Auszug aus dem Bundesgesetzblatt für Deutschland
ausgegeben am 19. Juni 1998 Teil 1. III. Verordnung
Auf Grund des § 32 n Abs. 4 des Artenschutzgesetzes
BGBI Nr. 584/1973, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBI
Nr. 430/1985, wird im Einvernehmen mit der
Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und
Verbraucherschutz, verordnet:
Artikel 1 Allgemeine Bestimmungen
Sich einen Mann zu halten, ist bei weitem nicht mehr
so problemlos wie zu Großmutters Zeiten. Es stellt sich
die Frage, ob die Haltung eines Mannes überhaupt noch
lohnt.
Ein brauchbares Exemplar sollte mindestens zwei der
nachfolgend genannten Vorraussetzungen erfüllen.
§ 1
Grundlegende Eigenschaften
Abs 1 Er sollte nützlich sein (handwerkliche
Fähigkeiten, fleißig im Haushalt und im Bett gut zu
gebrauchen)
Abs 2 Er soll herzeigbar sein (d.h. sein Aussehen
sollte kein Mitleid erregen)
Abs 3 Obige Punkte können außer Acht gelassen werden
wenn § 2 zutrifft.
§ 2 Er ist reich!
§ 3 Anschaffung
Gehen Sie bei der Auswahl Ihres Männchens sorgfältig
vor und lassen Sie sich genügend Zeit um sich von seinen
tatsächlichen Fähigkeiten zu überzeugen.
Bedenken Sie, das das Männchen stets versucht, sich
von seiner besten Seite zu zeigen, danach aber häufig in
sein altes Rollenverhalten zurückfällt. Oft offenbaren
sich versteckte und offensichtliche Mängel erst
später.
In der letzten Zeit steigt die Zahl der ausgesetzten
Männchen rapide an. Viele Exemplare streunen
orientierungslos herum oder suchen Zuflucht bei anderen
Frauen. Das Vorliegen der Vorraussetzungen gem. § 3
sollte daher sorgfältig geprüft werden.
Empfehlenswert ist die Anschaffung eines bereits
ausgebildeten Mannes (siehe auch § 5). So sind zum
Beispiel auf dem Second-Hand-Markt oftmals brauchbare
Exemplare zu finden. Sie zeichnen sich meist durch eine
ausgezeichnete Ausbildung und eine genügsame Lebensweise
aus.
Aber Vorsicht vor mehrfach gebrauchten Exemplaren.
Aufgrund der vielen Pflegestellen neigen sie zu
zeitweiligem Gedächtnisverlust und können Sie sich dann
weder an Ihr Heim noch an ihr Frauchen erinnern.
§ 4 Ernährung
Der Mann ist ein Allesfresser. Um Mangelerscheinungen
vorzubeugen sollte man Ihm neben dem Dosenfutter ab und
zu frisches Gemüse oder Salat vorsetzen. Alkohol sollte
nicht grundsätzlich verboten werden, da er ihn sich sonst
zusammen mit anderen Artgenossen anderweitig beschafft.
Für Süßigkeiten gilt im wesentlichen das Gleiche.
Vorsicht vor überfütterung. Bedenken Sie, daß ein fetter
Mann schnell unbeweglich wird und damit im Bett und im
Haushalt nicht mehr so leistungsfähig ist.
§ 5 Artgerechte Haltung
Was die Unterbringung angeht so ist der Mann relativ
anspruchslos. Im allgemeinen genügen ein Bett und ein
Fernseher.
Bei Vorhandensein eines Computers kann eventuell auf
den Fernseher verzichtet werden. Man sollte Ihn nicht den
ganzen Tag einsperren, da er sonst depressiv wird, das
Essen verweigert und bald eingeht.
Für die allgemeine Beweglichkeit und eine regelmäßige
Sauerstoffzufuhr hat sich Gartenarbeit bestens bewährt.
Außerdem sollte man ihn möglichst einmal täglich ins
Freie führen, damit er etwas Auslauf hat. Denken Sie
daran, ihn immer an der langen Leine zu lassen.
§ 6 Pflege
Sorgen Sie dafür, daß er sich einmal am Tag wäscht. Um
Verletzungen vorzubeugen sollten die Nägel regelmäßig
nachgeschnitten werden. Ein gelegentlicher Haarschnitt
ist ebenfalls zu empfehlen. Tauschen Sie getragene
Kleidung regelmäßig gegen neue aus.
