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Spaß auf dem Hochzeitsfest

Lustige Gedichte, Texte und Vorträge zur Gestaltung der Hochzeitsfeier.

Übersicht

Das Ding
Ein lustiges Gedicht über einen Gegenstand des täglichen Gebrauchs
Der Klapperstorch gratuliert dem Brautpaar
und liefert gerne. Er ist zur Bestellung jederzeit bereit
Der Kuss
über die Kunst des Küssens
Die Apotheke
Die Behandlung eines bösen Schmerzes am Hochzeitstag
Die Diagnose des Hausartes
empfohlenes Medikament: Heirat
Die Familientante
Begleitung für die Hochzeitsreise
Die Hochzeitspredigt
Andacht für die Hochzeitsfeier
Die moderne Frau
Was kann die moderne Frau?
Hochzeit ist ein schönes Fest
Ein Gedicht, dass müde Gäste nach dem Festmahl munter macht
Die Hochzeitsnacht
Ein lustiges Gedicht über merkwürdige Geräusche in der Hochzeitsnacht
Kleines Ehelexicon
Die wichtigsten Begriffe und ihre Bedeutung
Wie die Hühner
Flitterwochen auf dem Bauernhof

Gedichte, Texte und Vorträge

Das Ding

Es gibt ein Ding, das jeder kennt,
und ist er noch so abstinent,
wird er es von Zeit zu Zeit benützen,
um sich vorm Vorwurf "faul" zu schützen.

Der Umgang mit dem Ding ist nett,
man braucht es nicht unbedingt im Bett,
es geht im Stehen und auch im Sitzen,
und mancher tut dabei auch schwitzen.

Ich hab so ein Ding heute mitgebracht,
ein schönes Päckchen daraus gemacht,
und mancher hier, was gilt die Wette,
wäre froh, wenn er so ein Ding hätte.

Das Ding ist hart und doch geschmeidig,
und ist man dieses Ding mal leidig,
packt man es einfach wieder ein,
bis zum nächsten Stelldichein.

Das Ding muss manchmal sehr viel leisten,
in einer Öffnung nützt es am meisten,
da muss das Ding dann ganz weit rein,
dann klappt die Sache, so soll es sein.

Die Zentimeter sind auch wichtig,
so 15 wäre in etwa richtig.
Man hat auch welche schon gesehen,
mit 20, 30 und auch 10.

Die Regel ist, das weiß ein jeder,
so etwa 15 Zentimeter:
5 für drinnen und 5 für draußen,
und 5 für hin und her zu sausen.

Doch nicht zu hastig, seid nicht dumm,
sonst wird das Ding am Ende krumm.
Denn wo man Gutes tun kann,
da geht man nicht zu hastig ran.

Das Schönste was das Ding halt kann,
es passt sich jeder Öffnung an.
Es gibt auch Leute, ihr werdet stutzen,
die das Ding nicht mehr benutzen.
Obwohl ein jeder drüber spricht,
es tut nicht weh und staubt auch nicht.

Dinger gibt es, es ist nicht gelogen,
die sind ein ganz klein Stück gebogen.
Doch wenn man die geschickt dann dreht,
wird die Wirkung noch erhöht.

Bei großen Dingern braucht man Kraft,
bis man es durch die Öffnung schafft.
Dagegen bei den all zu Kleinen,
ist es leider oft zu Weinen.

Freunde ich bin kein Revolutzer,
ich zeig jetzt meinen ........ Flaschenputzer
Das Ding ist kaum noch im Verkehr,
darum kennen viele es nicht mehr.

Ihr Männer, wer bis jetzt gestutzt,
hat wohl noch nie eine Flasche geputzt.
Was ich soeben vorgebracht,
war nicht als Ferkelei gedacht

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Der Klapperstorch gratuliert dem Brautpaar

Hurra, Hurra –
ein Reisender – der Vertreter des Klapperstorchs ist da!
Fürchtet euch nicht, ihr lieben Leute,
ich hab’ gar nichts Böses im Sinne heute.

Nur dachte ich, wenn zwei sich vermählen,
da darfst du sicher auch nicht fehlen.
Ich komme direkt vom Süden her
und habe mit dem Brautpaar persönlich die Ehr.

