Kamelle – nicht nur in Kölle!
Autor: Olaf Lüken

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Seid willkommen, ihr närrischen Tage.
Die Stimmung ist herrlich, keine Frage!
Jecke Menschen fühlen sich vogelfrei.
Am Aschermittwoch ist alles vorbei.
Luftschlangen, Konfetti und Kamellen,
alle Völker durch die Straßen schnellen.
Wein, Bier und andere Freudenspender,
Musik kommt auch vom Heimatsender.
Mal heulen wie ein Monstertier,
brüllen wie ein wilder Stier.
Singen, jodeln, röhren, pfeifen,
schreien, schmettern, jaulen, keifen.
Frech sind die Reden von der Bütt,
so mancher Spruch geht auch verschütt.
Was ein Jahr lang war sichtlich verborgen,
wird offen gesagt, ganz ohne Sorgen.
Hübsche Mädchen, schöne Frauen.
Heute gibt es viel zu schauen.
Lachen, Tanzen, Küsschen dazu,
auch die Alten geben keine Ruh’.
Viel Süßes fliegt jetzt durch die Luft.
Manchmal weht auch kein feiner Duft.
Kapellen, Gruppen und Tanzmariechen.
Gyros gibt's nicht nur vom Griechen.
Es wird getanzt und fröhlich geschunkelt,
gesungen, getrunken, auch mal gemunkelt.
Die Narrenwelt gibt sich heute vogelfrei.
Am Aschermittwoch ist wieder alles vorbei.
© Olaf Lüken
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