die Braut jetzt ihrem Vater einen Korb, da ja nun ein neuer „Mann“ in ihrem Leben Vorrang hat. Braut und Bräutigam tanzen.

Der Vater der Braut sucht sich 2 Damen (evtl. seine Frau und die Mutter des Bräutigams), setzt sich in die Mitte, gibt seiner Frau den Korb und tanzt mit der anderen.

Die Mutter der Braut sucht 2 Herren (evtl. Vater des Bräutigams und Großvater), setzt sich mit dem Korb in der Mitte und so fort … Es sitzt immer jemand in der Mitte, der sucht 2 und gibt 1 „einen Korb“.

Auf einer Feier nahm ein Gast die Urgroßmutter der Braut und ein 20!jähriges Mädchen. Und gab der 20jährigen! den Korb. Das gab Beifall, als die 86jährige (obwohl sonst mit Stock) mit dem 50jährigen tanzte – Stimmung pur.

Das Spiel kann solange fortgesetzt werden, bis die Tanzfläche voll ist oder eine mit der Band abgesprochene Zeit abgelaufen ist. So bekommt man die Leute zum Tanzen. Situationsgebunden ist das Spiel zu Anfang ein wenig gefühlvoll, steigert sich zu einem Crescendo und gibt dann ein rundes, stimmiges Bild.

Natürlich eignet sich dieses Spiel nicht nur für Hochzeiten. Jede Feier mit Tanz kann das sicher manchmal gut gebrauchen, wenn wieder die Männer nur an der Theke stehen und „Frau“ allein tanzt.

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