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Frühlingsgedichte, Gedichte über den Frühling

Freuen Sie sich auf den Frühling – bekannte und weniger bekannte Frühlingsgedichte

Übersicht

Frühlingslieder

Bilder

Bildergalerie Frühling
Schöne Frühling- und Vorfrühlingsbilder, Naturfotografien mit Frühlingsblumen und Frühlingsstimmungen, die in dieser Rubrik verwendet werden.

Frühlingsgedichte

ACH SONNE

Autorin: Heidi Hollmann

Sonnenlicht in einer Wolkenlandschaft
Sonnenlicht in einer Wolkenlandschaft
Bild von dakzxz auf Pixabay
Stimmungsvolles Wolkenbild, von Sonne und Fotograf wunderbar in Szene gesetzt.

Ach, Sonne, blick nicht mehr so fahl.
Werf warme Strahlen auf uns nieder.
Nach des langen Winters Qual
bring uns den Frühling endlich wieder.

Bring uns Veilchen und Narzissen.
Tulpen und auch Tränendherz.
Wir mussten alle so lang missen.
Nach des langen Winters Schmerz.

Erwecke unsre treue Erde,
erfülle sie mit neuem Leben.
Auf dass es um uns blühend werde.
Nur du kannst ihr die Kräfte geben.

Ach, Sonne, blick nicht mehr so fahl.
Werf warme Strahlen auf uns nieder.
Nach des langen Winters Qual
bring uns den Frühling endlich wieder.

© Heidi Hollmann

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Ahnen des Frühlings

Autorin: Sieglinde Seiler

Blühende Christrose
Blühende Christrose
Bild von Matthias Böckel auf Pixabay
Die Christrose, auch Schneerose oder Nieswurz genannt, begeistert mit ihren großen, weißen Blüten. Die Hauptblütezeit ist von Februar bis April.

Obwohl der Februarhimmel
zarte Schneeflöckchen schickt,
kann man beim Spaziergang
den lauernden Frühling riechen.
Winterlinge und Wildkrokusse
öffneten neugierig ihre Blüten.
Hoffentlich müssen sich diese
nicht noch einmal verkriechen.

Noch leuchten die Bergwipfel
unter weißen Schneepolstern.
Im Tal haben Sonnenstrahlen
den Schnee längst aufgeleckt.
Eine offene Christrosenblüte
strahlt die Frühlingssonne an,
während sich die andere Blüte
noch in ihrer Knospe versteckt.

Der Pelz der Weidenkätzchen
schimmert auf ihrem Strauch
und einzelne Schneeglöckchen
läuten den Frühlingsbeginn ein.
Wir genießen bereitwillig erste
zart wärmende Sonnenstrahlen,
bis uns die helle Frühlingssonne
kräftiger wärmt mit ihrem Schein.

© 13.02.2016 Sieglinde Seiler
weitere Gedichte von Sieglinde Seiler unter www.feiertagsgedichte.de

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April, April

Autor: Olaf Lüken

Blütenblatt einer Azalee
Blütenblatt einer Azalee
Bild von 👀 Mabel Amber, who will one day auf Pixabay
Rhododendron und Azaleen gelten als eine der beliebtesten Sträucher im Garten. Sie bestechen mit kräftigen Farben und spannenden Blüten.

Es regnet mal laut und mal ganz still.
Es regnet zu wenig oder viel zu viel.
Beginnt der April mit Sonnenschein,
fällt ihm nach Stunden Neues ein!

Was zum Donner schreibe ich nur?
Erst Regenschauer, dann Hitze pur.
Sturm und Hagel, die uns quälen:
„Welche Kleidung soll ich wählen?“

Mal sind die Tage schön, mal schlecht.
Der Monat macht es keinem recht.

Es klagt der König, das Volk, der Knecht:
„Der Monat April ist doch nicht echt?“

Wenn der Schnee auf Blüten rieselt,
Petrus auf die Erde pieselt1
Wenn Natur - doll wie ein Kind,
weiß die Welt: "Der April, der spinnt!"

Ob Schneefall oder Graupelschauer,
der Mensch sucht Wärme, nicht die Trauer.
Doch lacht der April den Mai mal an,
weiß die Welt, was der Mai viel besser kann!

© Olaf Lüken

1 Pieseln → pinkeln (umgangssprachlich)

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April

Autor: Heinrich Seidel

Buschwindröschen, Anemone
Buschwindröschen, Anemone
Bild von Albrecht Fietz auf Pixabay
Die mehrjährige Pflanze gedeiht gut unter Bäumen und Sträuchern. Sie blüht von März bis Mai meist reinweiß, zeigt gelegentlich aber auch leicht rosa überhauchte Blütenblätter.

April! April!
Der weiß nicht, was er will.
Bald lacht der Himmel klar und rein,
bald schaun die Wolken düster drein,
bald Regen und bald Sonnenschein!
Was sind mir das für Sachen,
mit Weinen und mit Lachen
ein solch Gesaus zu machen!
April! April!
Der weiß nicht, was er will.

O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee
und schneit mir in den Blütenbaum,
in all den Frühlingswiegentraum!
Ganz greulich ist's, man glaubt es kaum:
Heut Frost und gestern Hitze,
heut Reif und morgen Blitze,
das sind so seine Witze.
O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee!

