Der Bach
Autor: Olaf Lüken
Keine Bäche ohne Quellen,
geheimnisvolle Wasserstellen.
Und das Nass fließt zu den Auen.
Klares Wasser nährt Vertrauen.
Sprudelnd fällst du fast herab,
und ein Fluss wird dir zum Grab.
Bis dahin gluckst du, hüpfest und springst.
Bis dahin tobst du, swingest und singst.
Gespeist wirst du aus vielen Quellen.
Und jede spricht ihr Dialekt.
Im Wasser tummeln sich Forellen.
Ein Laichort, rein und unbefleckt.
Herrlich ist des Bachs Idylle,
strebt zur Sonne ew’ger Fülle.
Leise fließt durch den Wald der Bach,
und sein Plätschern hör’ ich schwach.
Bienen summen ums duftende Jasmin.
Am blauen Himmel Federwolken zieh’n.
Auf dem Bach glitzert Schwester Sonne[1]
Das Leben ist schön, es atmet Wonne!
© Olaf Lüken

Bild von Achim Kemper auf Pixabay
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