§ 7 Männerkrankheiten
Der Mann im allgemeinen neigt zu übertreibungen. Eine
Veranlagung zum Hypochonder ist quasi angeboren. Bei
Erkältung ist leichte Bettruhe vollkommen ausreichend.
Aufrichtiges Bedauern des Erkrankten kann den
Heilungsverlauf positiv beeinflussen.
Sollte tatsächlich eine ernste Erkrankung vorliegen,
empfiehlt es sich einen Arzt hinzuzuziehen.
Manche Männchen neigen zu übermäßigem Haarausfall.
Dies beeinträchtigt ihre Leistungsfähigkeit meist nicht
und ist daher unbedenklich.
§ 8 Ausbildung
Männer werden schnell handzahm, wenn man sie richtig
behandelt. Das Befolgen der wichtigsten Regeln wie " Fuß,
Platz, kusch und hol's" beherrschen die meisten bei
regelmäßigem Training und einer Belohnung durch
Süßigkeiten oder ein paar Streicheleinheiten bereits nach
wenigen Tagen.
Bei der Ausbildung ist es unerlässlich, die
Schwiegermutter miteinzubeziehen und klare Regeln für die
Erziehung aufzustellen.
§ 9 Fortpflanzung
Männer sind das ganze Jahr über läufig und verhalten
sich auch dementsprechend.
Ein in diesem Zusammenhang geäußerter Kinderwunsch ist
mit Vorsicht zu genießen, da er oft nur als Mittel zum
Zweck dient. Leihen sie sich bei Verwandten oder
Bekannten ein paar Kinder aus. So können Sie seine
Fähigkeiten als Vater in Ruhe testen.
In der Ehe gibt's ein Barometer,
das euch zeigt das täglich Wetter,
und damit ihr es sollt erkennen,
werd' ich euch die Skala nennen:
Kriegt das Weibchen neue Kleider,
ist der Himmel klar und heiter.
Lässt der Mann sich nicht bewegen,
mit der Frau zum Tanz zu gehen,
gibt's gewaltigen Tränenregen
und die Sonn' lässt sich nicht sehen.
Geht der Mann allein zum Bier,
steht der Sturmwind vor der Tür,
will er sich die Kehle feuchten,
gibt es starkes Wetterleuchten.
Wenn Freunde Ihn besuchen wollen,
hört man dumpfes Donnergrollen.
Damit sich zeigt der Sonnenschein,
und die Luft sei klar und rein,
Lasst uns jetzt die Gläser heben:
Hoch soll unser Brautpaar leben!
Ehepaar vor Streitwagen mit Amor Bild von Gordon Johnson auf Pixabay
Dieses Gesetz tritt mit dem Ja-Wort in Kraft.
Der Ehemann ist ab dem Zeitpunkt der Eheschließung
der Glücklichste seiner Art.
Der Mann hat eine eigene Meinung - die Frau hat
Recht und verwaltet das eheliche Vermögen.
Sollte die Frau einmal nicht Recht haben, tritt
automatisch Nr. 3 in Kraft.
Das Ehepaar besteht aus zwei Hälften, die Frau ist
die bessere.
Der Mann verdient das Geld, die Frau gibt es
aus.
Der Ehemann hat sein Einkommen pünktlich zu Hause
abzuliefern und sein Taschengeld mit kindlicher Freude
entgegenzunehmen.
Die Frau ist unter der Haube, der Mann unterm
Pantoffel.
Falls der Ehemann an Trotz leiden sollte, oder
sonstige bockige Seiten aufzuweisen hat, ist ihm der
Hausschlüssel zu entziehen und der Pantoffel
gefechtsbereit zu zeigen.
Dem Ehemann ist es gestattet, jeden Abend zu Hause
zu bleiben.
Wann der Mann fortgeht, bestimmt der Mann, wann er
heimkommen soll, bestimmt die Frau.
Die Frau hat den Mund aufzumachen, der Mann hat ihn
zu halten.
Meinungen dürfen nur von der Frau ausgesprochen,
vom Mann nur gedacht werden.
