Wenn die Erde bebt, Gedicht – Festgestaltung

Wenn die Erde bebt

Autor: Olaf Lüken

Spargel
Schutt durch Erdbeben im Iran
Foto von moein rezaalizade auf Unsplash

Eingestürzt sind alle Träume.
Unbill kommt mit Paukenschlag.
Tränen rinnen schnell hinunter.
Sinnlos scheinen Müh’ und Plag’.

Leere schaut aus vielen Augen.
Menschen starren fassungslos.
And’re sehen nur das Unheil.
Was sind das für Zeiten bloß?

Machtlos stehen sie vor Trümmern.
Wirkungslos sind Wut und Pein.
Menschen unter Häusern wimmern.
Gott! - wo wirst du morgen sein?

Hilft die Welt, wie schnell versprochen?
Frage ich - nicht ohne Grund.
Zweifel spür’ ich in den Köpfen.
Die Erde bebt auf dem Erdenrund.

Vernichtet werden Existenzen.
Verlor’n ist deren Hab und Gut.
Es beten auch die Eminenzen.
Bis alle Unbill wieder ruht.

© Olaf Lüken


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