Hurra! Hurra!
Der Frühling ist doch da!
Und treibt der rauhe Wintersmann
auch seinen Freund, den Nordwind, an
und wehrt er sich, so gut er kann –
es soll ihm nicht gelingen:
Denn alle Knospen springen,
Und alle Vögel singen.
Hurra! Hurra!
Der Frühling ist doch da!

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April

Autor: Theodor Storm

Amsel auf Lorbeerhecke
Amsel auf Lorbeerhecke
Bild von Matteo Baronti auf Pixabay
Heimische Drosselarten sind Amsel, Ringdrossel, Misteldrossel, Singdrossel, Wacholderdrossel und Rotdrossel , zu beobachten vor allem in Parks, offenen Wäldern und an Waldrändern.

Das ist die Drossel, die da schlägt,
Der Frühling, der mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
Die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fließet wie ein Traum –
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.

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Aprilabend

Liebesgedicht
Autorin: Annie Vivanti

Glycinie, Wisteria, Blauregen
Glycinie, Japanischer Blauregen (Wisteria floribunda)
Fotograf: KENPEI, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Japanischer Blauregen ist eine wüchsige Kletterpflanze, die problemlos bis zehn Meter hoch werden kann. Atemberaubend ist das Blütenmeer während der Blütezeit im Mai und Juni.

's war im April. Schon neigte sich der Tag,
Doch war der Himmel noch ganz klar zu schauen,
Tiefes Orange unter sanftem Blauen,
Und drunterhin mit raschem Flügelschlag
Ein Schwarm von braunen Schwalben.

Wir hörten, wie einander in der Luft
Anriefen trauervoll die Turteltauben,
Und der Glycinie junge Blütentrauben
Vereinten ihren Hauch dem Balsamduft
Der Veilchen und Narcissen.

Wir spähten, eng beisammen, ob wir nicht
Rosen und bunte Anemonen fänden,
Und hielten fest, so fest uns an den Händen,
Doch Keines sah dem Andern ins Gesicht
Und wagt' ein Wort zu sprechen.

Da plötzlich bleibt er stehn, drückt mich ans Herz,
Das Antlitz bleich, die Augen wie zwei Flammen.
Wie oft er mich geküßt, wer zählt's zusammen?
Doch alle Blumen fielen erdenwärts -
Keins hat sie aufgehoben.

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Corona-Virus

Autorin: Sieglinde Seiler

Goldstrauch, Forsythie
Goldstrauch, Forsythie
Bild von Kati auf Pixabay
Als eine der ersten Frühlingsboten beendet der gelb blühende Goldstrauch die winterliche Tristesse im Garten. Die Blüten erscheinen, je nach Sorte, zwischen März und Mai.

Der neue Frühling hat längere Zeit
schon in Lauerstellung zugebracht.
Doch plötzlich hat er überraschend
bunte „Nägel mit Köpfen“ gemacht.

In die Natur zieht neues Leben ein
und nimmt des Tages Kälte in Kauf.
Gelb strahlen die Forsythienblüten.
Täglich brechen neue Knospen auf.

Sie dürfen unter der Sonne strahlen.
Kraftvoll sprießt überall neues Leben,
als würde es das Corona-Virus und
seine Bedrohung nicht mehr geben.

In rasantem Tempo bringt es Unheil
und verfinstert selbst sonnige Tage,
verbreitet Angst, Sorgen, Schrecken,
wurde für die Menschheit zur Plage.

Wie gehen wir mit dieser Krise um?
Was setzen wir der Lage entgegen?
Hoffnung, rücksichtsvolles Verhalten,
uns zum Schutz und anderer wegen!

Mit den Einschränkungen zu leben –
das ist zum Wohl aller unsere Pflicht,
dass die Corona-Krise bewältigt wird,
wir am Horizont wieder sehen Licht!

Setzen wir den Ängsten und Sorgen
unseren Blick auf Schönes entgegen.
Der Frühling zeigt uns seine Wunder.
Sie könnten uns werden zum Segen.

© 28.03.2020 Sieglinde Seiler
weitere Gedichte von Sieglinde Seiler unter www.feiertagsgedichte.de

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Dank an den Wettergott

Autorin: Heidi Hollmann

Tulpen bei Sonne und blauem Himmel
Tulpen bei Sonne und blauem Himmel
Bild von G.C. auf Pixabay
Tulpen sind krautige Zwiebelpflanzen, die zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) gehören. Sie haben lange, schmale, grüne Blätter, die bis zu 60 cm lang werden können.

Nach des Winters arge Plagen
Möchte ich gern danke sagen
Danke für die Sonnenglut
Ach wie tut die Wärme gut

Die ist nach der eisgen Kälte
Die das Leben uns vergällte
Allen Menschen gut und hold
Ist uns wertvoller als Gold

Auch lässt sie die Blumen sprießen
Die die Wärme auch genießen
Die uns jährlich Freuden schenken
Und das schon seit Menschgedenken

Ja den Wettergott dort oben
Sollten alle wir hoch loben
Tut er doch was er nur schafft
Gibt uns Zuversicht und Kraft

© Heidi Hollmann

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Das Mädchen und die Sonne

Autor: Olaf Lüken

Mädchen betrachtet den Strand
Mädchen betrachtet den Strand
Bild von Николай Оберемченко auf Pixabay
Der Frühling ist die beste Zeit, zu flirten und sich zu verlieben. Ein verheißungsvoller Blick, ein nettes Gespräch oder eine zufällige Berührung lassen Single-Herzen höher schlagen.

