Wenn sich zwei Menschenkinder finden, Gedicht – Festgestaltung

Wenn sich zwei Menschenkinder finden

Autor:Albert Gabel

Liebes Brautpaar,

wenn sich zwei Menschenkinder finden,
um aneinander sich zu binden,
dann ist dies ein gewagter Schritt,
zu dem es Mut bedarf … und Glück.
So ist das nun mal mit der Ehe.
Zumindest so, wie ich das sehe:
was für die einen ist ein Segen,
verdrießt dem anderen das Leben.
So mancher, der den Schritt gegangen,
der fühlte sich alsbald gefangen.
Und andere, die jung gefreit,
die haben niemals es bereut.
Es kommt auch nicht von ungefähr,
der gut gemeinte Rat daher,
dass prüfen solle, wer sich bindet,
ob sich nicht noch was Bessres findet!

Ihr habt nun also euch gefunden
und aneinander jetzt gebunden.
Auf dass der Bund, genannt „die Ehe“,
tatsächlich lebenslang bestehe.
Für alles gibt’s im Leben Zeiten,
so auch zum Lachen, Lieben, Streiten.
Dies wird bei euch nicht anders sein,
drum stellt beizeiten euch drauf ein.
Im Gegensatz zu jungen Paaren,
bin in der Ehe ich erfahren,
weshalb ich zum Berater tauge,
und dies zu tun mir auch erlaube.
Erweist Respekt euch jederzeit.
Seid auch zu Neuem stets bereit.
Bereit, den andern zu verwöhnen,
nach einem Krach sich zu versöhnen.
Seid Freunde, Liebende zugleich.
Dann macht die Zweisamkeit euch reich.
Seid hin und wieder wild und lüstern,
genießt dabei im Bauch das Knistern.
Seid euch vertraut, doch auch mal fremd,
weil schnell ermüdet, was man kennt.

Ich will für jeden von euch hoffen,
dass ihr den Gegenpart getroffen,
den EINEN, der fürs Leben ist
(und nie den Hochzeitstag vergisst!).
Ein kleiner Hinweis noch zum Schluss,
weil für das Eheglück ein Muss!
Selbst wenn SIE hat die Hosen an,
so ist doch ER im Haus der Mann.
Es stärkt ihn, wenn er solches denkt,
derweil die Frau ihn weise lenkt.
Er ist der Chef, das Alphatier,
und deshalb folgt er gerne ihr.
Dies weiß ein „Alter“ aus Erfahrung,
nach über dreißig Jahren Paarung.

Im Ernst: es soll in eurem Leben,
Gesundheit, Glück, Zufriedenheit
und viele Sonnentage geben.
Und eine Ewigkeit zu zweit.

Schon von Beginn der Schöpfung an,
ist deren Krone ER (der Mann).
Er trägt, das will ich hier erwähnen,
das Potential in seinen Genen,
das ihn erhebt über die Frau.
Ich weiß das schließlich sehr genau.
Man(n) kommt – und gar nicht schlecht,
vom Grundsatz her allein zurecht.
Doch die Natur, sie schuf das Weib.
Gedacht allein zum Zeitvertreib,
auf dass den Mann sie unterhalte,
kurzweilig seine Zeit gestalte.

Es ist das Privileg vom Mann,
dass er so ziemlich alles kann.
Weil die Natur ihm zugedenkt,
dass er die Frau befielt und lenkt,
beherrscht umtriebig jedes Weib,
von Jugend an der Penisneid.
Wie gerne würde sie „ihn“ haben.
Wie gerne wäre sie beschlagen.
So sehr sie dieses auch begehrt,
bleibt doch ihr so ein Teil verwehrt.
Gefrustet nimmt sie dieses hin.
Gottlob hat ja der Mann ein „Ding“.

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