Der Mann gibt nie zu, dass sie auch mal Recht hat,
sonst ist er gleich unten durch.
Unterhaltungen sollen laut und deutlich geführt
werden. Der Nachbar hat sicherlich auch Interesse an
ehelichen Auseinandersetzungen.
Worte haben nur in den ersten Wochen Zweck. Später
sind härtere Argumente wie z.B. Teller, Tassen und
Pfannen zu empfehlen.
Mitarbeit des Mannes im Haushalt ist streng
verboten. Klare Befehle an die Frau ersetzen diese
Mühe.
Die Gartenarbeit ist Gemeinschaftssache; die
Einteilung untersteht der Frau, die Durchführung dem
Mann.
Der Mann hat zu essen, was auf den Tisch kommt und
immer ein freundliches Gesicht zu machen.
Dem Ehemann ist es erlaubt, auch seine Frau von
Zeit zu Zeit etwas lieb zu haben. Er soll aber niemals
sagen: "Du kannst mich gern haben".
Zusammenfassend kann man sagen: Eine harmonische Ehe
ist gewährleistet, wenn der Mann gesund ist und die Frau
Arbeit hat.
Verliebtes Ehepaar ist zusammen glücklich Bild von Ewey auf Pixabay
Die Ehe und ein guter Wein haben viel gemeinsam, sie reifen in drei Stufen.
Am Anfang hat man den zuckersüßen Traubensaft, voll des lieblichen Obermutes, der aber nicht lange haltbar ist. Das sind die Flitterwochen und die Zeit des gegenseitigen „Sichfressens“.
Dann kommt die zweite Stufe: Die Gährungszeit, der Sturm, die Aufwühlung. Ein ganz betäubender wuchtiger und heikler Naturprozess, bei dem die Gefahr besteht, dass ein falscher Pilz sich einschleicht und der edle Saft zu saurem Essig wird. Wenn dieser Prozess gut und natürlich abläuft, dann ist alles gewonnen – beim Wein und auch in der Ehe. Es ist die Zeit der Ernüchterung. Bekanntlich heiraten immer zwei Engel, erst in der Ehe – in der engsten Gemeinschaft – lernt man sich richtig kennen. Beide stellen fest, wie unvollkommen und fehlerhaft sie sind.
Hier zeigt sich die wirkliche Liebe, die in die dritte Reifestufe führt: Die Klärung. Da setzt sich beim Wein alles, was ihn trüb macht, tief am Grunde des Fasses ab und der Wein wird kristallklar und haltbar für ewige Zeiten.
Ja man sagt, je älter ein guter Wein ist, um so besser und reiner ist er auch. Den gleichen Prozess macht eine gute Ehe durch. Alles künstlich Gepanschte verdirbt nach kurzer Zeit im Weinkeller wie im Eheleben.
Hochzeitskerze am gedeckten Hochzeitstisch Bild von Hans auf Pixabay
Lasst an eurem Hochzeitstag eine Kerze brennen. Sie ist ein leuchtendes Symbol.
Sie soll euch noch nach Jahren an das erinnern, was ihr versprochen habt!
Die Hochzeitskerze flüstert euch dies ins Ohr:
Ich habe es gesehen.
Meine kleine Flamme war dabei
als ihr die Hände ineinander gelegt
und euer Herz verschenkt habt.
Ich bin mehr als bloß eine Kerze,
mehr als bloß ein Geschenk.
Mein Licht soll dabei sein bei eurer Ehe.
Ich bin ein stummer Zeuge im Haus eurer Liebe
und wache stets über euch.
Zündet mich an, wenn es dunkel wird,
wenn in eurem Leben Sturm einbricht,
wenn Streit da ist,
wenn ihr lautlos unter etwas leidet,
dann zündet mich an.
Zündet mich an, wenn der erste Schritt zu tun ist
und ihr wisst nicht wie,
wenn ihr die Aussprache sucht,
aber keine Worte findet,
wenn ihr euch umarmen möchtet,
aber eure Arme sind wie gelähmt,
dann zündet mich an.
Mein kleines Licht ist für euch
ein deutliches Zeichen, hell und klar.
Es spricht seine eigene Sprache,
eine leichte Sprache,
die der andere gleich versteht.