Ein Mädel steht am Meere,
und schaut mit Lieb und Wonne
an, die goldne Abendsonne,
die Schöne und so hehre.

Lächelnd blickt sie zu ihr nieder
und zieht dann ihre weite Bahn.
Das Mädel singt ihr schöne Lieder,
schaut die Sonne ganz selig an.

Denn immer wird es Frühling,
und ewig lockt das zarte Grün.
Das Mädel hat jetzt ein Dating,
ganz gleich, wie viele Blumen blühn.

© Olaf Lüken

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Das neue Werden

Autorin: Sieglinde Seiler

Frühlingslandschaft
Frühlingslandschaft
Bild: © Sieglinde Seiler
Die kalten Tage werden seltener, dafür zeigt sich die Sonne im März und April immer öfter. Auf den Wiesen sprießen die ersten Blumen und die Vögel zwitschern. Der Frühling ist da.

Der April brachte genügend Wärme.
Mit prallem Leben schmückt sich die Flur.
Es grünt und blüht jetzt allerorten.
Wie schön ist doch im Frühling die Natur.

Das Osterfest wird von uns gefeiert,
Auch die Bibel kündet vom neuen Leben,
das Jesus durch seine Auferstehung
uns Menschen zuspricht, gern will geben.

Wenn der Frühling in seinem Zauber
nur ein winziger Funken vom Himmel ist,
dann dürfen wir Menschen glauben,
das auch uns der Schöpfer nicht vergisst.

© 19.04.2015 Sieglinde Seiler
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Der erste Marienkäfer

Autorin: Sieglinde Seiler

Marienkäfer im Frühling
Marienkäfer im Frühling
Bild von Peter Schmidt auf Pixabay
Sie kleben ihre kleinen gelben Eier im Frühjahr an Zweige, in Baumspitzen und auf Blattunterseiten. Nach etwa einer Woche schlüpfen daraus Marienkäferlarven.

Da sitzt er, schon im März, ganz friedlich
auf einem herbsttrockenen sonnigen Blatt.
Ich denke mir ihn erblickend „wie niedlich,
aber von was wird das Kerlchen jetzt satt?“

Der Schnee ist seit heute am Schmelzen,
denn seit gestern steigt die Temperatur an.
Bald werden sich Katzen im Sand wälzen
und die erste Tüte Eis steht auf dem Plan.

Ich kann für den Marienkäfer bloß hoffen,
dass ihm die Wetterlage gesonnen bleibt,
Meine Angst um ihn macht mich betroffen,
während er sich krabbelnd die Zeit vertreibt.

© 14.03.2005 Sieglinde Seiler
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Der Frühling

Autor: Friedrich Hölderlin

Blühende Magnolienbäume
Blühende Magnolienbäume
Bild von Jill Wellington auf Pixabay
Magnolienbäume entfalten auch in kleinen Gärten eine wahre Blütenpracht. Über 100 Millionen Jahre alt, sind sie vermutlich die Ahnen aller heute lebenden Blütenpflanzen.

Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,
Die Tage kommen blütenreich und milde,
Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen
Vom Himmel abwärts, wo die Tag’ entstehen.

Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten
Wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten,
Die Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,
So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.

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Der Frühling ist die schönste Zeit

Autorin: Annette von Droste-Hülshoff

Landschaft Japanischer Garten
Landschaft Japanischer Garten
Bild von ADD auf Pixabay
Der Betrachter kann verschiedene Elemente eines Garten unterschiedlich interpretieren. Elemente können sowohl einzeln als auch in Kombination betrachtet und gedeutet werden.

Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
Da grünt und blüht es weit und breit
Im goldnen Sonnenschein.

Am Berghang schmilzt der letzte Schnee,
Das Bächlein rauscht zu Tal,
Es grünt die Saat, es blinkt der See
Im Frühlingssonnenstrahl.

Die Lerchen singen überall,
Die Amsel schlägt im Wald!
Nun kommt die liebe Nachtigall
Und auch der Kuckuck bald.

Nun jauchzet alles weit und breit,
Da stimmen froh wir ein:
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?

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Der Frühling kommt

Autor: Olaf Lüken

Schneeglöckchen, Schneeglocke
Schneeglöckchen, Schneeglocke
Bild von Ralph auf Pixabay
Schneeglöckchen verdanken ihren Namen den weißen, tropenförmigen Blüten. Sie sind Vorfrühlingsblüher und erscheinen häufig, auch wenn noch Schnee liegt.

Lieber Frühling komm schnell herbei,
gib auch unsere Seelen frei.
Schneeglocken läuten und bimmeln.
Frühjahrsputz, selbst in den Himmeln.

Wenn eine buttergelbe Sonne,
wärmend durch alle Poren dringt,
fühlen wir, dass Licht und Wonne,
bald auch uns're Herzen beschwingt.

