Der erste Schultag, Gedichte und Wünsche zur Einschulung, Glückwünsche, Sprüche, Lieder und Ideen zur Festgestaltung.
Beginn der Schulzeit
Der Tag der Einschulung ist ein ganz besonderer: Aufgeregt und neugierig gehen die kleinen i-Dötzchen zum ersten Mal in „ihr“ Schulhaus. Ein neuer, wichtiger Abschnitt beginnt, der prägend sein wird für das gesamte weitere Leben.
Mit einem schmucken Ranzen, mit Stiften, Schreibheften und natürlich der reich gefüllten Schultüte beginnt für die Erstklässler das Abenteuer Schule. Logisch, Mama und Papa sind auch dabei. Und mindestens ebenso aufgeregt. Lesen, Schreiben, Rechnen, das steht am Anfang der Schulkarriere. Alles ist neu und aufregend – Buchstaben und Zahlen wollen nun erobert werden.
Die Welt des Wissens öffnet sich für die i-Männchen. Es gibt viel zu entdecken und viel zu erleben. Der Übergang vom Kindergarten in den Unterrichtsalltag, der doch eine Umstellung mit sich bringt, ist nicht immer einfach. Immerhin geht der Nachwuchs nun einen großen Schritt in Richtung Selbstständigkeit. Das Kapitel Schule wird sehr spannend sein …
Helfen Sie durch aufmunternde, motivierende Worte, eventuelle Ängste und Sorgen abzubauen. Wir haben für Eltern, Großeltern, Paten und Freunde der Schulanfänger tolle Glückwünsche, Sprüche und Gedichte zum Schulanfang gesammelt.
Ach, wie freudig sie dort stehen,
rührend ist es anzusehen,
mit ihren Tüten bunt bemalt,
wie ein jedes freudig strahlt.
Wie die Herzen höherschlagen,
stolz sie ihren Ranzen tragen,
vorbei die Kindergartenzeit,
heute ja es ist soweit.
Wie verflog die Zeit im Nu,
heute, mein Kind, da stehst auch du,
wie der Paul und auch die Jule,
ab heute gehst auch du zur Schule.
Sei fleißig und vor allen Dingen
mag dir vieles gut gelingen,
mag dir das Glück zu allen Zeiten,
auf allen Wegen stets begleiten,
dieses und noch vieles mehr
wünschen wir dir wirklich sehr.
Also lautet ein Beschluss:
Das der Mensch was lernen muss.
Nicht allein das ABC
bringt den Menschen in die Höh.
Nicht allein im Schreiben, Lesen
übt sich ein vernünftig Wesen.
Nicht allein in Rechnungssachen
soll der Mensch sich Mühe machen.
Sondern auch der Weisheit Lehren
muss man mit Vergnügen hören.
Auch ich hab einst so angefangen,
bin wie heut du zur Schule gegangen,
zum allerersten mal.
Das aber war nicht sehr mein Fall,
ich hab gezittert
und Unheil gewittert.
Doch das gab sich schnell,
denn mein Köpfchen war hell.
Drum sag ich dir was:
Lernen macht Spaß!
Und dein Lehrer, ich wett,
ist sicher ganz nett.
Nun schenk ich dir zum Schulbeginn
was feines, nimm es fröhlich hin.
Diese Süßigkeiten
sollen dich heut begleiten.
Einen Wanderstab zum Schulweg brauchst du nicht.
Doch schenk ich dir mein kleiner Wicht
eine große Tüte, die soll heute
ein Trost dir sein und Freude.
Dem großen Schulkind gratuliere ich sehr.
dir fällt die Schule ganz bestimmt nicht schwer.
Wer so vergnügt und immer munter ist wie du,
dem macht das Spaß, und der begreift im Nu.
Doch ohne Fütterung streikt der Verstand.
Drum schick ich dir ein bisschen Proviant!
Der Kindergarten ist nun aus,
Schule und Lernen warten drauß.
Hast gelernt fröhlich sein, tanzen, singen,
möge das Leben viel Freude dir bringen.
Und kommt der 1. Schultag dann,
fängt für dich der Ernst des Lebens an.
Ich wünsch dir Lehrer, die dich verstehen
und den Menschen nie übersehen.
