Der Heiratsantrag, Sketch – Festgestaltung
Der Heiratsantrag
Personen: Mutter, Agathe, Brösicke
Darsteller(in) | Text |
---|---|
Mutter: | Also hör doch mal zu, Agathe, wir bekommen Besuch! |
Agathe: | Oh, Besuch? |
Mutter: | Herr Brösicke ist ein sehr entzückender Mensch, und ich hoffe, Du wirst recht freundlich zu ihm sein. Er hat nämlich Heiratsabsichten. |
Agathe: | Ich will aber nicht heiraten. Ich will meine Ruhe haben. |
Mutter: | Du sollst Deine Ruhe haben. Du sollst glücklich werden. Herr Brösicke ist ein sehr netter Mensch, er hat bloß...... also weißt Du er......... |
Agathe: | Aha, mit dem ist etwas los. |
Mutter: | Nein, mit dem ist gar nichts los. |
Agathe: | Das ist ja noch schlimmer. |
Mutter: | Also, nun hör mal zu. Er hat bloß......na ja..... eine kleine Eigenheit. Er kann nicht „a“ sagen. |
Agathe: | Ja, was sagt er denn dann, wenn er „a“ sagen muss? |
Mutter: | Na dann sagt er immer „u„ für “a“. |
Agathe: | Na, Du machst mir aber Freude. Und so etwas soll ich heiraten? |
Mutter: | Du wirst sehen, es klingt direkt nett. |
-----ES KLOPFT----- | |
Mutter: | Da kommt er schon. Herein! |
Brösicke: | Guten Tug! |
Mutter: | Guten Tag, mein lieber Herr Brösicke! Bitte treten Sie näher. Darf ich vorstellen: Herr Brösicke - Meine Tochter Agathe. |
Brösicke: | Sehr ungenehm! |
Mutter: | Ich gehe jetzt in die Küche und mache mir einen Pfefferminztee. |
Agathe: | Tja. |
Brösicke: | Tju. |
Agathe: | Bitte setzen Sie sich doch, Herr Brösicke ! |
Brösicke: | Uuf diesen Plutz? - Dunke - uuu! ( er springt wieder hoch ) |
Agathe: | Was ist denn? |
Brösicke: | Ein Nugel! Huben Sie Hummer und Zunge ? |
Agathe: | Was? Sie haben Hunger? |
Brösicke: | Nein! (klopf, klopf ) Hummer und Zunge! |
Agathe: | Ach Hammer und Zange? |
Brösicke: | Ju, ju. |
Agathe: | Das kriegen Sie gleich. |
Brösicke: | Dunke. |
Agathe: | Wo ist denn meine Tasche? |
Brösicke: | Du! |
Agathe: | Du? - Das geht aber ein bischen plötzlich bei Ihnen. |
Brösicke: | Ich meine, du liegt Ihre Tusche. – Dus sollte keine Utucke sein. |
Agathe: | Ach so, na dann ists ja gut. - Herr Brösicke, was haben Sie denn für einen Beruf? |
Brösicke: | Ich hundle mit Puppen. |
Agathe: | Ein Puppenladen! Das ist aber süß. |
Brösicke: | Nein – Puppe – dicke Puppe. |
Agathe: | Ich – äh – ich bin doch nicht dick! |
Brösicke: | Nein, Sie sind schlunk, schlunk wie eine Nudel! |
Agathe: | Das ist aber auch kein Kompliment. |
Brösicke: | Ich meine wie eine Nähnudel. |
Agathe: | Ach so, das ist schon besser. |
Brösicke: | Tju, ulso, ich hundle mit Duchpuppe. |
Agathe: | Ach mit Dachpappe. |
Brösicke: | Ju ju. |
Agathe: | Aber einen schicken Anzug haben Sie, Herr Brösicke! |
Brösicke: | Tju, ich wur schon immer schön ungezogen. Dus ist mein Churukter, dus ist meine Nutur. Dieser Unzug ist ein Mußunzug. |
Agathe: | Das sieht man. |
Brösicke: | Jucke wie Hose. ( Herr B. ist ganz nervös) |
Agathe: | Und das alles von der Dachpappe. |
Brösicke: | Ju, ulles von dem Luden, von dem Puppenluden. |
Agathe: | Achso, ja richtig. - Herr Brösicke, warum sind Sie denn bloß so nervös? |
Brösicke: | Die Ufregung, die Spunnung, meine Dume. |
Agathe: | Aber Herr Brösicke Sie sind doch ein Weltmann. |
Brösicke: | Dus stimmt, ich bin viel in der Welt herumgekommen. Gewundert und gefuhren ! Einmul sogur mit einem Bununendumpfer, ich kenne die Suhuru, den Punumukunul und die Niugurufälle. |
Agathe: | Ja ja. |
Brösicke: | Die südumerikunischen Stuuten mit ihren Ununuspluntugen und vergungenen Sommer fuhr ich in die Ulpen. Ich bestieg dus Mutterhorn und hube vom Gipfel geguckt. |
Agathe: | Erzählen Sie doch mal was von Ihrer Verwandschaft. |
Brösicke: | Pupu sturb früh, Mumu lebt uuch nicht mehr. Nun hube ich bloß noch eine Tunte, uber uuch diese ist nur eine Pute. |
Agathe: | Aber Herr Brösicke, so spricht man doch nicht von seiner Verwandschaft. |
Brösicke: | Ich meine, diese Tunte ist meine Putentunte. |
Agathe: | Ach, eine Patentante. |
Brösicke: | Uber die Huuptsuche ist, ich möchte heiruten, Sie Uguthe. Sie sind mir so symputhisch. Bitte geben Sie mir ein Pfund. |
Agathe: | Von was denn bitte? |
Brösicke: | Ein Pfund Ihrer Liebe. |
Agathe: | Na hören Sie mal ich gebe meine Liebe doch nicht pfundweise ab. |
Brösicke: | Bitte nur eine kleine Huurlocke oder eher einen Schmutz. |
Agathe: | Hmm, Dreck können Sie haben. |
Brösicke: | Oh, ich meine einen Schmutz uuf die Bucke. |
Agathe: | Sie haben wohl nicht alle Tassen im Schrank. |
Brösicke: | Uguthe, Uguthe, ich könnte ulles für Sie tun. Nichts wäre mir eine Lust. |
Agathe: | So, jetzt reichts mir aber. Sie sind ja ein Wüstling – Mama , man wird schon ganz verrückt – Mama, komm doch mal rein! |
Mutter: | Komme ja schon, was ist denn los? |
Agathe: | Also... |
Brösicke: | Ich bitte um Ihre Hund. |
Mutter: | Was, meinen Hund wollen Sie? Ich denke meine Tochter! |
Brösicke: | Ich bitte um die Hund Ihrer Tochter für ein gemeinsumes Leben. |
Mutter: | Das geht aber schnell. Herr Brösicke, wir haben noch nicht einmal über die Mitgift gesprochen. |
Brösicke: | Egul, egul, ich fuckele nicht lunge. Ich bin ein Tutenmensch. |
Mutter: | Aber wir müssen trotzdem darüber sprechen. Ich bin leider nicht sehr vermögend. |
Brösicke: | Mucht nichts, Schwiegermumu, mucht nix. Ich hube genug. Wenn ich un Ihre Tochter denke, bin ich mit jedem Betrug zufrieden |
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