Dann herrscht wieder reges Leben.
Die Blumen nähern sich dem Licht.
Beste Früchte wird es geben.
Köche zaubern dein Leibgericht.

Recht mürrisch gibt sich mein altes Herz.
Es atmet zwar, nur nicht ganz frei.
Ich lebe heute im Monat März.
Doch ist der März kein Monat Mai.

© Olaf Lüken

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Die Nachtigall

Autor: Theodor Storm

Nachtigall
Nachtigall
Bild von 12138562 auf Pixabay
Im zeitigen Frühjahr singen unverpaarte Nachtigallmännchen etwa ab 11 Uhr nachts bis in den Morgen; der Nachtgesang dient wohl vor allem zum Anlocken einer Brutpartnerin.

Das macht, es hat die Nachtigall
Die ganze Nacht gesungen;
Da sind von ihrem süßen Schall,
Da sind in Hall und Widerhall
Die Rosen aufgesprungen.

Sie war doch sonst ein wildes Blut;
Nun geht sie tief in Sinnen,
Trägt in der Hand den Sommerhut
Und duldet still der Sonne Glut
Und weiß nicht, was beginnen.

Das macht, es hat die Nachtigall
Die ganze Nacht gesungen;
Da sind von ihrem süßen Schall,
Da sind in Hall und Widerhall
Die Rosen aufgesprungen.

Die Nachtigall und das Erwachen der Rosen sind Symbole für die Liebe. Vom „süßen Schall“ sind die Rosen erwacht und „aufgesprungen“. Zweite Strophe: Ein junges Mädchen hat die wilden Jahre hinter sich und zieht nachdenklich durch die Straßen. Die dritte Strophe ist identisch mit der ersten Strophe. Die ersten Liebesgefühle des Mädchens erwachen. Womöglich denkt sie an ihren Geliebten.

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Eine wunderbare Zeit

Autorin: Heidi Hollmann

Orange Tulpen im Frühling
Orange Tulpen im Frühling
Bild von Annette auf Pixabay
Zwischen März und Mai treiben Tulpen ihre glockenförmige Blüten aus der Zwiebel – mal geflammt, mal gefedert, in weiß, gelb, orange, rosa, rot oder sogar schwarz.

Eine wunderbare Zeit
Wenn das Blühen weit und breit
Schenkt uns neue Lebenslust
Nach des Winters argem Frust

Wenn die Sonne Kraft gewinnt
Wir fast wunschlos glücklich sind
Bächlein durch die Wiesen fließen
Können wir die Zeit genießen

In der Welt so bunt und schön
Sollten wir auf Reisen gehn
Alleine oder auch mit Andern
Unsre schöne Welt durchwandern

© Heidi Hollmann

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Er ist’s

Autor: Eduard Mörike

Vilettes Duftveilchen als Frühlingsbote
Violettes Duftveilchen als Frühlingsbote
Bild von Hans auf Pixabay
Das Duftveilchen ist als Frühlingsbote und Lieferant von ätherischen Ölen für die Parfümherstellung bekannt, wird Arzneimittel verwendet und von Kennern als Delikatesse geschätzt.

Frühling läßt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte;
süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
dich hab ich vernommen!

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Es wird Frühling

Autor: Søren Kierkegaard

Narzissen zur Teezeit
Narzissen zur Teezeit
Bild von Jill Wellington auf Pixabay
Narzissen bringen den Frühling ins Haus. Ihre sattgelben Blüten verbreiten Frühlingsstimmung und sind auch als Schnittblumen einfach nur schön.

Die Vögel kommen
in ganzen Schwärmen,
um dich zu erfreuen.
Das junge Grün spriesst;
und der Wald wächst schön
und steht wie eine Braut da,
um dir Freude zu schenken.

Du bist geschaffen.
Du bist da.
Du bekommst heute
das zum Dasein Nötige.
Du wurdest erschaffen.
Du wurdest Mensch.

Du kannst sehen,
bedenke: Du kannst sehen,
du kannst hören, du kannst
riechen, schmecken, fühlen.

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Frühling

Autor: Theodor Fontane

Apfelbaumblüte
Apfelbaumblüte
Bild von Karsten Paulick auf Pixabay
Ein blühender Apfelbaum bietet einen prächtigen Anblick. Die duftenden Blüten sind weiß und schimmern meistens leicht rötlich. Sie enthalten süßlichen Nektar, der Insekten anzieht.

Nun ist er endlich kommen doch
In grünem Knospenschuh;
„Er kam, er kam ja immer noch“,
Die Bäume nicken sich’s zu.

Sie konnten ihn all erwarten kaum,
Nun treiben sie Schuß auf Schuß;
Im Garten der alte Apfelbaum,
Er sträubt sich, aber er muß.

Wohl zögert auch das alte Herz
Und atmet noch nicht frei,
Es bangt und sorgt: „Es ist erst März,
Und März ist noch nicht Mai.“

O schüttle ab den schweren Traum
Und die lange Winterruh:
Es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag’s auch du.

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Frühling

Autorin: Heidi Hollmann

Snack als Diät für die Gesundheit
Fit in den Frühling, Frühlingsfasten
Bild von Steve Buissinne auf Pixabay
Vor allem Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Hülsenprodukte stehen auf dem Speiseplan. Diese werden ergänzt durch fettarme Milch und Milchprodukte sowie Fisch, Fleisch und Eier.