Ich komme in einer sehr wichtigen Sache,
mein Name ist „Adebar“,
ihr kennt mich sicher schon,
ich reise für die Firma „Klapperstorch & Sohn“.

Unsere Firma besteht schon seit Anfang der Welt,
auch Adam hat schon bei mir bestellt.
Wir liefern dem Kaiser, wir liefern dem König,
auch armen Leuten liefern wir oft nicht wenig.

Ob groß, ob klein, ob arm, ob reich,
unsere Ware bleibt immer gleich.
Und wann ich soll liefern, müsst Ihr mir sagen,
ob später oder schon in den nächsten Tagen.

Ich denke, ihr lasst mir, wie’s üblich ist,
eine dreivierteljährliche Lieferungsfrist.
Na, was wollt ihr als erste Lieferung haben,
wollt ihr ein Mädel oder Knaben?

Oder wollt ihr beides zur gleichen Zeit,
da gibt’s Rabatt, ihr lieben Leut’.
Na, ich seh euch beide verlegen schweigen,
da muss ich euch ein paar Muster zeigen:

Dies hier ist eine prima, feine Qualität,
die später den Männern den Kopf verdreht.
Dieses ist was für die Häuslichkeit,
sie ist sparsam, fleißig und gescheit.
Und das ist eine besondere Sorte,
da gibt’s nur ganz wenige hier im Orte.

Da hab´ ich ein Rabattmarkenbuch,
für einen Jungen ist eine genug.
Für ein Mädchen müssen zwei hinein,
und für Zwillinge müssen's viere sein.

Sind dann vergangen 25 Jahr,
bekommt ihr’s ausgezahlt in bar,
und zwar zahlen es die Kinder selbst zurück,
durch Liebe, Dankbarkeit und Glück.

Also überlegt es euch und sagt mir Bescheid -
für eine Bestellung bin ich jederzeit bereit.
So lebt denn wohl, auf Wiedersehn,
und lasst es euch recht wohl ergehn!

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Der Kuss

Der Liebe erster Hochgenuss
ist ohne Zweifel nur der Kuss,
er ist beliebt und macht vergnügt,
ob man ihn nimmt, ob man ihn gibt.

Er tut sehr wohl, ist unverbindlich,
denn er vollzieht sich immer mündlich.
Hat man die Absicht, dass man küsst,
muss man mit aller Macht und List
den Abstand zu verringern trachten
und sich mit Blicken anzuschmachten.

Die Blicke werden tief und tiefer,
es nähert sich der Unterkiefer
und dann versucht man mit geschlossenen Augen
sich aneinander festzusaugen.

Nicht ein einziger Kuss allein,
braucht des Kusses Ziel zu sein.
Und wie man küsst ist ganz verschieden,
im Norden anders als im Süden.

Der eine heiß, der andere kühl,
ein dritter mit Andacht und Gefühl.
Der eine kurz, der andere länger -
den längsten nennt man Dauerbrenner!

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Die Apotheke

Bei einem schönen Hochzeitsmahl,
passierte es, es war fatal.
Der jungvermählten Braut wird schlecht,
dem Herrn Gemahl war es gar nicht recht!

Er brachte Sie ins Heiligtum …
es waren bald zwei Stunden um.
Dann endlich kam Sie wieder,
so frisch, wie junger Flieder.

Na, Lottchen, wo hat es denn gefehlt?
Hat dich ein böser Schmerz gequält?
Befragt man beide hin und her,
doch endlich, endlich sprach dann er:

Ach ja, es war wohl nur ein Schmerz,
an Lottchens aufgeregtem Herz.
Aus der Hausapotheke fein,
da gab ich ihr ein paar Tröpfchen ein!

Ach so, sprach Onkel Max im Nu,
dann knöpf mal deine Apotheke zu!

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Die Diagnose des Hausarztes

Verehrtes Brautpaar, liebe Hochzeitsgäste,

ich möchte mich gern vorstellen: mein Name ist Dr. Bogen, ich bin ständig überspannt! Ich bin der Hausarzt von (Name Braut) und (Name Bräutigam) und habe mich eigentlich an die ärztliche Schweigepflicht zu halten. Aber in diesem dringenden Fall durfte ich einfach nicht schweigen.