Und kommen trübe Stunden, niemand will dich verstehen,
dann werden dir deine Eltern zur Seite stehen.
So wünsche ich dir, bring deine Welt voran,
bring Hilfe deinem nächsten, der sie brauchen kann.
Die Kindergartenzeit liegt nun hinter dir -
zu deinem Schulanfang gratulieren wir!
In der Schule lernst du jetzt das Alphabet
und wie Lesen, Rechnen und Schreiben geht.
Du gehst zur Schule! Glaube mir,
dass mich das wirklich freut!
Und deshalb gratulier’ ich dir
besonders herzlich heut’.
Wer lesen, schreiben, rechnen kann
und wer sein Wissen mehrt,
der steht im Leben seinen Mann.
Und das ist sehr viel wert!
Eene Tene Tintenfaß,
Jeh nach Schule un lerne was!
Lernste was, denn kannste was,
Kannste was, denn biste was,
Biste was, denn haste was,
Eene Tene Tintenfaß.
Berliner Kinderreim aus Spruchwörterbuch,
hg. von Franz Freiherr von Lipperheide, Berlin 1907
Ein kleiner Engel soll mit dir zur Schule gehen,
er wird dir helfen, so vieles zu verstehen.
Er wird mit dir lernen und mit dir lachen
und aus dir ein fröhliches Schulkind machen!
Fast sieben Jahre sind vorbei,
seit du tatst den ersten Schrei.
Du hast unser Leben vollkommen gemacht,
durch dich wurde schon oft geweint und gelacht.
So vieles durften wir gemeinsam erleben,
du hast uns bis heute reichlich gegeben.
Heute ist nun dein großer Tag,
und niemand weiß, was noch kommen mag!
Die Zeit hat auch für dich bestimmt,
dass heute der „Ernst des Lebens“ beginnt.
Egal, was auch kommt, was auch immer geschieht,
du sollst nie vergessen, wir haben dich lieb!
Wie werden wohl die Kinder sein?
ich hoff’ sie sind nicht sehr gemein?
Ist der Lehrer wohl sehr streng?
Sieht er alles sehr, sehr eng?
Bin ich wohl auch schlau genug?
Die Andern, sind die alle klug?
Und außerdem mein Ranzen?
Was muss ich da rein schanzen?
Vielleicht find ich auch Freunde neu?
Verlier ich dort wohl meine Scheu?
Ich frage mich das unentwegt,
ich bin schon ganz schön aufgeregt!
Jetzt bist du schon sechs und die Zeit hat bestimmt,
dass nun der „Ernst des Lebens“ beginnt.
Die Schulzeit wird nicht einfach sein,
doch du erlebst sie ja nicht ganz allein.
Was auch passiert, was das Leben auch bringt,
du sollst nie vergessen, ich liebe dich mein Enkelkind.
Jetzt ist es nun soweit
und du bist auch startbereit!
Zur Einschulung wirst du gehn,
und jeden Tag die Lehrer sehn.
Auch wenn's mal nicht so fein,
behalt den Mut, es soll so sein.
Jetzt wird es Ernst: Die Schule startet
und die Kindheit ist vorbei.
Doch ganz gleich was auf dich wartet
Gott wird helfen dir dabei.
Die Schule mag dir sauer werden,
doch ist es meistens nicht so wild.
Um dir den Anfang zu versüßen
ein kleiner Gruß, der Hunger stillt.
Mein liebes kleines Schwesterlein,
zur Schule gehst du nicht allein,
die Mutti und der Vati wird heut bei dir sein.
Und das, so meine ich, ist fein!
Und staunend werden blicken,
die Leute auf deinen Rücken.
Weil da dein neuer Ranzen
bei jedem Schritt wird tanzen.
Und mach ein froh' Gesicht,
gelernt wird heut' noch nicht.
Vergiss auch nicht dein Taschentuch
und nimm von mir das Bilderbuch
in dem du bald kannst lesen
als wär's stets so gewesen!
Mit Rechnen, Lesen und auch Schreiben
kann man sich gut die Zeit vertreiben.
Um das zu lernen und zu verstehen,
musst du erst mal zur Schule gehen.
Dort lernst du dieses und viel mehr,
drum sei recht fleißig, bemüh’ dich sehr.
