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Sketche fürs Hochzeitsfest

Witzige Bühnenszenen zu den Themen Hochzeit und Eheberatung zur Unterhaltung von Brautpaar und Gästen

Übersicht

Sketche für 2 Personen

Sketche für drei oder mehr Personen


Hochzeitsspiele, Hochzeitsgeschenke, Geldgeschenke

Die besten Hochzeitsspiele Hochzeitsgeschenke Originelle Geldgeschenke

Sketche für zwei Personen

Dick und Doof

Zwei angeheiterte und lustig aussehende Personen begrüßen die Gäste und das Brautpaar. Sprecher A erscheint hierbei etwas intelligenter und wichtiger, Sprecher B verkörpert den Dümmeren (wie Dick und Doof).

Darsteller(in) Text
A: Liebes Brautpaar!
B: Ja, halli, hallo, hallöle.
A: Endlich ist der Tag gekommen, auf den wir schon so lange gewartet haben.
B: Wir hatten schon lange Durst.
A: Unser Herz geht uns über, wenn wir daran denken, wie wir zu diesem Fest zogen in herrlichen Scharen ...
B: ... jauchzen wollen wir, mit Gesang euch loben, denn der Jubel euer Gäste ist groß.
A: Wir wünschen uns, dass wir heute Abend alle lustig sind.
B: Ja, ja, das hätten wir gern.
A: Das uns beim Singen das Gebiss nicht aus dem Mund fällt ...
B: ... das hätten wir NICHT gern.
A: Und überhaupt und so so.
B: Ja, halli, hallo, hallöle.
A: ihr Lieblinge aller.
B: Ja das seid ihr.
A: Weil ihr uns beköstigen werdet ...
B: ... dafür danken wir.
A: Das ihr keine Mühen gescheut habt ...
B: ... das hoffen wir.
A: Das ihr so großzügig seid ...
B: ... das erwarten wir.
A: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, ...
B: ... es muss auch mal ein Schnäpschen sein.
A: Weil wir alle uns so freuen ...
B: ... das ist ein Grund zum Freuen.
A: Weil ihr so nett und hilfsbereit seid ...
B: ... das ist ein Grund zum Freuen.
A: Weil wir alle extra heiß gebadet haben ...
B: ... das ist ein Grund zum Freuen.
A: Weil wir alle so lange gefastet haben ...
B: ... das ist ein Grund zum Freuen.
A: Weil ihr keine armen Menschen seid ...
B: ... das ist ein Grund zum Freuen.
A: Weil wir so jung nicht mehr zusammenkommen werden ...
B: ... das ist ein Grund zum Freuen.
A: Die Himmel mögen eure Großzügigkeit rühmen.
B: Seid sparsam am Tage, denn der Abend wird lang werden.
A: Das ihr das schönste Brautpaar seid ...
B: ... das sehen wir.
A: Das ihr keine Mühen gescheut habt ....
B: ... das sehen wir.
A: Das ihr lange dafür gespart habt ...
B: ... das hörten wir.
A: Das wir uns bei den Getränken nicht zurückhalten müssen ...
B: ... das hoffen wir.
A: Das ihr die Kosten gerne auf euch nehmt ...
B: ... das wissen wir.
A: Das wir zum 50. Hochzeitstag wiederkommen können ...
B: ... das hoffen wir ........