_______________ (Name Braut) und _______________ (Name Bräutigam) kamen zu mir in einem Zustand, der mir an diesen Beiden vollkommen fremd war. Damals konnte ich mir keinen Reim auf dieses ungewöhnliche Verhalten machen und folgedessen die richtige Arznei nicht verschreiben. Doch jetzt ist mir, nach Rücksprache mit führenden Kapazitäten auf diesem Gebiet, ein Licht aufgegangen und diagnostiziere:

Akutes Verliebtsein im Anfangs- bis Mittelstadium.

Hierfür wurde ein spezielles Mittel von mir erfunden, da ich es nicht verantworten kann, auch nur eine Person in diesem Zustand zu lassen, und es ist noch nicht überschaubar, inwieweit diese Krankheit ansteckend ist und wenn, wie sie übertragen wird.

Dieses Mittel nannte ich: H E I R A T

HEIRAT besteht aus:

Die Anwendungsgebiete:

Im höchsten Grade des Verliebtsein Anwendung 24 Stunden täglich
bei großem Wunsche der Vermehrung Anwendung auch nachts
bei stark ausgeprägter Vereinsamung Anwendung hauptsächlich abends
bei Wunsche nach Geborgenheit. Anwendung 24 Stunden täglich.

Die Gegenanzeichen:

Das Präparat soll nicht bei Überempfindlichkeit und Arroganz angewendet werden. Ferner sollten berechnende Gründe ausgeschlossen werden. Zweifel dürfen keine bestehen.

Die Nebenwirkungen:

HEIRAT wird allgemein gut vertragen. Nur bei besonders empfindlichen Menschen kann gelegentlich zu Beginn der Anwendung ein Glitzern in den Augen und Muskelkater auftreten.

In solchen Fällen, vor allem wenn dies mit Benommenheitsgefühl und Abkanzelung von der Außenwelt verbunden ist, sollte die angewandte Menge vermindert werden.

Die Wechselwirkung mit anderen Mitteln:

Bei gleichzeitiger Anwendung von Mißtrauen, Seitensprung und Gleichgültigkeit ist die Möglichkeit größerer Aggressivität und Wirkungslosigkeit von HEIRAT zu beachten.

Die Art der Anwendung:

HEIRAT fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und hebt das Verantwortungsbewußtsein und schafft daher sehr gute Voraussetzungen zur Fortpflanzung.

Die Packungsgröße:

O - 75 Jahre, eingeteilt in Monate, Wochen und Tage Nun wünsche ich dem jungen Paar ein glückliches Leben, das dank dieses Präparates gar nicht mehr schiefgehen kann!

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Die Familientante

Grüß Gott, grüß Gott, oh wie ich rannte,
hier bin ich, die Familientante!
Ich hört, dass ________________ sich vermähle,
das traf in meine Tantenseele.
Ich sprach zu mir, Kind - zögere nicht,
reis' hin, hier ruft dich deine Pflicht. Das Bräutlein doch so jung an Jahren, ist noch so gänzlich unerfahren und sicher kommt die Furcht sie an vor einem völlig fremden Mann.

Drum ließ ich alles, um zu eilen,
und meinen Rat ihr zu erteilen,
weil man dem Kind doch helfen muß!
Komm, gib der Tante einen Kuß
und laß dich in die Arme schließen,
auch den Bräutigam will ich begrüßen,
den ich zum ersten Mal hier treffe!
Der ____________ ist ja nun mein Neffe.
Fürwahr mein Kind ich muß gestehn
ein schöner Mann, der läßt sich sehn.

Ach, gell, dir ist ganz bang zu Mute
am heutigen Tag, mei ____________, mei Gute.
Doch hör, du kannst ganz ruhig sein,
ich laß gewiß dich nicht allein.
Denn wenn ich richtig konnt' verstehn,
will er mit Dir auf Reisen gehen.
Auf Reisen! Nein! So junge Leute
- allein! In unsren Zeiten heute,
das wäre doch des Leichtsinns Spitze,
vor der ich treulich euch beschütze.

