Die Weihnachtsfeier, Gedicht – Festgestaltung
Die Weihnachtsfeier
Autor: unbekannt
Liebe Freunde hört was ich euch sage:
Bis zum Heiligen Abend sind es nur noch [Anzahl] Tage.
An besondere Menschen wollen wir denken
und denen auch was Schönes schenken.
Doch damit das Christkind uns auch selbst beschert,
müssen wir sein von Sünden unbeschwert.
Wer unterstützt uns Missetäter mit seinem Wort
und spricht für uns zum lieben Gott?
Ja, da fällt uns einer ein:
Das kann nur [der Chef/die Chefin] sein!
Wir haben gedacht, damit [er/sie] es auch tut,
wäre ein schönes Geschenk recht gut.
Da stand aber nun die schwierige Frage:
Was schenken wir an diesem Tage?
Wir haben recht lange überlegt:
Dann hat sich eine gute Idee geregt:
Zur guten Fürsprache, das muss einfach sein,
holen wir was Süßes ein
Also, sind wir zum [Name Supermarkt] gelaufen,
um eine Schachtel Konfekt zu kaufen.
Nun hatten wir die Schachtel und haben gedacht,
ob der Inhalt [unserem Chef/unserer Chefin] auch Freude macht?
Wir öffneten sie - zwecks Testerei,
aus einem Stückchen wurden schnell drei.
Und als wir hatten der Güte Gewähr,
da war die Schachtel auch schon leer.
Nun bekommt Ihr von uns zum Gedenk’
die leere Schachtel als Geschenk.
Da fiel uns das Stichwort „Wellness“ ein
und wir gingen ganz schnell zu [Name Drogerie] rein!
Da fanden wir zwischen Tuben und Spiegeln
ein Fläschchen Wunderwasser, es soll die Jugend besiegeln.
Ob’s mit dem Wässerchen auch wirklich funktioniert?
Da haben wir es vorsorglich ausprobiert!
Wir salbten uns mit Elan und mit Schwung,
es tat uns gut, wir fühlten uns jung!
Und als wir hatten der Güte Gewähr,
da war das Fläschchen leider schon leer.
Nun bekommen Sie von uns zum Gedenk’
das leere Fläschchen zum Geschenk.
Nun wurde die Situation allmählich prekär,
ein super tolles Geschenk musste her.
Wir dachten, es wäre das Allerbeste,
ein Feuerwerk zum heutigen Feste.
Wir wussten sofort, das musste es sein
und kauften am selben Tage tüchtig ein.
Man versprach uns einen Himmel voller Brisanz,
mit Funkensprühen und Lichterglanz.
Ihr ahnt schon, was kommt:
Kaum zu Hause, probierten wir es prompt!
In allen Farben hat es geblitzt und gekracht.
Es hat uns allen große Freude gemacht.
Es war wirklich wunderschön!
Nur – Sie haben es leider nicht gesehen.
So nehmt als Ersatz von uns zum Gedenk’,
ein paar Kerzen als Geschenk.
Jetzt wurde es wirklich knapp mit der Zeit,
Kein Geschenk in Sicht - weit und breit!
Ein ausgefallenes Geschenk sollte es schon sein,
da schauten wir bei [Name Modehaus] mal rein.
Da wussten wir gleich was Leute so tragen:
Einen [Farbe] Schal unter modischem Kragen.
Sie empfahlen uns einen und sagten dabei wichtig:
Damit liegen sie in jedem Falle richtig.
Er ist leicht zu pflegen, fast bügelfrei,
nach 30 Wäschen immer noch wie neu!
Wir dachten, wie praktisch kann das doch sein,
darüber wird [er/sie] sich sicher freu’n.
Wieder zu Hause, wir waren ganz erpicht,
zu erfahren, ob's stimmt, was man so verspricht.
Er kam 30-mal in die Waschmaschine hinein,
denn Vertrauen ist gut - aber Kontrolle muss sein!
Und wirklich, wir hatten richtig gewählt,
allerdings haben wir uns beim Waschen verzählt.
Beim 31. Mal - wir sind ganz verbittert,
war er eingelaufen und völlig verknittert!
Wie konnte das nur passieren?
Am Schal war aber nichts mehr zu reparieren.
Und so bekommt Ihr von uns zum Gedenk’,
diesen eingelaufenen Schal als Geschenk.
Viele Vorschläge wurden gemacht,
wir werden doch was finden, es wäre doch gelacht!
Einer sagt: Hier in [Ortsname] schenkt man mit guter Mine
einen Kasten Saft und Vitamine.
Gesagt, getan - ich holte sofort
Apfelschorle für Kraft und Sport
Sagt einer: „Da muss ich mich beschweren,
jetzt bekommst du was zu hören!
Wie kannst du nur solche Suppe holen,
man müsste dich dafür versohlen!“
Ich meinte: „Mit dem Saft brauchen wir uns nicht genieren,
zum Beweis, lasst es uns erst einmal probieren.“
Ich muss sagen, es ist mir peinlich.
Wir wurden uns einfach nicht einig.
Und ehe wir eine Entscheidung getroffen,
hatten wir die Kiste leer gesoffen.
Nach all den Pleiten und Pannen
wäre ich am liebsten davongegangen.
Wir geben euch aber zum Gedenk’
eine leere Flasche zum Geschenk.
Wir dachten – wie wäre es mit Reisen,
unsern guten Willen, den können wir damit beweisen.
Im Reisebüro mussten wir nicht lange suchen
und konnten sofort etwas Schönes buchen.
Eine Superreise – ein klarer Fall,
für eine Woche geht's ab nach Bad Reichenhall.
Eine Woche Kur – so mit Massage
eine Woche ohne die Firmenbagage.
Eine Woche des öfteren auf Bergeshöhen,
eine Woche nichts vom [Name Fußballverein] sehen,
eine Woche entspannen - schlafen - lachen
und mit dem Kurschatten einen Spaziergang machen.
wenn wir solche Reise ihm bereiten!
Man sagte uns, es sei der ideale Ort
wir freuen uns mit euch - ach - wärt ihr doch schon dort!
Nachdem die erste Euphorie war verklungen,
haben wir wieder mit uns gerungen.
Wir waren uns doch nicht ganz gewiss,
wie es dort nun wirklich is.
sind wir halt selbst mal hingefahren.
Es war wirklich super, ganz ehrlich,
haben uns prächtig erholt, es war herrlich.
Zu Hause dann angekommen
fragten wir uns ganz beklommen:
Wenn wir verschenken diese Reise heute,
dann sind wir morgen garantiert pleite liebe Leute.
Mit 'ner Reise und so - uns war's nicht geheuer
so viel Geld für eine Reise? das ist doch viel zu teuer!
Nun geben wir euch aber zum Gedenk’,
ein schönes Urlaubsfoto von dort als Geschenk.
Nun änderten wir die Strategie
wir mussten erkennen - so klappt das nie.
Zum langen diskutieren hatten wir keine Zeit,
die Weihnachtsfeier, die war nicht mehr weit.
aber das meiste war finanziell gar nicht zu tragen.
Und da - da wurde die Idee geboren
und von uns allen als Sieger erkoren.
Folgendes Präsent soll es nun sein:
Wir verschenken einen abgegebenen Lottoschein.
Nun geben wir Ihnen uns zum Gedenk’
dieses wunderschöne, tolle Geschenk.
eventuell bringt es aber eine ganze Masse.
Kein grübeln mehr - nichts kann uns den Schlaf rauben.
Jetzt nützt nur noch hoffen und glauben.
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