Ich bin eure Hochzeitskerze.
Ich habe euch beide gern.
Laßt mich brennen,
wann und wie lange es sein muß,
bis ihr beide dann gemeinsam,
Wange an Wange, mein Licht ausblasen könnt.
Chef in der Ehe ist nicht, wer eine Hose trägt, und
schon gar nicht, wessen Herz darin schlägt.
Musst du schon fremdgehen, mache es mit jemand
Fremden. Denn nimmst du Bekannte, dann ist es bald
bekannt.
Du sollst nicht begehren deines Nachbarn Weib,
deine Arbeitskollegin, die Frau hinter dem
Postschalter, noch alles, was hübsch ist, denn es steht
geschrieben, dass du zu Hause deinen Spaß zu haben
hast.
Du sollst nicht begehren deiner Nachbarin Mann,
deinen Arbeitskollegen, den Typ hinter dem
Bankschalter, noch alles, was gut gebaut ist, denn es
besteht die Gefahr, dass er auch nicht besser ist, als
dein Mann.
Du sollst nicht missbrauchen seine Brieftasche,
seine Schnapsflaschen, seine Pornosammlung, noch alles,
was sein ist, denn irgendwann wird er vielleicht doch
etwas merken.
Du sollst nicht schnarchen. Nicht nachts im Schlaf
und auch nicht beim Frühstück hinter der Zeitung, wenn
dir deine Frau wichtiges über die Nachbarn
erzählt.
Du sollst nicht lachen über seine Eisenbahn, seine
Briefmarken, seine Kronenkorkensammlung, seinen Verein,
noch über alles, was er sehr ernst nimmt, auch wenn es
vielleicht doch recht kindisch ist.
Du sollst nicht lachen über ihre Probleme mit der
Mode, ihre unverzichtbaren Schminkutensilien und über
die Strähnchen in der neuen Frisur, noch über die
vielen Dinge, die sie sehr ernst nimmt, auch wenn es
vielleicht doch recht spaßig ist.
Du sollst teilen alle Sorgen und Nöte mit deinem
Partner, auch das Taschengeld, die letzte Zigarette und
das letzte Kuchenstück. Du sollst auch teilen die
Hausarbeit, obwohl der Pastor damals nichts davon
gesagt hat.
Du sollst nicht verlangen, im Bett zu frühstücken.
Er mag es nicht, mit der Kaffeekanne zu jonglieren und
du magst nicht kuscheln, wenn dich die Brötchenkrümel
pieken.
das Leben von 2 verliebten Menschen,
putze es ganz sauber von
Ärger, Hektik, Angst und Sorgen
und zerlege jedes Jahr in 12 Monate und
zerkleinere jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
so daß der Vorrat ein ganzes Leben lang reicht.
Dann wird jeder Tag einzeln angerichtet,
aus 24 Stunden Gottvertrauen und 8 Stunden Arbeit,
man füge 3 Eßlöffel Frohsinn und
5 gehäufte Eßlöffel Geduld hinzu,
einen Teelöffel Freundlichkeit, ein Körnchen Witz
und eine Prise Toleranz.
Am Herd wird das Ganze dann in der Hitze von
Schwierigkeiten, Mühsal und Mißverständnissen
gegart, bis der liebliche Duft von Gottes Güte
und Vergebung anzeigt, daß das Mal genießbar
geworden ist.
Das fertige Gericht schmücke man noch mit Sträußchen
kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit
Heiterkeit – und einer guten erquickenden Tasse Milch.
Der Herr im Haus, wie man's versteht,
ist der wohl, der die Hosen trägt.
Doch ist es heute schwer zu sagen,
da beide ja jetzt Hosen tragen.
Um eine Ehe zu erhalten,
um sie harmonisch zu gestalten,
geb' ich der Frau den guten Rat,
mit Vorsicht: Sei ein Diplomat.
Da wir es ja schon oft geseh'n
und es schon 1000-mal gescheh'n,
die Ehe dabei scheitern kann,
wo man das Recht entzieht dem Mann.
Du Frau bist ja dafür geschaffen,
aus einem Haus ein Heim zu machen.
Und bist du klug, verstehst du's dann
durch List zu fesseln deinen Mann.
