Jeder Tropfen zählt - Dürre in Ostafrika

St. Martin von Tours — Gedichte zu St. Martin

Gedichte, Verse und Reime zum Martinstag.

Übersicht


Die Martinslegende

Aus: Montessorihaus-Zeitung Dezember 2008

Wir erzählen es euch nun allen,
dann weiß es jedes Kind,
Martin war ein Reitersmann,
er ritt durch Nacht und Wind.

Er hört jemand weinen,
sein Pferd hält er an,
da sieht er einen Bettler,
einen ganz armen Mann.

„Was fehlt dir?“, fragt Martin.
„Ach Herr, ich leide große Not,
ich frier’ am ganzen Körper,
hab weder Kleider noch ein Stückchen Brot.“

„Wie kann ich dir nur helfen,
geschwind, geschwind?“
Mit dem Schwert teilt er den Mantel,
jetzt kennt die Legende jedes Kind.

Und wir?
WIR TEILEN DIE LICHTER,
WIR TEILEN DAS BROT,
WIR TEILEN AUCH DIE LIEBE
UND WOLLEN HELFEN ALLEN IN NOT!

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Ein armer alter Bettler

Ein armer alter Bettler
saß vor der Stadt am Tor.
Der Winterwind blies bitterkalt.
Der Bettler saß und fror.

Da kam ein junger Reiter
auf einem weißen Pferd,
der hatte einen warmen Mantel
und ein scharfes Schwert.

„Du junger stolzer Reiter
weißt nicht, wie die Kälte tut!
Du hast einen warmen Mantel,
der Mantel wärmt dich gut.“

Der Reiter sah den Bettler,
der frierend saß am Tor.
Da hielt er an sein weißes Pferd
und zog sein Schwert hervor.

„Du junger stolzer Reiter,
ach bitte, töt mich nicht!
Ich bin ja ein Bettler,
der aus dem Weg dir kriecht.“

Da sprach der junge Reiter
auf seinem Pferde weiß:
„Hab keine Angst, ich tu dir nichts,
so wahr ich Martin heiß.

Du sollst nicht Kälte leiden,
du bist mein Bruder wert.
Ich will meinen Mantel zerschneiden
mit meinem scharfen Schwert.“

Er hat den Mantel zerschnitten,
er gab dem Bettler ein’ Teil.
Dann ist er fortgeritten,
im Schnee mit Windeseil.

Der Bettler kroch in sein Mantelstück
wie in ein warmes Haus,
der junge Reiter Martin
ritt in die Kälte hinaus.

Er ritt, erzählt man, zum Kaiser
und gab ihm das Schwert zurück.
„Ich will nicht mehr kämpfen und siegen,
ich will nicht mehr töten und kriegen.

Ich will ein Hirte werden,
für all meine armen Brüder auf Erden."

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Ein armer Mann

Ein armer Mann, ein armer Mann,
der klopft an viele Türen an.
|: Er hört kein gutes Wort
und jeder schickt ihn fort. :|

Ihm ist so kalt. Er friert so sehr.
Wo kreigt er etwas Warmes her ?
|: Er hört kein gutes Wort
und jeder schickt ihn fort. :|

Der Hunger tut dem Mann so weh
und müde stapft er durch den Schnee.
|: Er hört kein gutes Wort
und jeder schickt ihn fort. :|

Da kommt daher ein Reitersmann,
der hält sogleich sein Pferd hier an.
|: Er sieht den Mann im Schnee
und fragt "Was tut dir weh?" :|

Er teilt den Mantel und das Brot
und hilft dem Mann in seiner Not.
|: Er hilft so gut er kann,
Sankt Martin heißt der Mann. :|

Teilen wir unser Gut und Geld
mit allen Armen auf der Welt !
|: Wenn jeder etwas hat,
dann werden alle satt. :|

Denkst du, dafür bist du zu klein,
kannst du grad wie Sankt Martin sein !
|: Beim Teilen ist das so:
Wer gibt und nimmt, wird froh! :|

Zum Martinstag steckt jedermann
leuchtende Laternen an.
|: Vergiß den andern nicht,
drum brennt das kleine Licht. :|

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Ein Bettler saß schon halb erfor’n

Autorin: Anita Menger

Ein Bettler saß schon halb erfror’n
bei Frost am Wegesrand.
Nicht lange – dann wär er verlor’n
weil keine Hilf’ er fand.
Da kam jedoch zu seinem Glück
Sankt Martin dort vorbei.
Der zügelte sein stolzes Pferd –
gab ihm was er dabei.
Zerschnitt den Mantel mit dem Schwert
und warf dem Bettler zu ein Stück.

Gleich drauf ritt er davon
wollt’ nicht des Dankes Lohn.

So zündet die Laternen an –
und dankt heut diesem stolzen Mann.

