Frühlingsregen
Autor: Olaf Lüken

Bild von Victoria auf Pixabay
Tagelang quält mich ein Regenschauer.
Im Zimmer schwankt der Vogelbauer.
Wann wird der Himmel endlich blauer?
Von Stund’ zu Stund’ zeigt er sich grauer.
Überall nur Regengüsse.
Liebchen gibt mir nasse Küsse.
Und der Himmel wird nicht lichter,
Tropfen tropfen immer dichter!
Tropfen tropfen an die Fenster,
und sie klopfen wie Gespenster.
Auf schlammigen Wasserwegen
prasselt provokativ der Regen.
Es regnet ohne Unterlass.
Meine Schuhe sind klitschnass.
Wo ist er nur, mein Lebensspaß,
wenn’s regnet ohne Unterlass?
Da draußen regnet’s weit und breit.
Der Regen kennt kaum Gelassenheit.
Wenn der Regen um die Häuser rauscht,
der Mensch im Raum den Tropfen lauscht.
Geben wir dem Regen uns’ren Segen.
Auch wenn der Himmel heftig weint,
die Sonne später wieder scheint.
© Olaf Lüken
Kommentare