Du Frau sollst dich dem Manne fügen,
ihn dann mit deinem Charme besiegen;
die Zärtlichkeit ist dein Gewinn,
sie wirkt auf ihn wie Medizin.
Es kann dir nur zum Vorteil sein,
flößt du ihm diese Droge ein.
Du kluge Frau, dann mit Bedacht,
gib auf das Barometer acht.
Zeigt es wohl ein Gewitter an,
mach schleunigst aus dem Weg dich dann.
Nimm Anteil dann an seiner Klage
und unterlasse nie die Frage,
wie er den Arbeitstag verbracht
und dass du oft an ihn gedacht.
Willst du ihn dann auch mal bestechen,
lass ihn nie fühlen seine Schwächen.
Lass ihn erkennen durch 'ne List,
dass er der Herr im Hause ist.
Sei nie bestrebt in dem Gelingen,
den Mann stets in die Knie zu zwingen.
Eins willst du nicht um alle Welt,
einen Mann dann als Pantoffelheld.
Wahr' das Geheimnis einer Frau,
trag deine Blöße nie zur Schau,
so wird die Neugier ihn bezwingen
und er wird eifrig um Dich ringen.
Zum bösen Spiel erlern das Lachen,
freundliche Miene auch zu machen,
befolge diesen guten Rat,
so macht's genau ein Diplomat.
Nun Mann, lass auch der Frau ihr Recht,
da sie gehört zum schwachen G'schlecht.
lass sie darunter doch nicht leiden,
so wirst du manchen Streit vermeiden.
Und sag ihr oft, dass du sie liebst,
dein Leben wohl für sie auch gibst.
Vor Eifersucht sollst sie verschonen,
dafür wird sie dich belohnen.
Vermeide jeglichen Verdruss,
leb mit der Frau auf gutem Fuß.
Und das es auf die Dauer hält,
erhöhe ihr das Haushaltsgeld.
Sag nie, dass faltig ihr Gesicht,
ja, so etwas verzeiht sie nicht.
Wird deine Frau auch älter dann,
treu bleib ihr stets als Ehemann.
Lass dich von keiner dann berauschen,
sie für 'ne Junge einzutauschen.
Sie ist dir mehr als nur 'ne Frau,
was sie wohl tut, du weißt's genau.
Dies alles dann für wenig Geld,
macht sie zur besten Frau der Welt.
Dass sie auch Krankenschwester ist
und Koch, im Falle, du vergisst's,
hilft dir so manche Bürde tragen;
Mädchen für Alles, sozusagen.
Nun, das Rezept wird sich bewähren,
bei dem, der es gebraucht in Ehren,
da Eheglück und Einigkeit –
stets beruht auf Gegenseitigkeit!
Braut auf der Hochzeit Bild von Ricarda Mölck auf Pixabay
Ein gutes Weib, das merke fein,
will mit Vernunft behandelt sein.
Sanft sei dein Will und dein Gebot,
der Mann ist Herr, doch nicht Despot!
Verlang nicht alles zu genau,
lieb auch die Fehler deiner Frau!
Für Weib und Kind leg was zurück –
sorg auch in Notzeit für ihr Glück!
Bräutigam auf der Hochzeit Bild von Ricarda Mölck auf Pixabay
Dein Wille, Weibchen merk’ es fein,
soll auch des Mannes Wille sein.
Hat er gar oft den Kopf sehr voll,
mach ihn durch Widerspruch nicht toll!
Geh ihm liebkosend um den Bart
und schmeichle ihm nach kluger Art!
Schenkt Gott dir Kinder, liebe sie –
jedoch verzärtele sie nie!
Geht gemeinsam froh durchs Leben,
um dem Dasein Sinn zu geben.
Habt Geduld und viel Verständnis,
denn dann kommt euch die Erkenntnis,
dass die ganze schöne Welt
Liebe nur zusammenhält.
Alles wird euch dann gelingen
und euch so viel Freude bringen,
dass kein Unglück euch erreicht,
denn die Liebe macht’s euch leicht,
Schweres leicht zu überwinden
und das große Glück zu finden.
Schließt Du als Frau den Ehebund.
dann merke dir im stillen:
Zum letzten Male tat heute kund
der Mann seinen eig´nen Willen.
Von Stunde an regiert die Frau
und hat die Hosen an.