Frühling lässt kein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte.
Jauche und auch Abgasdüfte
streifen mich in diesem Land.

Fühle mich zur Zeit beklommen
Und mir zeigt die treue Waage
Dass ich wieder zugenommen.
Ganz erheblich – keine Frage.

Runter müssten meine Pfunde.
Wie jedoch soll ich das machen?
Fühlst dich wohl, denk ich im Grunde
Doch was ist mit deinen Sachen?

Schrecklich kneifen Rock und Hose.
Oben dehnt sich alles aus.
Fühle mich wie die Mimose
Schlüpfte gern ins Schneckenhaus.

Hab dann endlich abgenommen.
Ach, herrjeh, um welchen Preis!
Fühlte mich sehr oft beklommen.
Ölte oft im eignen Schweiss.

Frühling bleibe mir gestohlen.
Fing ich wütend an zu tönen.
Ließ darauf ein Eisbein holen,
um den Magen zu versöhnen.

Frühling hin und Frühling her,
ich lieb einen vollen Bauch.
Und ist mein „Knurrsack“ nicht mehr leer.
Lieb ich den Frühling vielleicht auch.

© Heidi Hollmann

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Frühling in der Senne

Autor: Olaf Lüken

Frühling in Oerlinghausen
Frühling in Oerlinghausen
Blütenbaum und das leuchtende Gelb der Rapsblüten
© PantherMedia / 1159peter
Die Sonnenstrahlung wird stärker, es ist länger hell und die Temperaturen steigen. Dadurch kommt vieles in Bewegung! Die Natur lebt auf, und auch wir Menschen sind wieder aktiver.

Wo Birken und Kiefern sich gerne biegen,
wo hohe Föhren im Wind sich wiegen.
Da grüßt die Senne Alt, Jung und Kind.
Über der Heide weht der Frühlingswind.

Wo am Emsquell glasklare Wasser fließen,
wo das Labskraut und der Thymian sprießen.
Hier findest du Wanderers Pilgerland.
Hier zeigen die Menschen Seelenverstand.

Graue Heidschnucken hier ganz friedlich weiden.
Es blühen die Röslein auf der Heiden.
Nebelschwaden überziehen die Senne,
verhüllen Äcker, Höfe, ja selbst die Tenne.

Weiler und Weiher sind Schatz und Hort.
Die Senne blüht, wird zum Frühlingsort.
Nachts glänzt silbern auf den Wiesen der Tau.
Ein Mondbonbon lädt ein zur Himmelsschau.

Flora und Fauna, selbst kleinste Moore,
locken Touristen hinter ihre Tore.
Das Land, zwischen Gütersloh und Bielefeld,
zeigt Deutschlands herrliche Sennewelt.

© Olaf Lüken

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Frühling naht

Autor: Olaf Lüken

Singdrossel
Singdrossel
Bild von sharkolot auf Pixabay
Wenn man das Lied der Singdrossel hört, steht der Frühling vor der Tür. Sie ist von allen Zugvogelarten die erste, die aus dem Winterquartier nach Deutschland zurückkehrt.

Horch auf die Drossel, die da schlägt.
Ein Vogel, der ein Herz bewegt.
Der Himmel blau und voller Geigen.
Lerchen, die in die Lüfte steigen.
Leben ist Leben, Traum ist Traum.
Der Mensch! - ein Teil vom Lebensbaum.

© Olaf Lüken

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Früüühling ruft es

Autorin: Sieglinde Seiler

Biene bestäubt Weidenkätzchen
Biene bestäubt Weidenkätzchen
Bild von Frauke Riether auf Pixabay
Die blühenden Weidenkätzchen sind für die Bienen die erste Nahrungsquelle im Jahr.

Nach Frühling riecht es in den Fluren.
Der hartnäckige Winter ist endlich vorbei.
Natur und Menschen atmen sichtlich auf
und fröhlich klingt auch der Amsel Schrei.

Die milde Wärme der Frühlingssonne
legt sich auf das längst wartende Gesicht.
Sie lockt hervor viele Blumen und Triebe,
die sich gern recken ins helle Sonnenlicht.

Der Kuckuckruf erklingt in den Wäldern.
Frühling, Früüühling, rufen Vögel überall.
Vereinzelt surren Bienen um erste Blüten
und genießen des Frühlings Überschwall.

© 19.02.2014 Sieglinde Seiler
weitere Gedichte von Sieglinde Seiler unter www.feiertagsgedichte.de

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Frühlingserwachen

Blühende Magnolie
Blühende Magnolie
Bild von Susanne Jutzeler, Schweiz auf Pixabay
Magnolien gehören zu den ganz alten Gewächsen. Dementsprechend ursprünglich sind ihre Blüten. Die Blütenblätter sind spiralförmig angeordnet und haben keine feste Anzahl.

ein Sonett
Autorin: Heidi Hollmann

Ach, wie sehn’ ich mich nach dir.
Du gabst mir stets Mut und Kraft.
Was kaum jemand hat geschafft,
das erreichtest du bei mir.

Du, mein allergrößtes Glück
Straffst mir meine müden Glieder,
Schenkst mir Freuden, immer wieder.
Kehre bitte bald zurück.

