Ein Lippstädter Optiker erzählt, Gedicht – Festgestaltung

Ein Lippstädter Optiker erzählt

Autor: Olaf Lüken

Dein Gesicht schönt eine Brille,
siehst die Welt von nah und fern.
Und die Brille, voller Wille,
hat dich, aber nicht alles gern!

Draußen ist es kalt und warm.
Deine Brille läuft schnell an.
Mit einem ausgestreckten Arm,
tastet du dich nur schlecht voran.

Hast du sie am Halse hängen,
taucht sie in deine Suppe ein.
Willst ins Etui sie zwängen,
mag sie gar nicht darin sein.

Brillen haben sich durchgesetzt,
sind Hilfen in moderner Zeit.
Von allen Menschen gern geschätzt,
fördern sie auch die Eitelkeit.

Achte stets auf deine Brille,
behalte sie ganz fest im Blick.
Deine Brille geht sonst stille.
Kehrt zu dir auch nicht zurück!

© Olaf Lüken

Kommentar hinzufügen

* Pflichtfeld
1000
Drag & drop Bilder (max 3)
Wie schreibt man 3 in Buchstaben?

Kommentare

Noch keine Kommentare, sei der erste Poster!