© Anita Menger

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Ein Heiliger wird gefeiert

Autor: Norbert Wittke

Schon bald feiert man ihn wieder,
am 11. November ist es so Brauch.
Musikanten spielen Sankt Martinslieder
es singen mit die vielen Kinder auch.

Stolz tragen sie ihre bunten Laternen,
Lichtschein erhellt dunkle Straßen,
Martin reitet unter den vielen Sternen,
beliebt als Heiliger bekanntermaßen.

Er ein Heiliger und beliebter Patron,
wird verehrt von Berufen aller Arten,
sein Beispiel ist vielen eine Glaubensbastion,
Kinder können den Tag kaum erwarten.

Er verlor im Leben nie seine Zuversicht,
sein Glauben machte seine Seele stark.
Auch Tieren zeigte er seine Menschenpflicht,
war als Mensch gegen sich selbst autark.

Anmerkung des Autors:
Dieser Heilige hat es mir angetan, als ich für einen Vortrag
Material über ihn gesammelt habe. Als Nichtkatholik bin ich
nicht gerade für die vielen Heiligenverehrungen, aber so hat
er mich zu einer Ausnahme veranlasst. Ich möchte diesen Tag
wieder stärker machen gegen den amerikanisierten Halloween,
der sich leider bei uns ausgebreitet hat.

© 12.10.2008 Norbert Wittke

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Ihr alle, die ihr Fackeln tragt

Ihr alle, die ihr Fackeln tragt,
ihr Großen und ihr Kleinen,
bedenkt, dass ihr auch Edles tragt.

Damit die Lichter scheinen,
putzt eure Herzensfenster blank,
von Habsucht und von Neid und Zank,
so blank wie Schnee und Leinen.

Und füllt das weite, runde Jahr
mit vielen guten Händen!
Seid Licht, wie’s einst St. Martin war,
die Dunkelheit zu wenden!

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Jedes Jahr um diese Zeit

Autorin: Siglinde Grabner

Jedes Jahr um diese Zeit,
halten wir unsre Laternen bereit.
Wir teilen das Brot, wir teilen die Zeit,
nicht jeder ist dazu auch bereit.
Wir teilen das Spielzeug, dass ist manchmal schwer –
doch teilt auch der Andere freu’ ich mich sehr!
Wir teilen das Lachen, die Freundschaft auch,
wir teilen die Tränen, so ist’s bei uns Brauch.
Gutes tun heißt Wärme schenken,
wirst du beim nächsten Mal dran denken?

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Laternenzug

Autorin: Anita Menger

Wir falten die Laternen
und zünden Kerzen an.
Wir wandern unter Sternen
bis hin zum Reitersmann.

Sankt Martin – Sankt Martin
sieh´ unser helles Licht!
Sankt Martin – Sankt Martin
hör´ was es dir verspricht.

Wir wollen dir heut´ danken
weil du zu Hilfe kamst
den Kindern und den Kranken
und keinen Lohn annahmst.

Sankt Martin – Sankt Martin
sieh´ unser helles Licht!
Sankt Martin – Sankt Martin
hör´ was es dir verspricht.

Dem Bettler dort am Waldrand
gabst du zu seinem Heil
das Stückchen Brot das sich fand
und auch ein Mantelteil.

Sankt Martin – Sankt Martin
sieh´ unser helles Licht!
Sankt Martin – Sankt Martin
hör´ was es dir verspricht:
„Vergessen wirst du nicht!“

© Anita Menger

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Martin ist ein guter Mann

Martin ist ein guter Mann
hilft wo er nur helfen kann.
Sieht die Not der Armen
und lässt sich erbarmen.
So wie Martin möchte ich sein,
dass sich andere mit mir freun.

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Fingerspiel: Martin reitet durch die Stadt

Text Handbewegung
Martin reitet durch die Stadt rechter Daumen hoch
Ein Bettler keine Kleidung hat linker Daumen hoch
Den Mantel teilt Martin schnell beide Hände flach neben einander (auseinander ziehen)
Den Bettler damit wärmen will linker Daumen verschwindet in der Hand
Auch wir wollen wie Martin sein mit beiden Händen eine Schale formen
Und Freude schenken – das ist fein mit beiden Händen eine austeilende Bewegung machen

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Martin von Tours (St. Martin)

Autor: Norbert Wittke

Martin von Tours
wurde dort Bischoff,
gewählt von den Menschen nur.
Er teilte einen Mantelstoff,
er gab den Menschen
Zuversicht und Hoffnung.

So ließ er sie erkennen,
dass Gotteslästerung
nie zu innerem Frieden führt.
Er heilte viele Leute,
viel Ehre ihm gebührt
bis in die Zeit von Heute.

So sollen Sie von seinen Taten hören,
die eingebunden in Legenden
der Menschenherz beschwören
christliche Liebe darf nie enden!

