Zur Fastnachtszeit

Zur Fastnachtszeit

Autor: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Und beut[1] der Winter auch manche Leiden,
So will er doch nicht traurig scheiden:
Er bringt uns erst noch die Fastnachtszeit
Mit aller ihrer Lustigkeit.

Da gibt es Kurzweil mancherlei,
Musik und Tanz und Mummerei,
Pfannkuchen, Brezel, Kuchen und Weck’,
Und Eier und Würste, Schinken und Speck.

Wir Kinder singen von Haus zu Haus
Und bitten uns eine Gabe aus,
Und machen’s hinterdrein wie die Alten
Und wollen heuer auch Fastnacht halten.

[1]Beut → bringt, eigentlich bietet (veraltet)


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