Der geklaute Weihnachtsbaum, Gedicht – Festgestaltung

Der geklaute Weihnachtsbaum

Autorin: Jutta Gnädig
Eingereicht von Gisela Thau

Vom Walde draußen bin ich her,
ich wusste gleich, es weihnachtet sehr,
als dieser Kerl mit Beil und Schlitten,
verdächtig um mich rumgeschlichen.
Jetzt fängt er an mich umzuhauen,
Au! Das tut weh! Der will mich klauen!
Der wird sich wundern hat er mich zu Haus.
Denn leider gehen mir die Nadeln aus.
Der Förster meint, das käm vom sauren Regen,
so schlimm wie dies Jahr sei´s noch nie gewesen.

Nun schmeißt er mich auf seinen Schlitten,
und zurrt mich fest.
Jetzt schnell noch eine Minitanne ausgerissen,
damit zum Fest
die Oma auch ein Bäumchen hat und nichts wie weg.
Womöglich macht zu dieser Stunde,
der Förster grade seine Runde,
und dem möchte er nicht in die Arme laufen.
Er hastet eilig durch den Wald,
inzwischen ist ihm lausig kalt.

Fliegt über eine Wurzel hin,
und schrammt sich auf das Doppelkinn.
Bleibt steh´n um etwas zu verschnaufen,
und merkt, jetzt hat er sich verlaufen.
Sucht fluchend nun am Waldesrand
Bis er sein Auto wiederfand.
Wirft mich, er hat´s gefunden kaum,
samt Schlitten in den Kofferraum und startet ----------
aber, tuck, tuck, tuck,
das Auto macht nicht einen Ruck.

Wär nicht ein netter Mensch gekommen,
der ihn in´s Schlepptau hat genommen,
er stünde noch dort sicherlich.

Ja, Weihnachtsbäumen klaut man nicht!


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