Drum faßt ich kurzerhand den Plan,
ich schließe mich euch Beiden an.
Wie ihr auch reisen wollt und wo -
gell ____________, jetzt bist Du froh!

An alles habe ich gedacht
und gleich die Koffer mitgebracht -
Der junge Mann als Kavalier,
er trägt sie sicher gerne mir.
Und er verstaut sie auch im Wagen, nicht wahr?
Doch eines möchte ich noch sagen,
die Schachtel oben und die Tüte,
denn die enthalten meine Hüte.

Die Kleider häng' ich gern, und Röcke
Ihr habt doch Haken zu dem Zwecke?
Der Rest hat auf dem Rücksitz Platz.
Du bist ja nicht so dick mein Schatz
und wirst genügend Platz noch finden.
Mir selbst wird's schlecht beim Fahren hinten,
deswegen, statt daß ich mich quäle
stets vorne meinen Platz ich wähle.
Dort kann ich auch viel besser sehn,
um beim Chauffieren beizustehen.

Ach, hört nur wie mein Vogel piepst,
ist er nicht wirklich allerliebst?
Komm Hansi, laß' Dein Stimmlein tönen !
Er wird sich bald an euch gewöhnen.
Nur eines dürft ihr nicht vergessen,
er braucht ganz pünktlich stets sein Essen,
wie auch Fifi gleicherweise,
er freut sich schon so auf die Reise
mit Frauchen - nur die fremden Herrn,
die mag er meistens nicht so gern.
Doch hoffe ich, bald wird sich's wandeln,
Du mußt ihn nur mit Lieb' behandeln.

Er schläft ja bei dir im Hotel
und morgens so um fünf Uhr schnell
mußt Du mal mit ihm Gassi gehen.
Du wirst ihn sicher bald verstehn -
er läßt ein deutlich Jaulen hören.
Wir beide lassen uns nicht stören
und wählen unser Doppelzimmer
auf einem andren Stockwerk immer.

Am Morgen wird im Bett geblieben,
ich denk' bis mindestens um sieben.
Im Bett woll'n wir das Frühstück nehmen,
dann kannst Du meine Haare kämmen.
So bleibt dem Christian Zeit am Morgen
für Wagen und Gepäck zu sorgen.

Weiter bin ich auch bereit
- ich nehm' mir wirklich gern die Zeit -
in eurer Wohnung ein paar Wochen
zu lehren dich putzen und auch kochen.
Es eilet mir nicht im Geringsten,
ich nehm' mir Zeit bis so nach Pfingsten!
Denn alles andre steht zurück,
hier geht's um euer Eheglück!

Ich gehe nun mich umzukleiden,
bleibt nur noch etwas hier, ihr Beiden.
Ein viertel Stündchen oder so
genießt das Fest noch und seid froh.
Doch dann woll'n wir nicht länger warten,
es ist nicht gut, zu spät zu starten!
Der Papagei wird sonst nervös,
und auch mein Fifi wäre bös.
Also bis gleich -
am Eingang unten treff' ich euch.

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Die Hochzeitsnacht

Autor: Marc Seifert

Seit Tagen war das Paar aktiv,
wohl selten, dass man soviel lief.
Es gab zu machen und zu klären,
man schuftete zu eignen Ehren.

Die Aufregung kam noch dazu,
man hatte kaum mehr seine Ruh’.
Vor Stress mit einem Bein im Sarg,
steht vor der Tür der große Tag.

Man lässt ihn rein und auch die Gäste,
gefeiert wird das große Feste.
Getanzt, geredet und getrunken,
zum Abschied jedem zu gewunken.

Nun hat man endlich es geschafft,
die Gäste weg, sich aufgerafft,
den Feiertag jetzt zu beenden,
er trägt sie kraftlos auf den Händen.

Das Ziel, es ist das Hochzeitsbett,
schön dekoriert, nett und adrett,
nun steht bevor die Hochzeitsnacht,
doch es kommt anders als gedacht.

Die Füße platt, der Kopf ganz leer,
Arme und Beine sind so schwer,
die Augen rot und blass die Backen
und steif ist bestenfalls der Nacken.

