Wechselbad der Gefühle
Autor: Olaf Lüken
Lasst uns plaudern, plappern, quatschen,
lasst uns schnacken, ratschen, tratschen.
Was dem einen steigert die Lust,
erhöht beim and’ren nur den Frust.
Frauen scheinen eher bemüht,
dass der Redefluss schnell erglüht.
Der „Herr im Haus“ hört ihr nicht zu.
Er will fernsehen und die Ruh.
Der Philosoph und Menschenkenner:
„Für Mann und Frau gibt’s keinen Nenner.
Beide sind zu sehr verschieden.
Für beide seh’ ich keinen Frieden.“
Zwischen „Hüh“ und zwischen „Hott“,
will er ruhen, sie liebt’s mehr flott.
Zwischen Frust und zwischen Wonne,
sieht er schwarz, sie kaum die Sonne.
Gegensätze ziehen sich sehr oft an,
das glaubt die Frau, das glaubt der Mann.
Deshalb belässt man es oft beim Alten.
Sie sollten besser ihre Mäuler halten!
© Olaf Lüken

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay
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