Immer wieder darf ich hoffen,
du erahnst, wie ich mich freu’
Tür und Tor halt’ ich dir offen,

immer wieder und aufs Neu!
Hab’ mich gern mit dir getroffen
Frühling, bitte, bleib mir treu!

© Heidi Hollmann

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Frühlingsgedanken

Autorin: Heidi Hollmann

Mädchen mit Korb voller Narzissen
Mädchen mit Korb voller Narzissen
Bild von Kate auf Pixabay
Die Blühzeit reicht je nach Sorte von Februar bis Anfang Mai. Abgeblühte Blüten sollte man gleich abschneiden, die Blätter aber erst nach dem Verwelken der Pflanze. Die Zwiebeln vermehren sich von alleine, so dass über die Jahre die Narzissentrupps immer größer werden.

Frühling - tausendfach besungen,
dass man’s kaum mehr hören mag.
Dennoch, wieder gut gelungen
scheint mir dieser Frühlingstag.

Ich erspähe dort ein Veilchen
bin betört von seinem Duft.
Geselle mich zu ihm ein Weilchen
in der lauen Frühlingsluft.

Der Osterglocken gelbe Sterne
machen mir die Seele weich.
Ich hab sie von Herzen gerne
Ach sie machen mich so reich.

Mandelbäumchen tragen Blüten.
Tränend Herz wagt sich hervor
und die Pfirsichbäume hüten
ihren rosa Blütenflor.

Alles muss wohl einmal enden.
Nichts ist für die Ewigkeit.
Möcht sie halten mit den Händen.
Diese zauberhafte Zeit.

© Heidi Hollmann

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Frühlingsgefühle

Autor: Olaf Lüken

Grünes Tal im Erzgebirge
Grünes Tal im Erzgebirge
Bild von Thomas Heise auf Pixabay
Bei Frühlingstemperaturen zwitschern die Vögel um die Wette und viele Frühlingsblumen blühen auf. Das Erzgebirge ist ein wunderbares Ziel für einen Frühlingsspaziergang oder einen Wanderausflug.

Der Frühling blüht, die Welt wird bunt.
Natur gibt ihre Gefühle kund.
Über Hügeln und Tälern Lichterglanz,
Bäume und Sträucher mit Blütenkranz.

Es freut sich das Auge, es freut die Brust.
Der Frühling verrät uns viel Lebenslust.
Alles ist verwoben, alles webt.
In Menschen und Tieren die Sehnsucht schwebt.

Mögen mit den ersten Frühlingstagen,
wir Menschen auch mehr Frieden wagen!

(c) Olaf Lüken 19.03.2024)

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Frühlings-Hymne

Autor: Ludwig Scharf

Marzenbecher
Märzenbecher, weiß, klein
Bild von Ulrike Leone auf Pixabay
Die weißen Blü+ten der Märzenbecher bilden an optimalen Standorten ganze Teppiche. Sie mögen es feucht und licht. Auch im Garten lassen sich die hübschen Frühblüher gut ansiedeln.

Dieser blaue Frühlingsmorgen-Himmel
Und dies junge frische Blattgewimmel,
Drin der Wind von Ast zu Aste springt –
Bis sich Blatt mit Blatt im Tanze schwingt –

Diese Flitterwochenzeit der Bäume,
Ihre ersten Sonnen-Blütenträume
Unterm blauen Hochzeitsbaldachin –
Dieses golddurchwirkte Farbenglühn …

O, dies unaussprechlich zarte Beben,
Leib-in-Leib- und Seel-in-Seel-Verweben,
Dies Beseeltsein stummster Kreatur,
Offenbarend ihre Gottnatur! …

Bad dich nun, mein Herz, von Staub und Asche!
Wind und Sonne deine Pulse wasche!
Tauche ganz ins golden-grüne Meer!
Wirf im goldnen Blau
Deiner Sehnsucht Arme hin und her! …

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Frühlingskind

Autorin: Anita Menger

Amsel sitzt auf einem Zweig
Amsel sitzt auf einem Zweig
Bild von valentin hintikka auf Pixabay
Zu den ersten Sängern im Februar und März zählt die Amsel. Schon vor Sonnenaufgang geginnen die Männchen mit ihren melodiösen Stophen den Tag.

Mit leichtem Schritt und lauem Wind –
eilt es heran – das Frühlingskind –
der Winter will nun gehen.
Er gibt das Zepter aus der Hand –
schon während dort am Waldesrand
noch kahl die Bäume stehen.

Die Amsel baut an ihrem Nest
im zarten knospenden Geäst –
das Blatt ist im Entstehen.
Wenn erst die Frühlingsblumen blüh’n –
ist dieses Nest im Blättergrün
für uns nicht mehr zu sehen.

Vom milden Sonnenstrahl erwärmt
der Falter um die Blüten schwärmt.
Im sanften Frühlingswehen
tanzt leicht beschwingt er durch die Luft –
betört vom süßen Blütenduft
kann er nicht widerstehen.

Und ist die Welt vom Frost befreit –
trägt sie beschwingt das Frühlingskleid
Natur will auferstehen.
So feiern wir – ist es vollbracht –
in herrlich bunter Farbenpracht
ein frohes Wiedersehen.