Das wünschen dir und nimm es an,
deine Nachbarn gleich von nebenan.
Seht nur da, wie hocherfreut,
steht der kleine Jakob heut’.
Denn er trägt, es ist famos,
in den Armen, riesengroß,
eine Tüte! Die gefüllt bis obenhin,
mit viel leckeren Sachen drin.
Auf dem Rücken, auch zur Stund’,
einen Ranzen groß und bunt.
Heute da fängt, kleiner Mann,
der Ernst des Lebens für dich an.
Zum ersten Schultag samt Tornister
gratulieren Vater, Mutter und Geschwister.
Sei stets fleißig, lerne gut,
das Leben dir viel Gutes tut.
Vorbei ist nun die schöne Zeit,
so sorgenlos, voll Heiterkeit,
die du verbracht im Kindergarten,
vorbei zugleich ist auch das Warten.
Ein Strahlen steht dir im Gesicht,
das doch ganze Bände spricht.
Trägst eine Tüte süße Last,
die größer ist als du doch fast.
Ein Tornister, bunt kariert,
deinen Rücken heute ziert.
Sieh nur da wie stolz du stehst,
weil du bald zur Schule gehst.
Lerne gut sei stets voll hoffen,
dann steht das Tor zum Glück dir offen,
Magst du jetzt und in fernen Tagen,
stets den rechten Weg einschlagen.
Auf diesem Wege wünschen wir,
alles, alles Gute dir.
Letztes Jahr da standen wir
zitternd an der Eingangstür
vor dem großen Klassenraum.
Das Jahr ist um, man glaubt es kaum,
ging vorbei schnell wie der Wind
und gelernt hat jedes Kind,
rechnen, schreiben und das Lesen.
Ooch, das ist ganz leicht gewesen!
Zählen kannst du schon bis zehn?
Bald bis hundert, du wirst sehn!
Rechenaufgaben, das ist klar,
gibt’s zu Hauf – wie wunderbar!
Die Zappelfinger können schreiben,
eure Lehrerin wird euch treiben,
dass Buchstaben ganz aufrecht gehen,
in Zeilen wie Soldaten stehn.
P wie Paula, L wie Lena,
L wie Leon, F wie Fenya,
Sch wie Schule, R wie Ronan,
hört sich irgendwie nicht schwer an.
Doch öfter haben wir geschwitzt.
Das hat uns aber auch genützt.
Denn das ganze ABC
ist nun ein Kinderspiel- juche!
Wir haben es geschafft – seht her!
Und wir wollen jetzt viel mehr
Bücher haben und Geschichten,
und wir wollen euch berichten:
Das Lesen ist ein Zauberland,
die Schule legt dirs in die Hand.
Dafür sind deine Lehrer da.
Du kannst dich freun aufs erste Jahr!
Alle: Wir wünschen euch ein schönes 1. Schuljahr.
Ein Nachsatz – gesprochen von der Lehrerin:
„Ach ich habe noch parat
einen wohlgemeinten Rat
schwätzen, oh das gibt viel Ärger
das liebt leider gar kein Lehrer!“
Lachen und spielen und singen mit Freude,
ganz viele Schüler im großen Gebäude.
Jonglieren mit Zahlen, ob groß oder klein.
Alle zusammen und keiner allein.
Kinder kommen und freuen sich.
Schule für mich, Schule für dich!
Von Neugier gepackt mit großen Augen,
Kinder, die strahlen und Neues aufsaugen.
Lautes Gelächter in Zimmer und Flur.
Konflikte werden gelöst mit Bravour.
Nach kleinem Streit verträgt man sich.
Schule für mich, Schule für dich!
Schreiben und lesen und Anstrengung pur.
Danach auch mal raus in die schöne Natur.
Fantastische Pausen zum Spielen und Toben,
fröhliche Lehrer, die einen gern loben.
Fremde und Freunde, die mögen sich.
Schule für mich, Schule für dich!
Fragen stellen und Spaß am Lernen.
Auch mal was wagen, ein Griff nach den Sternen.
Den Blick stets nach vorne und niemals zurück,
gemeinsam was schaffen ist wahres Glück!
Schule für alle, Schule für mich,
eines ist klar: wir freu’n uns auf dich!