A: Vor Leuten, die nicht lachen können, ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor Krankheit und Armut ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor Ischias und Hexenschuss ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor Verstopfung und Durchfall ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor Liebeskummer und Eifersucht ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor Mäusen und Läusen ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor Stress und Rauschzuständen ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor Krümeln im Bett ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor Trübsinn und Pessimismus ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor vollen Windeln ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor Unkraut im Garten ...
B: ... sollt ihr euch bewahren.
A: Vor dem morgigen Kater ...
B: Uiiiii Uiiiiiiii ... sollt ihr euch bewahren
A: Und überhaupt und so so.
B: Ja, halli, hallo, hallöle
A: Das ihr eure anmutige Liebeskraft noch lange für einander erhalten werdet ...
B: (Grins) JAAAA. Das wünschen wir ...
A: Wie schön das wir heute bei euch feiern.
B: Wenn ihr wollt, sind wir morgen Abend wieder da und feiern und trinken!
A: An jedem Hochzeitstag ...
B: ... kommen wir wieder feiern und trinken.
A: An jeden Namenstag ...
B: ... kommen wir wieder feiern und trinken.
A: An jedem Geburtstag ...
B: ... kommen wir wieder feiern und trinken.
A: Bei großer Hitze ...
B: ... kommen wir wieder feiern und trinken.
A: Bei grimmiger Kälte ...
B: ... kommen wir wieder feiern und trinken.
A: Bei heftigen Regen ...
B: ... kommen wir wieder feiern und trinken.
A: Bei Hagel und Sturm ...
B: ... kommen wir wieder feiern und trinken.
A: Bei jedem Wetter ...
B: ... kommen wir wieder feiern und trinken.
A: Oder besser: Immer wenn die Tannen grün sind ...
B: ... kommen wir wieder feiern und trinken.
A: Und überhaupt und so so.
B: Ja, halli, hallo, hallöle
A: Der Herr bewahre euch vor schlimmen Gästen.
B: Sie umkreisen die Theke wie die Geier.
A: Auf eure Hochzeit ...
B: ... trinken wir gleich einen Schluck.
A: Auf eure Gesundheit ...
B: ... trinken wir gleich einen Schluck.
A: Auf euren Humor, das ihr ihn nicht verliert ...
B: ... trinken wir gleich einen Schluck.
A: Auf eure Gäste ...
B: ... trinken wir gleich einen Schluck.
A: Auf das ihr recht lange glücklich bleibt ...
B: ... trinken wir gleich einen Schluck.
A: Liebes Brautpaar, wie können wir euch den heutigen Tag vergelten, was ihr alles gutes für uns tut ...
B: Wir wollen das Glas erheben und stimmt alle mit uns ein:
Alle:  Das Brautpaar lebe hoch.