© Anita Menger

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Frühlingsnacht

Autor: Joseph von Eichendorff

Star, Zugvogel
Star, Zugvogel
Bild von G.C. auf Pixabay
Nachdem der Star im März seine Nisthöhle bezogen hat, brütet das Weibchen ab Anfang April allein. Nach 12 bis 13 Tagen schlüpfen die Jungen.

Übern Garten durch die Lüfte
Hört ich Wandervögel ziehn,
Das bedeutet Frühlingsdüfte,
Unten fängt’s schon an zu blühn.

Jauchzen möcht ich, möchte weinen,
Ist mir’s doch, als könnt’s nicht sein!
Alte Wunder wieder scheinen
Mit dem Mondesglanz herein.

Und der Mond, die Sterne sagen’s,
Und in Träumen rauscht’s der Hain,
Und die Nachtigallen schlagen’s:
Sie ist Deine, sie ist dein!

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Frühlingssonne

Autor: Olaf Lüken

Frühlingswanderung auf einem Waldweg
Frühlingswanderung auf einem Waldweg
Bild von Peter H auf Pixabay
Frühlingserwachen – Die ideale Gelegenheit, die Natur bei einer wunderbaren Wanderung zu entdecken und den Frühling in vollen Zügen zu genießen.

Müde, müde – sind die Schritte,
wenn es geht ins tiefe Tal.
Meine Füße werden schwerer.
Wanderwelt und Teufels Qual.

Geh’ durch Räume, geh’ durch Träume,
verlass’ die grünen Bergeshöhn.
Es begleitet mich die Sonne,
wunderbar und ewig schön.

Geh’ vorbei an glitzern Bächen,
bis zur Eiche, die dort steht.
Sie hat schon seit Kindertagen,
mir so manche Mär erzählt.

Über Heiden, über Weiden,
geh’ ich weiter, mit Getön.
Ewig jung scheint meine Sonne,
sie allein bleibt ewig schön.

© Olaf Lüken

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Frühlingssturm

Autor: Olaf Lüken

Wind bläst kräftig
Wind bläst kräftig
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Um den Druckunterschied zwischen benachbarten Luftmassen auszugleichen, strömt kältere Luft dorthin, wo warme Luft aufsteigt. Je größer der Temperaturunterschied, desto schneller.

Stürmisch fegt ein Sturm heran,
wirbelt wild und bricht sich Bahn.
Sieh die Bäume, die sich biegen.
Winterblätter haushoch fliegen.

Er treibt die Wolken übers Meer,
ergrimmt, ja wütend vor sich her.
Horch! – die Fensterläden klappern,
Türe, Tore und Möbel schlottern.

Wütend fegt er über die Dächer,
Ziegel fallen. Hohngelächter.
Der Sturm zeigt brutale Gewalt,
braust heran, verliert den Halt.

Die Vögel flattern auf und ab.
Er drückt sie hoch, drückt sie hinab.
Dann fegt er durch die nahen Wälder,
über Wiesen, Äcker, nackte Felder.

Dem Sturm wird alles viel zu viel.
Gleich beendet er sein Narrenspiel.
Er schläft ein für einen ganzen Tag,
bläst erneut zur stürmischen Jagd.

© Olaf Lüken

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Frühlingswind

Autor: Olaf Lüken

Pusteblume unter blauem Himmel
Pusteblume unter blauem Himmel
Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay
„Pusteblume“ nennt man den Löwenzahn wegen der Samen. Die braunen Samenkörner sitzen in der Mitte. Mit den weißen „Segeln“ kann der Wind sie forttragen.

Frühlingswind, du tust uns gut,
streichst herum, zeigst Übermut.
Bist wie ein Kind, das Bewegung bringt,
dein Pfeifen um die Häuser schwingt.

Eine Feder bläst du jetzt empor.
Zum Segel wird dein Daunenflor.
Die Feder hebt ab, steigt und schwebt.
Der Wind hat grad die Luft belebt.

Sieh nur, wie hohe Tannen sich biegen,
wie Stämme sogar im Takt sich wiegen.
Selbst die Möwen scheuchst du vor dich her,
und grauweißer Schaum schäumt übers Meer.

Dein scharfer West durchzieht weite Räume.
Die Natur, sie blüht zur Frühlingszeit.
Und Wind weckt unsere Sonnenträume.
Die Sommerzeit deutet an – ihr buntes Kleid.

© Olaf Lüken

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Frühlingszeit

Autorin: Heidi Hollmann

Frühlingsblumen, Collage
Frühlingsblumen, Collage
Bild von Shirley Hirst auf Pixabay
Ihre Blütezeit beginnt nicht selten dann, wenn es draußen noch bitterkalt ist und womöglich auch noch Schnee liegt, also etwa von Mitte/Februar bis Mai.

Wie göttlich ist die schöne Zeit,
wo durch der lieben Sonne Macht,
die Blumen ringsum weit und breit,
zum schönsten Blühen sind entfacht.

Wo aus dem dunklen Erdengrund
der gelbe Krokus kommt hervor
wo Tulipane bunt und rund,
klettern aus dem Beet empor.