Und nun erzieht sie sich genau
so, wie sie will, den Adam.
Frühmorgens, wenn der Wecker stört,
beginnt sein Tageslauf:
Da brüht der Mann, wie sich´s gehört,
zunächst den Kaffee auf.
Dann lässt du ihn die Schuhe putzen.
Du hältst ihn strikte an,
die karge Zeit gut auszunutzen,
sonst bummelt leicht solch Mann.
Hat er sich gewaschen und rasiert
und hat den Tisch gedeckt
und auch die Brötchen gut geschmiert,
ist´s Zeit, dass er dich weckt.
Sieh' täglich seine Taschen nach
und steck' das Kleingeld ein!
Wie leicht wird sonst ein Mann mal schwach
und hat ein Stelldichein.
Doch hältst du knapp sein Taschengeld,
dann bleibt er immer brav,
weil er dir dann die Treue hält
und niemals spricht im Schlaf.
Auch Knöpfe näh' ihm niemals an,
weil's um die Würde geht,
denn, wozu hast du einen Mann,
der so was auch versteht?
Bist du in diesen Dingen schlau,
regierst mit fester Hand,
hast du als gute Ehefrau,
den Mann am Gängelband.
für den Bräutigam:
Gleich nach der Hochzeit mach´s dir aus:
Du bist und bleibst der Mann im Haus!
Na ja, das wär´ ja auch gelacht!
(und was die Frau will, wird gemacht!)
Das Geld, das du verdienst im Leben.
musst stets du deiner Gattin geben.
Und hält sie dich auch noch so knapp,
mal fällt ja doch ein Euro ab!
Und dann darfst eins du nicht vergessen!
Was sie dir kocht, das musst du Essen!
Und wird dir auch im Magen schwach.
Du weißt, der Klügere gibt nach!
Vom Stammtisch halt' dich möglichst fern,
denn das hat meist die Frau nicht gern.
Und sie hat Recht, denn Mann und Frau
gehörend abends in den Bau.
Doch will die Frau zum Kränzchen geh´n,
dann musst du diesen Wunsch versteh´n.
Es ist ja schließlich kein Verbrechen,
sich einmal gründlich auszusprechen!
Auch kannst du viel Verdruss dir sparen,
merkst Du dir folgendes Verfahren:
Unschicklich ist's,wenn die Frau spricht,
dass man sie dabei unterbricht.
Zu einem freilich brauchst du Mut:
kauft deine Frau sich einen Hut,
und ist's auch noch solch Ungeheuer,
find' stets ihn schön und nie zu teuer!
Auch musst Du deiner Frau Gard'roben
auf alle Fälle stets nur loben.
auch wenn die Rechnung noch so hoch,
bezahlen musst du schließlich doch!
Und läuft dir mal die Galle über,
dann denke stets daran, mein Lieber,
dass all' die andern Eheknaben
es auch durchaus nicht besser haben.
Wir bekommen immer "die Regeln" von euch Frauen um die
Ohren gehauen. Hier sind die Regeln von uns Männern. Dies
sind unsere Regeln! Bitte beachtet, dass alle mit "1"
nummeriert sind. ABSICHTLICH!
1. Lerne endlich, mit dem Klositz zurecht zu kommen!
Du bist ein großes Mädchen! Wenn der Sitz oben ist, klapp
ihn runter! Wir brauchen ihn oben, ihr braucht ihn unten.
Wir beschweren uns auch nicht, wenn der Sitz unten
ist.
1. Geburts-, Valentins- und Jahrestage sind keine
Aufgaben. Das sind nicht die Tage, an denen wir beweisen
müssen, dass wir schon wieder das perfekte Geschenk
gefunden haben.
1. Manchmal denken wir nicht an euch. Akzeptiert
das!
1. Wochenende = Sport. Das ist wie Vollmond oder der
Wechsel der Gezeiten. Du kannst das einfach nicht
ändern.
1. Lass Dir nicht deine Haare schneiden. Niemals!
Langes Haar ist immer attraktiver als kurzes. Ein Grund,
warum Männer nicht heiraten wollen, ist, dass verheiratete
Frauen immer ihr Haar schneiden lassen. Und dann kommen
wir aus der Ehe nicht mehr raus.
