Familienfeste, Gedicht – Festgestaltung

Familienfeste

Ich hasse die Familienfeste.
Jeder glaubt, er sei der beste!
Verwandtschaft frisst, Verwandtschaft säuft,
bis alles aus den Ohren läuft!

Die Wohnung schon ein Trümmerfeld,
da wird schon wieder Schnaps bestellt.
Ich darf’s bezahlen und servieren
hinweg mit allen Tischmanieren.

Die Katze geht auf Tauchstation,
denn sie ist klug und kennt das schon!
Nach einer Woche großem Prassen
tun sie mich endlich dann verlassen.

Die Wohnung hin und ruiniert,
man hat gekotzt und uriniert,
auf Teppich, Fliesen und auch Läufer
was sind das nur für schlimme Säufer!

Verwandtschaft ist schon eine Plage.
Ich zähle schon die vielen Tage,
wenn’s wieder heißt „Familienfest“
dann kriegt ein andrer mal die Pest.

Der Vetter August, der ist dran
kein Mitleid hab ich mit dem Mann.
Wie der sich hier hat aufgeführt
und meine Wohnung ruiniert.

Ich zahl’s ihm heim - dem Wüterich
denn eingeladen hat er mich.
Dann teil ich aus an seine Gäste
so liebe ich Familienfeste!

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