Wer denkt denn jetzt noch an Verkehr?
Man(n) möchte und kann auch nicht mehr.
Der Wunsch ist nur noch einzuschlummern,
und sich um gar nichts mehr zu ku(e)mmern.

Doch morgendlich erwacht man dann
als Ehefrau und Ehemann,
man schaut verliebt und auch verträumt
und holt schnell nach, was man versäumt’.

Wer hat sich das wohl ausgedacht,
den Mythos von der Hochzeitsnacht?
Der Zeitpunkt, es sich zu besorgen,
ist nicht die Nacht, es ist der Morgen!

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Die Hochzeitspredigt

Der Tag ist gekommen, gekommen sind auch wir,
zu eurer Hochzeit, wir gratulieren hier.

Ich möchte nochmals zurückkommen,
auf Eure Trauung, die wir schon vernommen.
Denn es fehlten ein paar Worte,
Die ich loswerden will, an diesem Orte.

Lesung aus dem zweiten Buch der
Frohen Botschaft an die Trinkfesten hier auf diesem Feste.

Vor einiger Zeit sagte das Brautpaar
zu seinen Verwandten und Freunden:

„Mit Donnern und Brausen naht nun unsere Hochzeit.
Kommt alle, die Ihr hungrig und durstig seid, wir wollen euch erquicken.“

Das waren eure Worte.

-- Dank sei euch --

Auf eine Predigt will ich heute ausnahmsweise verzichten,
damit wir uns schneller angenehmeren Dingen zuwenden können.

Ich komme gleich zu den Fürbitten:

Liebes Brautpaar, durch eure Liebe zueinander
kam diese Feier erst zustande.

-- wir freuen uns --

Oh, liebes Brautpaar, wir freuen uns,
dass ihr bei der Einladung auch an uns gedacht habt.

-- wir sind alle hier --

Oh, liebes Brautpaar,
ihr Urheber unserer heutigen Freude

-- seid gegrüßt --

Oh, liebes Brautpaar,
du leuchtender Stern heute Abend

-- wir lieben euch --

Oh, liebes Brautpaar,
Spender der nächsten Runde!

-- wir bitten euch, erhöret uns --

Dass alle, die Heute von Nah und Fern gekommen sind,
noch lange mit euch feiern werden.

-- das wünschen wir --

Dass die Kosten dieser Feier
steuerlich absetzbar sind

-- wir hoffen für euch --

Liebes Brautpaar,
auch im Danksagen wollen wir euer gedenken.
Dafür dass ihr uns eingeladen habt.

-- wir danken euch --

Dass ihr keine Kosten und Mühen gescheut habt.

-- wir danken euch --

Liebes Brautpaar,
wir hoffen, dass wir noch reichlich zu trinken bekommen.
Möge dieser Tag noch lange in unserer Erinnerung bleiben.

-- wir danken euch --

Liebes Brautpaar - welches artig bei uns sitzt -
euer Wille geschehe überall, besonders da, wo ihr zu Hause seid!
Gibt uns immerdar zu trinken und lasst nicht zu,
dass jemand zu früh nach Hause geht.

Und nun bitte ich,
dass das Brautpaar sich erhebt.

Liebe Elisabeth, möchtest du heute Abend
mit deinen Gästen kräftig feiern und darauf achten,
dass die Kehle nicht trocken wird,
so antworte mit einem kräftigen

JA

Und nun zu dir Andreas, möchtest auch du heute Abend
mit deinen Gästen kräftig feiern und darauf achten,
dass die Kehle nicht trocken wird,
dann antworte auch du mit einem kräftigen

JA

Liebes Brautpaar, da ihr nun unter Zeugen
die „Austrocknung der Kehlen“ ablehnt,

Nehmt euer Glas in die Hand
und lasst uns gemeinsam die Kehle befeuchten.

---------------PROST------------

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Die moderne Frau

Es gibt auch eine Version zum 18. Geburtstag

Ich bin eine Frau, die aus Fehlern besteht
eine Frau, die nichts von der Wirtschaft versteht.
Ich kann nicht nähen und nicht flicken,
ich kann nicht kochen und nicht stricken.

Doch eins ist, was ich wunderbar kann
und das schätzt bei mir jeder Mann.
Darin werde ich vielleicht
von keiner anderen Frau erreicht.