1. Einkaufen ist KEIN Sport! Nein, dass wird auch
niemals so sein!
1. Weinen ist Erpressung.
1. Frag, wenn du was willst! Lass uns eines klar
stellen: Anspielungen funktionieren nicht! Andeutungen
klappen nicht! Hinweise reichen nicht! Sag einfach, was
du willst!
1. Wir können uns keine Daten merken. Markier'
Geburtstage und Jahrestage auf einem Kalender und
erinnere uns häufig daran, BEVOR es zu spät ist!
1. "Ja" und "Nein" sind absolut annehmbare Antworten
auf fast alle Fragen.
1. Du kannst mit uns jedes Problem besprechen, dass du
lösen willst. Das können wir. Wenn du
Sympathiebekundungen brauchst, geh zu deinen
Freundinnen!
1. Die Kopfschmerzen, die du seit 17 Monaten hast,
sind ein Problem. Geh zum Arzt!
1. Alles, was wir vor 6 Monaten gesagt haben, kannst
du nicht mehr als Argument heranziehen. Alle unsere
Kommentare verlieren jegliche Gültigkeit nach 7
Tagen.
1. Wenn du glaubst, du seiest dick, bist du es
wahrscheinlich auch. Frag uns nicht danach. Wir werden
dir darauf keine Antwort geben.
1. Wenn wir etwas gesagt haben, dass man auf zwei
Arten interpretieren kann und eine Art davon macht dich
traurig oder böse, dann meinten wir die andere.
1. Lasst uns gaffen. Wir werden sowieso hinschauen.
Das liegt in unseren Genen.
1. Du kannst uns entweder bitten, etwas zu tun, oder
uns sagen, wie du es gerne haben möchtest, aber bitte
nicht beides. Wenn du schon weißt, wie man es am besten
macht, dann mach es doch selbst!
1. Wenn es irgendwie geht, sag das, was du zu sagen
hast ... aber bitte in den Werbepausen.
1. Christopher Kolumbus musste nicht nach den Weg
fragen. Wir auch nicht.
1. Unsere Beziehung wird nie mehr so sein, wie in den
ersten 2 Monaten nach unserem Kennenlernen. Finde dich
damit ab! Und beschwere dich nicht immer darüber bei
deinen Freundinnen!
1. Männer können NUR 16 Farben sehen. Das ist wie bei
den Standardeinstellungen von Windows. "Pfirsich" zum
Beispiel ist eine Frucht und keine Farbe. Woher sollen
wir wissen, was "malve" ist.
1. Wenn etwas juckt, wird gekratzt. Wir tun das
einfach so.
1. Wir sind keine Gedankenleser und werden es auch nie
werden. Unsere Unfähigkeit, Gedanken zu lesen, ist kein
Anzeichen dafür, dass du uns nichts bedeutest.
1. Wenn wir dich fragen, was los ist und du antwortest:
"Nichts", dann werden wir uns so verhalten, als wenn
nichts los sei. Wir wissen, dass du lügst, aber es ist
den ganzen Ärger einfach nicht wert.
1. Wenn du eine Frage stellst, auf die du keine Antwort
brauchst, dann erwarte eine Antwort, die du nicht hören
willst.
1. Wenn wir irgendwo hingehen, ist alles was du tragen
willst, schön. Ganz ehrlich!
1. Frag uns nicht, was wir denken. Außer wenn du über
Bauchnabelpiercings, Abseits oder die Vierer-Abwehrkette
diskutieren möchtest.
1. Du hast genügend Kleider.
1. Du hast zu viele Schuhe.
1. Ganz ehrlich, du hast wirklich zu viele Schuhe.
1. Es ist weder in deinem noch in unserem Interesse,
wenn wir zusammen Tests lösen. Egal, welche Tests.
1. Bier ist für uns so spannend, wie für euch
Handtaschen.
1. Ich bin in Form. Rund ist auch eine ...
1. Danke, dass du bis hierher zugehört hast. Ich weiß,
ich weiß, ich werde heute nacht auf dem Sofa schlafen.
Aber hast du gewusst, dass wir das sogar mögen? Das ist
fast so wie Zelten.
wenn sich zwei Menschenkinder finden,
um aneinander sich zu binden,
dann ist dies ein gewagter Schritt,
zu dem es Mut bedarf und Glück.