Anmerkung des Autors:
Dieses Gedicht habe ich für die Anmoderation der
Legenden von St. Martin geschrieben. Ich hatte drei
Vorträge mit den Legenden und Rezepten in den
Jahren 2003 und 2004.

© 06.11.2006 Norbert Wittke

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St. Martin ist ein Reiter

Sankt Martin ist ein Reiter,
er teilt den Mantel heiter.
Er gibt dem Mann
ein Teil sodann
und zieht ganz einfach weiter.

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St. Martin mit viel Rittersleut

Autor: Ignaz Franz Castelli

St. Martin mit viel Rittersleut
wohl übers Feld zum Jagen reit’t
und als sie kamen an einen Hag,
ein nackter Mann an der Straße lag.
Dem klapperten vor Frost die Zähne,
und an der Wimper fror ihm die Träne.
Er rang die Hände und bat mit Beben:
Sie möchten ihm ein Almosen geben. –
Und all die Ritter zogen fürbaß,
dem nackten Armen gab keiner was;
sie wendeten von ihm das Angesicht,
die Jammergestalt zu schauen nicht.
Der Martin aber sein Roß hielt an:
„Von mir, du Armer, sollst was han!“
Er nimmt sein Schwert und alsogleich
haut er seinen Mantel, gesticket reich
mit Gold und Silber, entzwei in Eil
und gibt dem Nackten den einen Teil,
die andre Hälfte er selber behalt’t,
und reitet den andern nach in den Wald.
Und wie den Martinus erblicket die Rott,
überhäufen sie ihn mit Hohn und Spott:
„Da seht nur einmal den Narren an,
teilt sein Kleid mit dem Bettelmann;
der halbe Mantel steht ihm gar schön,
er kann damit zum Bankette gehn,
damit ihn künftig mag jeder kennen,
so woll’n wir den halben Ritter ihn nennen.“
Sie lachten und witzelten noch gar viel,
Martinus war all ihres Spottes Ziel. –
Doch wie der Abend zu dämmern beginnt,
so wehet ein kalter schneidiger Wind;
die Ritter hüllen sich alle fein
in ihre großen Mäntel ein
und wollen reiten sogleich von hinnen,
doch konnten sie keinen Ausweg gewinnen,
nur immer tiefer kamen’s in den Wald,
und pfiff der Wind noch einmal so kalt;
sie jammerten sehr und vermeinten schier,
sie müßten vor Kälte heut sterben hier.
Martinus nur mit dem halben Kleid,
empfindet’s nicht, daß der Wind so schneid’t,
er lachet über ihr Schnappern und Bangen
und sitzt auf dem Roß mit glühenden Wangen.
Und jetzo ein roserifarbiges Licht
hervor aus der dunkelen Wildnis bricht,
und unter die Starrenden tritt heran
Herr Christ, mit dem halben Kleid angetan,
das jenem Armen Martinus gegeben,
und um ihn herum seine Engelein schweben.
Und Jesus sich zu Martino wendet:
»Ja wahrlich, was ihr den Armen spendet,
das habet ihr mir selber gegeben,
und Früchte trägt’s euch im Tod und Leben,
jedwede Wohltat noch so klein,
wird euch erwärmen und lohnend sein!«

Sie fielen all auf ihr Angesicht,
und Jesus verschwand; doch des Glaubens Licht,
es leuchtete über dem heidnischen Haufen,
sie ließen sich alle zu Christen taufen.

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Sankt Martin und die Gans

Autor: Olaf Lüken

Gänsebraten
Gänsebraten
Bild von Ralf Vetterle auf Pixabay

Ich kenne einen uralt Brauch.
Die Martinsgans verwöhnt den Bauch.
Sie gehört auch zu den Delikatessen.
Wer mag schon keine Gänse essen?

Ich kann nur flüsternd heute sagen.
Den Gänsen geht es an den Kragen.
Schnell gerupft und ausgenommen,
bevor sie in die Küche kommen.

Als Auge schwimmt das gelbe Fett.
Die Suppe glänzt, kokett und nett,
frohlockend auf der glänzend Brühe,
und dankt den Köchen für die Mühe.

Zuerst gewürzt, knusprig gebraten,
und ist der Braten gut geraten,
wird er tranchiert, mit Rotkraut garniert,
und einem Roten freundlich serviert.

Es duftet so herrlich, dampfend frisch,
wenn Äpfel und Knödel zieren den Tisch.
Ich sag’s nicht gern, es ist ein Hohn.
Die Gans schmort für ’nen Schutzpatron.

Zu diesem sehr schönen Martinsfest,
laden wir ein, nur die liebsten Gäst’.
Bei Musik und einem guten Wein,
lassen wir Martin Sankt Martin sein.

