Ein Hoch aufs Ehrenamt, Gedicht – Festgestaltung

Ein Hoch aufs Ehrenamt

Autor: Olaf Lüken

DU willst der Welt dein Bestes geben,
Menschen helfen, DU bist bemüht.
Willst nircht nur für dich selber leben.
Dein Herz für deine Mitwelt glüht.

Alle wollen alles haben,
Fürsorge oder milde Gaben.
Doch keiner denkt im Traum daran,
ob man sich solches auch leisten kann.

Viele Stunden bist DU tätig.
Frei von Pausen ist dein Tun.
Undank kommt, auch mal unflätig.
Keine Zeit sich auszuruhn.

Was DU tust, tust unentgeltlich.
Vereine und Kirchen lachen.
DU handelst christlich oder weltlich.
Willst alles auch ganz ordentlich machen.

Dein Amt, es bringt dir selten Ehre.
Die Mitwelt gleicht ´ner scharfen Schere.
Sie schaut dich an, macht schnipp-schnapp,
und schneidet vom Amt die Ehre ab.

Ein Ehrenamt, ist das nicht fad?
Arbeiten freiwillig für Vater Staat?
Dieses biestige Ungeheuer,
frisst auch deine Altensteuer!

© Olaf Lüken


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