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Das perfekte Hochzeitspaar

Personen: Frau und Mann, im Wechsel vorzutragen

Darsteller(in) Text
Frau: Nach 17 Jahr Verlobungszeit
Ist es endlich heut so weit
Die Zukunft ist jetzt himmelblau
Seit heute sind wir Mann und Frau
Beide: Zu jeder Zeit, an jeder Stell
Dürfen wir's jetzt offiziell
Mann: Wir brauchen nie mehr dunkle Ecken
Um uns beim Knutschen zu verstecken
Jetzt hält sie auch im Hellen still
Wenn ich sie einmal - drücken will
Das Auto macht jetzt nie mehr halt
Am Stammplatz dort im dunklen Wald
Die Spanner werden ganz schön fluchen
Sie müssen sich was anderes suchen
Jetzt können mir daheim im Warmen
Uns immer Küssen und Umarmen
So ab und zu nen Cognac schlucken
Und händchenhaltend Fernsehen gucken
Frau: Am Urlaubsort gibt es - du Schlimmer
Nie mehr Probleme mit dem Zimmer
Du darfst's jetzt ohne Tricks versuchen
Ganz legal das Zimmer buchen
Beide: Was vorher noch verboten war
Geht mit dem Trauschein plötzlich klar
Gestern waren wir noch die Dollen
heut können wir machen, was wir wollen.
Frau: Ich brenn schon drauf, mein lieber Mann
Dich zu verwöhnen, wo ich kann
Ich will so emsig wie die Bienen
Von morgens bis abends dich bedienen
Mann: Ach Schatz, wie bist du lieb und nett
Ich bring das Frühstück dir ans Bett
Und dann im Bad, mein kleiner Schnuckel
Da schrubb ich dir den süßen Buckel
Frau: Und ich werd dir, du Wonneproppen
Die Hosen und die Socken stopfen
Und bin mit meiner ganzen Pracht
Nur für dich da - bei Tag und Nacht.
Mann: Oh Schatz, ich will dich ohne Klagen
stets liebevoll auf Händen tragen
Ich putz und saug und flick für dich
Mach Sonntags Chefkoch in der Küch'
und jeden Mittwoch, dir zu Ehren,
Will ich dir Hof und Treppe kehren
Und der Rest der Woche wird schnell vergehn
Da werde ich ins Gasthaus gehen
Frau: Ich werde krank! Mich trifft der Schlag
Das bisschen Rest sind ja fünf Tag
Du kommst nach Haus, voll wie ein Strumpf
Und liegst im Bett, du Haderlump
Das Gasthaus werd ich dir verbieten
Du bleibst zu Haus, bei deiner Lieben.
Mann: Glaubst du denn echt, du Ungeheuer
Dass alles, was mir lieb und teuer
Ich wegen dir, du Riesenross
Von heut auf morgen sausen laß?
Mit solchen Schnapsideen, du Kuchen,
kannst du dir gleich 'nen anderen suchen.
Frau: Du Dummkopf kannst mir so nicht kommen
Wer - außer mir - hätt dich genommen
Nix dahinter - nur Gestrunz
Schaut's euch an die Hosenprunz.
Mann: Ich hab geglaubt, du Nasenbär
Dass ich dein Non-Plus-Ultra wär
jetzt merk ich das, nach 17 Jahren
Dass ich für dich nur Spielzeug war
Ich war für dich nur Zeitvertreiber
Du bist genau, wie all die Weiber.
Frau: Du brauchst dein Maul nicht aufzureißen
Und dich als Großkotz zu beweisen
Zehn Jahre hast du unbeschwert
Dich an meiner Brust genährt
Die Sauferei, du alter Stenz
Dein FKK, dein Daimler Benz
Die Reisen um die ganze Welt
Alles nur von meinem Geld
Ohne meine Erbschaft wärst du Feger
Eine ganz arme Sau, du Mitgiftjäger
Mann: Das bisschen Erbschaft, blöde Kuh
Ist längst schon fort, der Sack ist zu
Ich zeig dir jetzt ohne Geschiss
Endlich mal was Arbeit ist
Im Haushalt ist noch viel zu tun
Ich bring dir's bei, du neureich Huhn.
Frau: Du glaubst doch nicht, du Schrummfell-Lache
Dass ich für dich den Putzaff' mache
Ich lass mich doch von dir nicht knechten
Ich kenn die Pflichten - meine Rechte
Der Haushalt wird von mir gemacht
Von morgens sieben bis um acht
Doch dann folgt, etwa bis zehn Uhr
Die Körperpflege, Schönheitskur
Wir Frauen verstehn es uns rauszuputzen
Für Euch, ihr blöden Ringelwutzen!