© Olaf Lüken

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Und wieder ist Sankt Martinstag

Und wieder ist Sankt Martinstag,
der Herbst geht um im Land.
Laternen leuchten farbenfroh,
ganz viele sind entbrannt.
St.Martin teilt den Mantel still
als er den Armen sah.
Und arme Menschen gibt es viel,
wo bleibt St.Martin da?
Da braucht er dich, da braucht er mich,
die Grossen und die Kleinen.
Ja heute ist St. Martinstag,
macht mit und kommt herein.

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Unbeliebtes Wunder

Autor: Wilhelm Busch

In Tours, zu Bischof Martins Zeit,
Gab's Krüppel viel und Bettelleut.
Darunter auch ein Ehepaar,
Was glücklich und zufrieden war.
Er, sonst gesund, war blind und stumm;
Sie sehend, aber lahm und krumm
An jedem Glied, bis auf die Zunge
Und eine unverletzte Lunge.

Das passte schön. Sie reitet ihn
Und, selbstverständlich, leitet ihn
Als ein geduldig Satteltier,
Sie obenauf, er unter ihr,
Ganz einfach mit geringer Müh,
Bloß durch die Worte Hott und Hü,
Bald so, bald so, vor allen Dingen
Dahin, wo grad die Leute gingen.

Fast jeder, der’s noch nicht gesehn,
Bleibt unwillkürlich stille stehn,
Ruft: „Lieber Gott, was ist denn das?“
Greift in den Sack, gibt ihnen was
Und denkt noch lange gern und heiter
An dieses Ross und diesen Reiter.

So hätten denn gewiss die zwei
Durch fortgesetzte Bettelei,
Vereint in solcherlei Gestalt,
Auch ferner ihren Unterhalt,
Ja, ein Vermögen sich erworben,
Wär’ Bischof Martin nicht gestorben.

Als dieser nun gestorben war,
Legt man ihn auf die Totenbahr
Und tät’ ihn unter Weheklagen
Fein langsam nach dem Dome tragen
Zu seiner wohlverdienten Ruh.
Und sieh, ein Wunder trug sich zu.

Da, wo der Zug vorüberkam,
Wer irgend blind, wer irgend lahm,
Der fühlte sich sogleich genesen,
Als ob er niemals krank gewesen.

Oh, wie erschrak die lahme Frau!
Von weitem schon sah sie's genau,
Weil sie hoch oben, wie gewohnt,
Auf des Gemahles Rücken thront.
„Lauf“, rief sie, „laufe schnell von hinnen,
Damit wir noch beizeit entrinnen.“
Er läuft, er stößt an einen Stein,
Er fällt und bricht beinah ein Bein.

Die Prozession ist auch schon da.
Sie zieht vorbei. Der Blinde sah,
Die Lahme, ebenfalls kuriert,
Kann gehn, als wie mit Öl geschmiert,
Und beide sind wie neu geboren
Und kratzen sich verdutzt die Ohren.

Jetzt fragt es sich: Was aber nun?
Wer leben will, der muss was tun.
Denn wer kein Geld sein eigen nennt
Und hat zum Betteln kein Talent
Und hält zum Stehlen sich zu fein
Und mag auch nicht im Kloster sein,
Der ist fürwahr nicht zu beneiden.
Das überlegten sich die beiden.

Sie, sehr begabt, wird eine fesche
Gesuchte Plätterin der Wäsche.
Er, mehr beschränkt, nahm eine Axt
Und spaltet Klötze, dass es knackst,
Von morgens früh bis in die Nacht.
Das hat Sankt Martin gut gemacht.

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Vom Teilen

Beim Teilen ist das so:
Wer nimmt und gibt wird froh,
wer gibt und nimmt wird froh!
Beim Teilen ist das so!

Teilen, teilen, das macht Spaß,
wenn man teilt, hat jeder was.
Eins und zwei und drei und vier,
komm nur her, ich teil mit dir!

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Wärst Du eine Martinigans …

Autorin: Sieglinde Seiler

Wärst Du auf Erden eine Martinigans,
ginge es Dir jetzt langsam ans Leben.
Es würde dann kein lautes Schnattern
und keine schönen Tage mehr geben.

Wärst Du eine lebendige Martinigans,
ginge es Dir sehr bald an den Kragen.
Du könntest zischen wie Du nur willst,
es würden Dir helfen keinerlei Klagen.

Oft geht es uns wie einer Martinigans
und wir müssen den Kopf einziehen,
wollen wir nicht zum Kampf antreten
oder lieber das Weite suchen, fliehen.

Zum Glück sind wir keine Martinigans
und können uns sofort verbal wehren,
Grenzen aufzeigen, auf uns schauen
und so unser wertvolles Leben ehren.

© 04.11.2013 Sieglinde Seiler
weitere Gedichte von Sieglinde Seiler unter www.feiertagsgedichte.de

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