Ich kann es seitlich und im Bücken
und ganz vortrefflich auf dem Rücken.
Ich kenne darin jeden Brauch
und auf dem Bauch natürlich auch.

Ich fing schon zeitlich damit an
gelehrt hat es mir ein junger Mann.
Der war sehr eifrig und sehr kräftig,
doch zeigte er sich etwas heftig.

Im Anfang war mir ziemlich bange,
ich hatte Angst vor seiner langen Stange.
Ich hörte alle Engel singen
und musste oftmals damit ringen.

Doch war das Tempo bald gefunden,
die Schwierigkeiten überwunden.
Und wie gesagt, ich werd' vielleicht
von keiner anderen Frau erreicht.

Ich mach es morgens, das tut gut,
da ist man schön ausgeruht.
Doch ist die Sonne am Untergehen,
da finde ich es auch ganz schön.

Ich kann es im Dunkeln und im Licht,
Selbst Sturm und Regen stören mich nicht.
Und wenn mich mal die Laune zwackt,
dann leiste ich es mir splitternackt.

Wenn mein Partner Müde war,
ein anderer gleich für ihn war da.
Mir war es nie zuviel,
es kann da kommen wer da will.

Sie werden es vielleicht nicht glauben,
ich bin kein Freund von Gummihauben.
Nur für die Natur habe ich Interesse,
mein Element, das ist die Nässe.

Doch meine Damen, nicht erschrecken,
auch nicht erröten und verstecken,
ich sprach von Guten, nicht von Schlimmen,
das was ich kann ist nämlich schwimmen.

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Hochzeit ist ein schönes Fest

Empfehlung: Nach dem Festmahl vortragen!

Hochzeit ist ein schönes Fest,
wo es sich gut feiern läßt.
Alles ist gut vorbereitet,
die Fete wird nun eingeläutet.

Verwandtschaft, Nachbarn, jedermann,
solang' er grad' noch laufen kann,
auch Freunde sind willkommen,
sie sind zwar nicht grad‘ Nonnen.

Essen, Tanzen, wunderbar,
trinken auf das Jubelpaar.
Die Party erst zu Ende geht,
wenn keiner auf den Füßen steht.

Auch Kinder feiern ganz toll mit.
Der Musiker spielt Hit auf Hit.
Die Beine werden langsam lahm,
vom Gläser stemmen auch der Arm.

Mensch wie ist das Leben schön.
So kann es ewig weiter geh'n.
Das Brautpaar ist vielleicht 'ne Wucht
Und abfeiern 'ne richt'ge Sucht.

Seht mal zu den Tanzenden.
Das soll nun auch in euren Sinn.
Die Bräute sich im Kreise drehn,
der Männer Schweiß auf Stirnen stehn.

Der Rest steht auf und macht jetzt mit,
ist doch kein Olympiade-Ritt.
Männer, steht auf, holt euch eine,
schwingt mit ihr nun eure Beine.

Sonst kommt ein and'rer und holt sie sich,
und du sitzt da mit langem Gesicht.
Komm schon, fang endlich an.
Für sie bist du doch der liebe Mann.

Tust du deinen Schatz nun drehen,
und alle Gäste könn' dich sehen,
denken: Man hat der was drauf,
ich tu' nichts, sitz hier blöd und sauf‘.

Na, siehst du, schön, es geht ja schon.
Mach doch nicht gleich ein Marathon.
Weiter geht's und ab die Post,
tanzen und dann her den Most.

Wir feiern hier ganz toll im Saale,
hoffentlich nicht zum letzten Male.
Hallo Brautpaar, so dann und wann
ist bestimmt ein Jubiläum dran.

Das habt ihr wirklich fein gemacht.
Schaut her! Alles strahlt und lacht.
Ihr strahlt auch, das wissen wir.
Bezahlen nur, das müßt nur ihr!

Vielen Dank für diesen Abend,
er war lustig, köstlich, labend.
Feiert weiter hier im Saal,
auf Wiedersehn bis nächstes Mal.

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Hochzeitsnacht

Haben Sie schon einmal eine Hochzeitsnacht,
im Zimmer nebenan verbracht?
Da können Sie nicht schlafen in seliger Ruh,
mit einem Ohr hören Sie da drüben zu.