Mann: Ich seh dich schon, du Nebelkrähe
Abends vor dem Spiegel stehe'
Ich seh dein Händchen Kreise beschreiben
Und in die Fratz die Creme verreiben
Ich seh dich Lockenwickler tragen
Und an den Fingernägeln nagen
Mit Spachtel und mit Pinsel schaffen
Die Nas' polieren, die Falten raffen
Wenn ich dich einmal so erwisch
Dann liebe Frau, wirds heiß für dich
Dann schrubb ich dir die Cremetapet'
So, daß dir Hören und Sehen vergeht
Dann sind bei dir, du Kinderschreck
Für zwanzig Jahr die Falten weg
Frau: Du Wurzelsepp, komm mir nicht krumm
Grad ihr steht doch vorm Spiegel rum
Und guckt ob auf der nackten Glatz
Das Toupet noch sitzt am rechten Platz
Ihr schmiert euch für die nächtlich Balz
das After Shave an den Faltenhals
Doch's Unterhemd und auch die Hosen
Stinken wie Sardinendosen
Mit Käsfüß habt ihr noch dazu
Das Aquaplaning in dem Schuh
Die Männlichkeit ist doch nur Bluff
Du Bettnässer, da pfeif ich druff.
Mann: Auf Männlichkeit, du Hustenklumpe
Brauchst du uns gar nicht aufzustumpe.
Wir Männer haben Kinder gern
Doch ihr habt nur die Pill im Hirn
Und finden wir mit List und Tücke
Einmal eine Pillenlücke
Dann wird der Mann mit dem gewissen
Paragraph auch noch beschissen
Die Liebe ist für so ein Weib
Doch praktisch nur ein Zeitvertreib.
Frau: Halt doch den Mund, du Knotterbüchs
Auf blödes Geschwätz, da geb' ich nix
Wir Fraun von heut sind nicht mehr länger
Nur noch die Befehlsempfänger
Wir nehmen selber mit Verstand
Die Nachwuchsplanung in die Hand
Auf diese Weise kriegen wir
Drei Kinder - oder höchstens vier
Und nicht mit deiner närrisch Art
Gleich einen ganzen Elferrat
Mann: Ich laß mir doch von dir Emanze
Nicht ständig auf dem Kopf rum tanzen
Du komische Mück, mach bloß kein Jagd
Ich hatte nur an ein Kind gedacht
Weil ich nicht weiß bei all dem Mist
Wie ihre Zukunft heute ist
Schon auf dem Schulhof - es ist zum Heulen
Seh ich das Haschisch heut verteilen
so manche Disco ungelogen
Versorgt die dann mit harten Drogen
Ist bei dem Zeitgeist, diesem Stil
Nicht vielleicht schon eines viel zu viel ?
Frau: Dein dummes Geschwätz vom Geist der Zeit
Betrifft doch nur die Minderheit
Du Bettschoner, das sag ich dir
Ich - besteh auf meine vier
Und spurst du nicht, du roter Spund
Ist das für mich ein Scheidungsgrund
Und bei dem neuen Eherecht
Mein lieber Mann - da geht's dir schlecht.
Du bist dann nur noch am berappen
Solang ich will - du Jammerlappen
Mann: Du Mistvieh kriegst mich nicht so weit
Ich leist' den Offenbarungseid
Da kannst du dir dann die paar Kohlen
Getrost von unserm Sozialamt holen
Frau: Dein frommer Wunsch geht in die Hos
Ich brauch dich nicht, du Nikolos.
Weil heut die Frau auch ohne Mann
Sich ganz gut selbst ernähren kann
Über das wie - möcht ich nicht streiten
Wir haben unsre Möglichkeiten
Mann: Du bist als Prototyp von deiner Rasse
im Dummgeschwätz die Spitzenklasse
Ihr seid des ganze Jahr am Tratschen
Müsst über jeden Bockmist quatschen
Stundenlang steht ihr am Eck
Und zieht die Leute durch den Dreck
Man müsst euch vorm Kaffeetrinken
Die Zunge an der Lipp festbinden
Frau: So ab und zu, du Tunichtgut
Tut jedem so ein Schwätzchen gut
Mann: Mit dir zu leben wär nicht schwer
Wenn das dein einzger Fehler wär
Frau: Mein lieber Mann, sieh es doch ein
Niemand kann vollkommen sein
Mann: Mir fällts nicht leicht und es schmeckt auch bitter
Komm liebe Frau - wir vertragen uns wieder
Beide: Nach Zank und Streit sich zu verstehen
Das ist die Würze aller Ehen
Auch ihr sollt immer schön dran denken
Vorm Schlafengehen einzulenken
Vergessen ist dann unser Streit
Ab ins Bett - Gute Nacht, Ihr Leut!