So ist das nun mal mit der Ehe.
Zumindest so, wie ich das sehe:
was für die einen ist ein Segen,
verdrießt dem anderen das Leben.
So mancher, der den Schritt gegangen,
der fühlte sich alsbald gefangen.
Und andere, die jung gefreit,
die haben niemals es bereut.
Es kommt auch nicht von ungefähr,
der gut gemeinte Rat daher,
dass prüfen solle, wer sich bindet,
ob sich nicht noch was Bessres findet!
Ihr habt nun glücklich euch gefunden
und aneinander fest gebunden.
Auf dass der Bund, genannt „die Ehe“,
tatsächlich lebenslang bestehe.
Für alles gibt’s im Leben Zeiten,
so auch zum Lachen, Lieben, Streiten.
Dies wird bei euch nicht anders sein,
drum stellt beizeiten euch drauf ein.
Im Gegensatz zu jungen Paaren,
bin in der Ehe ich erfahren,
weshalb ich zum Berater tauge,
und dies zu tun mir auch erlaube.
Erweist Respekt euch jederzeit.
Seid auch zu Neuem stets bereit.
Bereit, den andern zu verwöhnen,
nach einem Krach sich zu versöhnen.
Seid Freunde, Liebende zugleich.
Dann macht die Zweisamkeit euch reich.
Seid hin und wieder wild und lüstern,
genießt dabei im Bauch das Knistern.
Seid euch vertraut, doch auch mal fremd,
weil Gewohnheit wird, was man gut kennt.
Dies weiß ein „Alter“ aus Erfahrung,
nach über dreißig Jahren Paarung.
Folgt der Mann stets seiner Frau
ist der Ehehimmel blau.
Zeigt er täglich ihren Wünschen sich geneigter,
ist der Ehehimmel heiter.
Geht er schnell auf alles ein,
glänzt das Haus im Sonnenschein.
Wenn er fort vom Hause bliebe,
würde es schon balde trübe.
Widerspricht er mal verwegen,
gleich entsteht ein feuchter Regen.
Krümmt er sich nicht wie ein Wurm,
dann kann es geben heftigen Sturm.
Zahlt er nicht was sie bestellte,
kann es geben Nordpolkälte.
Drum ehrt die Frauen wie die Götter,
dann habt ihr stets schönes Wetter.
Wie uns seit Urzeit die Erfahrung lehrt,
wird die Frau vom Mann - und umgekehrt - begehrt,
denn selbst in der Bibel heißt es, ganz zweifelsfrei:
Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine sei!
Nun ist es auch bei euch soweit,
dass die Ringe habt getauscht ihr heut.
Somit seid ihr für alle wahrnehmbar,
ein stolzes glückliches Ehepaar!
Doch kommt trotz Liebessonnenschein,
die Harmonie nicht von ganz allein:
um das Glück zu halten, lang und ganz,
braucht es Wertschätzung und Toleranz.
Eure Liebe sollte vor allen Dingen,
euch stets einander näher bringen.
Vermeidet Kümmernis und Leid,
habt immer füreinander Zeit.
Tragt zusammen alles, mit Verständnis füreinander,
wagt gemeinsam alles, mit Achtung voreinander.
Man könnte euch noch vieles raten für ein Leben ganz im Glück,
Doch besser ist es, ihr probiert es selber, Stück für Stück!
Das alles wollen wir euch wünschen, Jahr für Jahr,
kurz, seid ein gutes Ehepaar!
Zur Schwiegermutter wird man nicht geboren, man wird
dazu gemacht. An einem einzigen Tag. Als Witzblattfigur
belächelt, als garstiger Besen gefürchtet, als Putzhilfe
und Babysitter vielfach unentbehrlich - gar nicht so
einfach, sich mit dieser neuen Rolle anzufreunden.
Aber hier sind sie nun - von einer Leidensgefährtin
zusammengetragen - , die zehn Gebote für frisch gebackene
Schwiegermütter:
Du sollst nicht ungebeten gute Ratschläge erteilen.
Du sollst dich nicht einmischen.
Du sollst deine Enkel nicht verziehen.
Du sollst nicht sagen: "wir haben das früher aber
so gemacht..."