Das Grillfest, Gedicht – Festgestaltung

Das Grillfest

Autor: Olaf Lüken

Grillpary im Garten
Grillparty im Garten
Bild von G.C. auf Pixabay

Ein Bierchen killen,
paar Würstchen grillen.
Steaks und dicke Koteletts.
Aus dem Schwein trieft ganz viel Fett.

Ketchup, Mayo, dunkle Soße,
und das Bier kommt aus der Dose.
Käse, Brot, Salat und Fisch,
hübschen jeden Gartentisch.

Zart duftend lockt die Kräuterbutter,
leicht gewürzt und knoblauchköstlich.
Die Idee stammt von Omas Mutter.
Rosmarin stimmt Mäuler festlich.

Im Mittelpunkt steht ein Gartengrill.
Die Wurst macht immer, was sie will.
Der Grill ist kein Gesundheitsrennen.
Hier lässt sich kaum sein Fett verbrennen.

Ratschen, Tratschen und Kohlenduft,
alles durchtränkt die Gartenluft.
Das Volk chillt sich durch Raum und Zeit,
nennt Grillen gern einen Zeitvertreib.

Wie schön ist es am Rost zu stehn,
´nen Ochsen mal am Spieß zu drehn.
Sich bedienen darf nur Herr Jedermann.
Er stapelt Gegrilltes, so hoch er kann.

Für den Nachtisch reicht man Kuchen.
Mit Früchten ist er bunt drapiert.
Da hilft kein Meckern und kein Fluchen.
Die Stücke werden mit Sahne serviert.

Den Kopf knallrot, von Sonne und Glut,
in der Hand ein Bier, auch das tut gut.
Niemand bekommt einen Sonnenstich.
Solch Ende wäre doch fürchterlich.

© Olaf Lüken


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