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Des Sohnes Brautwahl

Für diesen Sketch werden benötigt:

Die zwei Stühle werden nebeneinander auf die Bühne gestellt, sie stellen die Bank dar. Vater und Sohn können sich ein wenig verkleiden.

Darsteller(in) Text
Szene: Vater und Sohn sitzen auf einer Bank und führen folgendes Männergespräch:
Vater: Nun mein Sohn, ich muss schon sagen, das es höchste Zeit wird für dich zu heiraten! Such dir doch endlich mal eine Frau.
Sohn: Ja, ja, das zu sagen ist leicht. Aber welche?
Vater: Es gibt doch genug Frauen, such dir halt einfach eine aus! So schwer kann das doch nicht sein.
Sohn: Das ist leichter gesagt als getan. Zu mir passt halt nicht jede.
Vater: Es hat doch noch jeder eine gefunden, da wird doch für dich auch eine dabei sein. Nimm dir eine Schöne, eine Fesche!
Sohn: Ne Vadder, bloß keine Schöne, das taugt nichts. Da müsste ich auch hinten noch zwei Augen haben, um auf sie aufzupassen.
Vater: Dann nimm Dir halt eine Hässliche, um die beneidet Dich keiner!
Sohn: Eine Hässliche? Ne Vadder, … lieber spring ich vom Hochhaus.
Vater: Mhhh…dann nimm halt eine Junge.
Sohn: Das kommt nicht in Frage, Vadder. Die lassen ja sogar Tütensuppen vom Aldi anbrennen.
Vater: Du bist aber auch mit nichts zufrieden, wie deine Mutter. Bleibt dir also nichts anderes übrig als das du dir eine Witwe nimmst.
Sohn: Ne Vadder, das schon mal auf gar keinen Fall. Das bedeutet doch: Gelbe Rüben im Winter, Äpfel im Frühjahr und außerdem nicht Second Hand.
Vater: Du bist ja ein Feinschmecker! Dann sag mir doch endlich, wie sie aussehen sollte, deine Zukünftige. Dick, dünn, rund, fest, untersetzt, langbeinig, elegant, einfach? Du musst doch eine Vorstellung haben, mein Junge.
Sohn: Nein, langbeinig soll sie auch nicht sein, dann hat sie so spitze Knie.
Vater: (springt ungehalten auf) Zum Kuckuck noch mal. Wie kann man nur so eitel sein? Das hast du sicher von deiner Mutter, von mir bestimmt nicht! Wie soll sie denn jetzt sein?
Sohn: (grinsend) Ich verlange nur drei Tugenden!
Vater: Drei Tugenden? Das schlägt ja schon in geistliche Richtungen. Drei Tugenden! Welche wären das denn?
Sohn: Zunächst müsste sie schön rund sein um die Mitte …
Vater: Hahahaha – da gibt es genug, da brauchst du nur zuzugreifen.
Sohn: … sie sollte auch sehr schlau sein!
Vater: Solche gibt es auch genug. Da brauchst du keine Sorgen haben, da kenne ich eine große Auswahl. Und was wäre die dritte Tugend?
Sohn: (lässt den Kopf hängen) … und drittens … müsste sie recht dumm sein!
Vater: (erstaunt) Recht dumm? Da kenn ich mich nicht mehr aus. Warum soll sie denn jetzt wieder dumm sein?
Sohn: (entrüstet) Naa Vadder, sonst nimmt sie mich doch nicht!

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Die lieben Nachbarn

Autor: unbekannt

Requisiten: Tisch, 2 Stühle, Strickzeug, Zeitung

Ausgangsszene: Ein Ehepaar sitzt am Küchentisch. Er liest Zeitung, sie strickt.

Darsteller(in) Text
Frau: Ach sieh mal, Schatz, da sind unsere Nachbarn, die Müllers. Führen sie nicht eine glückliche Ehe?
Mann: Wenn du meinst, Hasi. Woran willst du das denn erkennen?
Frau: Na, zum Beispiel geht Herr Müller jeden Abend joggen. Er macht wenigstens etwas für seinen Körper und lässt sich nicht so hängen wie du.
Mann: Wenn dir solche reinen Äußerlichkeiten wichtig sind, dann gehe ich eben auch mal ins Fitnesscenter.
Frau: Und dann schau dir mal den Garten an! So schöne Pflanzen. Der Herr Müller ist sich nicht zu schade, sich die Hände schmutzig zu machen und auch mal das Unkraut zu jäten.
Mann: Wenn es weiter nichts ist … Da ist doch gar nichts dabei, ein paar Blumen kann ich auch pflanzen, wenn es dich glücklich macht.
Frau: Und die Kleider, die Frau Müller immer trägt! Die sind nicht billig, das kann ich dir sagen.
Mann: Du willst also ein bisschen mehr Haushaltsgeld? Ist es das? Kannst du gerne haben, um des lieben Friedens willen.
Frau: Aber was ich am allerschönsten finde ist: Wenn der Herr Müller morgens an die Arbeit geht, umarmt und küsst er seine Frau sogar vor der Haustür. Warum machst du das nicht?
Mann: Um Himmels willen, ich kenne die Frau doch kaum!

