Das Riesenbaby II
Büttenrede Teil II für einen erwachsenen Mann mit Windel, als Baby verkleidet.
Autor: Maik Steinicke
Weil Teil I so gut angekommen ist ;-)
In einem Kinderwagen oder Handwagen liegt ein erwachsener Mann, als Baby verkleidet. Die Mutter schiebt das Baby auf die Bühne, wo ein über übergroßer Stuhl (selbst gebaut) steht. Die Mutter verlässt die Bühne.
Dauer ca. 10 Minuten
Hallo ihr Lieben, letztes Jahr hab ich euch erzählt,
wie ich habe mich auf die Welt gequält.
Ich hab’s damals schon vermutet, ihr wisst es auch,
wäre ich nur drin geblieben in Mutters Bauch.
Was nützt es, dafür kann ich mir auch nichts kaufen,
ein Jahr ist rum und seht, ich kann schon laufen.
Das Laufen habe ich schnell gelernt, müsst ihr wissen,
dafür tu ich noch gern in die Windeln pissen.
Mine Mutter, das ist schon dumm,
wenn ich rein pinkle, nölt die rum.
Auf das Töpfchen soll ich, ich kann das nicht verstehen,
wenn’s soweit ist, lass ich mich einfach gehen.
Nee auf die schönen Windeln will ich sobald nicht verzichten,
überall wo man ist, kann man sein Geschäft verrichten.
Und das geilste an den Dingern, das ist fein,
auf der Packung steht’s, 9 kg passen rein.
Die 9 kg habe ich zwar noch nicht zusammengebracht,
weil mich meine Mutter vorher immer saubermacht.
Ich möchte mal so lange in die Dinger scheißen,
bis sie auseinanderreißen.
Ich habe schlechte Laune, ich dachte das geht bis drei,
für mich ist das trinken an den riesen Bällen vorbei.
Hipp-Karottenbrei muss ich jetzt essen,
diesen Fraß kannst du voll vergessen.
Ach wie lecker war’s, ich muss euch nichts erklären,
mich von meiner Mutters Brust zu nähren.
Mein Kinderarzt, dieser Trottel, erzählt nur Mist,
die Milch meiner Mutter nicht mehr nahrhaft ist.
Die glaubt’s auch noch, ist das beschissen,
ich glaub ehr, ich habe ihr soviel in die Brust gebissen.
Mein Kinderarzt, wenn ich den sehe, könnt ich flitzen,
der will mich immer in mein PO-PO spritzen.
Wenn meine Mutter sagt „Heute gehen wir zum Onkel Doktor“ gell,
leg ich die Schreischallplatte auf ganz schnell.
1 Jahr sucht er schon die Ursache für mein Schreien, aber er weiß nicht,
es liegt an seinem hässlichen Gesicht.
Neulich hat er mir wieder eine Spritze in den PO gejagt,
diesmal habe ich mich aber nicht beklagt.
Ich habe wie ein Mann die Zähne zusammengebissen
und ihm dabei auf die Couch geschissen.
Na und, da hat der Pech, was soll ich machen,
warum macht er mit mir solche blöden Sachen.
Wenn wir dann nach Hause gehen, das ist auch nicht nett,
muss ich zum Mittag schon ins Bett.
Was soll ich da, ist die nicht ganz fit,
das mach ich nicht mehr lange mit.
Ich muß ins Bett bloß, weil ihr neuer Mann uns besucht,
den habe ich vom ersten Tage an verflucht.
Immer wenn der da ist, ist die komisch, das Luder,
ich will gar keine Schwester oder einen Bruder.
Wenn die dann anfangen solche Geräusche zu machen,
Schrei ich los, da müsst ihr gar nicht lachen.
Das geht ruck zuck, da ist dem Mann seine Laune versaut,
solltet ihr mal sehen, wie schnell er dann abhaut.
Wenn er weg ist, bin ich wieder ganz stille,
meine Mutter braucht keine Anti-Baby-Pille.
Ich bin dann wieder die Nummer 1, das will ich euch sagen,
von wegen einen neuen Mann, das soll die sich mal wagen.
Um mich wird sich gekümmert ohne Pause,
nicht um den Landstreicher ohne festes Zuhause.
Nächste Woche soll ich in den Kindergarten, ich kleiner Wicht
Die sind wohl nicht ganz dicht.
Ich frag mich, was soll ich dort nur,
dort sind nur Deppen pur.
Gestern war ich zur Probe dort, das war dumm,
ich habe nur geschrien und die Zeit ging nicht rum.
Durch mein Schreien habe ich die Aufmerksamkeit nicht erweckt,
die Tanten haben mich einfach in eine Ecke gesteckt.
Nach 2 Stunden war sie vorbei die Quälerei,
meine Mutter holte mich und ich war wieder frei.
Wenn ich mir vorstelle, ab nächste Woche jeden Tag im Idiotenverein,
ich will lieber zu Hause sein.
Zu Hause beschäftige ich mich mit meinen Spielsachen,
das könnte ich Stunden machen.
Das geht aber auch nur bis 18 Uhr, ihr versteht meine Not,
dann holt mich meine Mutter zum Abendbrot.
Zum Abendbrot, wie ihr schon wisst, nichts mit Bällen lecken,
den ekligen Brei muss ich mir in den Mund reinstecken.
Meine Mutter schreit, Junge du musst schlucken,
Nein, ich tu es auf den Tisch drauf spucken.
Ja liebe Leute so geht es Tag ein Tag aus,
ich rat jeden Kleinen, kommt ja nicht raus.
Ich gehe jetzt nach Haus und überleg wie es weite gehen soll
und außerdem sind schon wieder meine Windeln voll.
Bis zum nächsten mal und Ciao Ciao,
ich grüß euch mit Helau
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