Aus die Maus
Autor: Olaf Lüken
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
In meinem Haus lebt eine Maus.
Ungebeten geht sie ein und aus.
Sie lebt seit Jahren ihre Tradition.
Sieht sie ´ne Katz, ist sie auf und davon.
Ein dünner Faden durchspannt den Raum.
Und die Maus tanzt ihren Seiltanztraum.
Der Kater staunt, verliert den Faden.
Auf dem Boden tanzen tausend Maden.
Im Keller, bei Handkäse und Wein,
findet sie auch die Welt ganz fein.
Sie probiert hier, probiert auch da.
Ein Mäuseleben ist doch wunderbar.
Sie ist es auch, die den Speck gerochen.
Sie frisst und frisst, hat alles erbrochen.
Spontan verlässt sie mein schönes Haus.
Der Kater zieht gleich die Stirne kraus.
Die Maus, die gleich ihre Koffer gepackt,
hat auch Speck und Käse mit eingesackt.
Der Kater ist es, der jetzt allein.
Die Maus ist weg, auch der Sonnenschein.
© Olaf Lüken

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