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Sketche für drei und mehr Personen

Die Eheberatung

Autor: unbekannt, Video

Folgende Dinge werden benötigt: Tisch (am besten ein Schreibtisch mit Utensilien), 3 Stühle, Moderator (der das Spiel ansagt), Eheberater(in), Ehefrau, Ehemann (beide auf 'alt' gekleidet)

Darsteller(in) Text
Moderator: Liebes Brautpaar, sehr geehrte Gäste, wir laden Sie nun ein, zu einer kleinen Zeitreise in das Jahr 25 nach Eheschließung. Nehmen Sie also Platz in unserer Zeitmaschine und reisen mit uns zu einem Zeitpunkt im *__________ (Monat / Jahr; 25 Jahre später) Sie sehen hier das Büro einer Eheberatungsstelle. Der/die Eheberater(in) sitzt hinter dem Schreibtisch. Ihm gegenüber ein „älteres“ Ehepaar. Sie offen und resolut, er eher etwas schüchtern und reserviert, es könnte sich also um unser Hochzeitspaar handeln. Aber hören sie doch einfach mal zu, vielleicht lernen sie ja etwas dabei!
Eheberater(in): Nun, liebes Ehepaar *__________ (Nachname des Ehepaares), ich finde es ganz mutig von Ihnen, dass sie hierher in die Eheberatungsstelle gekommen sind, um mit mir Ihre Partnerprobleme zu besprechen. Wissen Sie, gerade älteren Ehepaaren fehlt oftmals der Mut, uns aufzusuchen. Dabei handelt es sich doch meistens nur um Kommunikationsprobleme zwischen den Partnern. Sie trauen sich einfach nicht freimütig über diese ... na, Sie wissen schon ..., äh ..., heiklen Dinge zu sprechen. Also, liebes Ehepaar *__________ (Nachname des Ehepaares), worum geht es denn bei Ihnen? Wo liegt Ihr Problem?
Sie: Ja, äh ... es ist so - mein Mann kann nicht mehr, ... hm, ... die ehelichen Pflichten ..., Sie verstehen?
Er: Das stimmt so aber nicht! Ich kann schon noch, bloß, ich will nicht mehr!
Eheberater(in): Sie wollen also wirklich nicht mehr, Herr *__________ (Nachname des Ehemannes)?
Er: Genau! Wenn man nämlich bisher immer gemusst hat, dann ..., dann kommt halt einfach mal der Zeitpunkt, wo man nicht mehr müssen will ... ganz einfach, weil man nicht mehr wollen kann.
Sie: Dabei hat er früher immer so gerne gewollt ...
Er: Tja, damals wollte ich, - da musste ich auch noch nicht wollen.
Sie: Zu Beginn unserer Ehe, da war er froh, wenn er mal durfte, da hat er immer gerne ...
Eheberater(in): Aha, sehr interessant, wie lange sind Sie denn schon verheiratet?
Sie: Seit 25 Jahren.
Eheberater(in): Und, bitte gestatten Sie mir die Frage, wie oft haben Sie denn so in der Woche, ...?
Sie: Jeden Tag natürlich!
Eheberater(in): (erstaunt) Jeden Tag, Frau *__________ (Nachname der Ehefrau)? Oh!
Er: ... und das 25 Jahre lang! Stellen Sie sich das nur mal vor.
Eheberater(in): Da muss ich Ihrem Mann recht geben, Frau *__________ (Nachname der Ehefrau), das ist schon eine gewisse körperliche Belastung.
Sie: Ach was, er hat sich dabei nie groß angestrengt.
Er: Wie soll man auch, wenn man dabei nie ein aufmunterndes Wort erhält, ... kein Lob ...
Eheberater(in): Sie wollen also in Zukunft nie mehr, Herr *__________ (Nachname des Ehemannes)?
Er: Nun ja, vielleicht noch ab und zu, es gehört ja irgendwie zum Eheleben, ... aber auf keine Fall mehr jeden Tag!
Sie: Und wenn du nicht mehr mit mir willst, dann soll ich wohl zusehen, wie ich alles alleine mache? Nein, dazu habe ich keine Lust!
Eheberater(in): Aber, vielleicht würde das eine ganz neue Dimension in Ihre Beziehung bringen. Wenn Sie mir die Frage erlauben, wo hat es denn bislang stattgefunden und in welcher Stellung?
Sie: Ja ..., äh, ... eigentlich immer nur in der Küche, und grundsätzlich im Stehen.
Eheberater(in): Immer im Stehen? In der Küche, 25 Jahre lang ..., jeden Tag! Na ja, wenn Sie dabei Ihre sexuelle Erfüllung gefunden haben, bitte ... warum nicht!
Beide: (schauen sich verwundert an und sagen gleichzeitig) Sexuelle was? BEIM GESCHIRRSPÜLEN?

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