Man zieht sich die Decke wohl über die Ohren,
trotzdem hört man's drüben rumoren.
Mal wird's leise, mal wird's laut,
na mir ist's egal, sie sind ja getraut.

Da hör ich ganz leise von nebenan
wie das Bräutchen sagt zu ihrem Mann:
"Ach, Schätzchen, du musst besser gegendrücken,
sonst wird es heute nicht mehr glücken."

"Ne", sagt er keuchend, "Das blöde Hemd
hat sich schon wieder dazwischen geklemmt.
Da kann man nicht schlafen, das werden Sie verstehen.
Ich musste leise durch's Schlüsselloch sehen.

Ganz leise schlich ich mich zur Tür,
beugte mich nieder und was sehe ich hier.
Die beiden machen in aller Ruh
den Reisekoffer für die Flitterwochen zu.

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Kleines Ehelexikon

Büstenhalter
Eine Einrichtung, die oft mehr verspricht, als sie hält
Ehe
Ein Versuch, zu zweit wenigstens halb so glücklich zu werden, wie man alleine gewesen ist
Ehefrau
Die Steuer, die man für den Luxus bezahlen muss, Kinder zu haben
Ehemann
Ein Mann, der jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat
Ehering
Eine Tapferkeitsauszeichnung, die man am Finger trägt
Flirt
Sich in den Armen zu liegen, ohne dem anderen in die Hände zufallen
Hochzeitstag
Der Tag zwischen "dürfen" und "müssen"
Jungfräulichkeit
Etwas sehr kostbares, was alle Mädchen verlieren möchten
Kinderwagen
Der Spaß vom letzten Jahr auf Rädern
Kompliment
Schmeichelhafte Äußerung, unter Eheleuten eher unüblich
Kuss
Die angenehmste Art, den anderen am Sprechen zu hindern
Liebe
Von allen Krankheiten noch die gesündeste
Liebling
Kosename, der Verwechslungen ausschließt
Männer
Die vielleicht schönste Nebensache der Welt
Optimist
Ein Junggeselle, der heiratet und glaubt, dann seine Putzfrau entlassen zu können
Pessimist
Ein verheirateter Optimist
Petting
Fingerspitzengefühl
Platonische Liebe
Vegetarischer Sex
Treue
Mangel an Gelegenheit
Sex
Der größte Spaß, den man haben kann, ohne dabei zu lachen
Sexbombe
Eine Frau, die beim Duschen keine nassen Füße bekommt
Sexualkunde
Jener neumodischer Unterricht, bei dem die Lehrer erfahren, was die Schüler schon lange wissen
Toleranz
Die Tugend des Mannes, der keine Überzeugungen hat
Tugenden
Die Laster der Mehrheit
Vater
Ein Mann, der etwas geleistet hat, das Hand und Fuß hat
Verhältnis
Zwei Menschen, die verheiratet sind, aber nicht miteinander
Zweitehe
Der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung

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Wie die Hühner

Ein junges Pärchen, sehr galant,
trat ein wohl in den Ehestand.
Die Flitterwochen, sehr gespannt,
verbrachten sie beim Freund, auf'm Land.

Nach einiger Zeit, beim Bauern groß,
zeigt er ihr Haus und Hühnerhof.
Da plötzlich sprang ein Hahn aufs Huhn,
wie das die Hähne öfters tun.

Darauf stutzt das Frauchen - zeigt's dem Mann,
vor Spannung hielt die Luft sie an.
Sie fragt den Bauern: Lieber Mann,
wie oft am Tag tut das der Hahn?

Der Bauer grinst, spricht unverzagt:
So etwa 20 mal am Tag!
Darauf die Frau ihr Männchen küsste,
und leise Flüstert: Siehste, siehste!

Ach, sagen Sie mal, spricht' nun der Mann,
steigt denn der Hahn den ganzen Tag,
ein und derselben Henne nach?

Oh nein, sprach der Bauer nun,
der Hahn nimmt stets ein anderes Huhn.
Darauf der Mann sein Frauchen küsste,
und leise flüstert: Siehste, siehste!

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