So dass mir hell wird mein Gemüt
und da, wo ich bisher nichts sah,
der Märzenbecher stolz erblüht,
dort fühl ich mich dem Himmel nah.

© Heidi Hollmann

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Geduldiger Frühling

Autorin: Sieglinde Seiler

Lila Krokusse im Schnee
Lila Krokusse im Schnee
Bild von J_Blueberry auf Pixabay
Krokusse zählen zu den ersten Blumen im Frühjahr. Ihre Blütezeit beginnt bereits im Spätwinter, wo sie in langen Wintern auch im letzten Schnee erscheinen.

Der Frühling führt Selbstgespräche.
Er sagt: „Hab’ ich es mir doch gedacht,
dass mir der hartnäckige Winter
Probleme bei meinem Einzug macht!“
Der Winter funkt fast jedes Jahr
mit erneutem Schneefall dazwischen
und will demonstrativ dem Frühling
seine weiße Schneepracht auftischen.
Doch hat sich der Winter verschätzt,
denn er kennt des Frühlings Kraft nicht,
die ein Geheimnis der Natur ist und
unüberhörbar: „Alles wird neu!“, spricht.
Das Tauziehen zwischen beiden
wird noch andauern eine geraume Zeit.
Dann ist der ausgelaugte Winter,
ohne Widerstand, zum Aufgeben bereit.

© 19.03.2016 Sieglinde Seiler
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Grüß’ Gott

Autorin: Sieglinde Seiler

Japanische Zierkirsche
Japanische Zierkirsche
Bild von Hans auf Pixabay
Zur Blütezeit von April bis Mai ist die Japanische Zierkirsche über und über mit halbgefüllten bis gefüllten Blüten besetzt, die von kleinen grünen bis roten Hochblättern umgeben sind.

Grüß’ Gott, an diesem neuen Frühlingsmorgen.
Er hat von Anbeginn an Dich gedacht,
begleitet Dich auch durch die Sorgen
und schenkt Dir Erholung in der Nacht.

Grüß’ Gott, wenn Dich früh ein Morgenrot grüßt
und jetzt die neuen Triebe sprießen,
Kirschblütenduft Dir den Tag versüßt!
Gott schenkt uns auch das Genießen.

Grüß’ Gott, denn es ist doch so schön, zu leben.
Wie zauberhaft ist ein Blumengesicht,
ein Geschenk, was uns wird gegeben
und das wärmende helle Sonnenlicht.

Grüß’ Gott, wenn Du blickst von Berges Höh’n,
Freiheit spürst und die Seele Weite,
Augenblicke – so bezaubernd schön,
unseres Lebens willkommene Seite!

Grüß’ Gott, der uns trotz Unvollkommenheit liebt
und bitte ihn, dass er die Wege lenkt,
uns Nahrung für Leib und Seele gibt
und uns täglich ein Lächeln schenkt.

© 04.09.2013 Sieglinde Seiler
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Hallo Frühling

Autorin: Sieglinde Seiler

Magnolie, Frühlingserwachen
Magnolie, Frühlingserwachen
Bild von Annette Meyer auf Pixabay
Die Magnolie zeigt ihre ersten Blüten schon vor den Blättern und läutet damit den Frühling früher ein , als alle anderen Frühblüher. Sie erblüht in tollen und bunten Farben.

Hallo Frühling - wir haben Sehnsucht!
Wann ziehst Du nach dem Winter ein?
Uns fehlen Blumen und grüne Wiesen,
Deine mild wärmenden Sonnenstrahlen,
denn wir möchten gerne im Freien sein.

Hallo Frühling – Du bist uns willkommen,
denn auch kleine Kinder warten auf Dich.
Sie wollen draußen miteinander spielen,
sich verstecken, hüpfen und herumtoben
und ihr frisches Lachen erfreut auch mich.

Hallo Frühling – schenk uns den Zauber,
den Du in der Natur zu wecken vermagst,
wenn die Knospen immer praller werden,
sich die Blüten unter der Sonne entfalten
und Du uns damit nonverbal „Hallo“ sagst.

© 19.02.2016 Sieglinde Seiler
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Hörst du den Wind

Autorin: Anita Menger

Erste Farbtupfer im Wald
Erste Farbtupfer im Wald
Bild von 652234 auf Pixabay
Frühblüher nutzen die Zeit vor der Belaubung der Bäume. Sie bringen wieder Farbe in die Natur. Es regt sich neues Leben.

Hörst du den Wind – ganz leise
singt er des Frühlings Weise
und treibt den Winter aus.
In den noch kahlen Zweigen,
die sich bald knospend zeigen,
baut Amsel sich ihr Haus.

Geschmolzen sind die Flöckchen,
es läuten weiße Glöckchen
nun sanft den Frühling ein.
Sieh nur die Schmetterlinge –
sie tanzen guter Dinge
im Frühlingssonnenschein.

© Anita Menger

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Im Märzen der Bauer

Autor: Olaf Lüken

Landschaft, Acker, Baumgruppe
Acker mit Baumgruppe im März
Bild von Myléne auf Pixabay
Schöne, weitläufige, bezaubernde Landschaft mit Acker und Baumgruppe im März.

Es war im März, ich ging meinen Gang,
da hört ich des Bauern fröhlich Gesang.
Er pflügte und schmetterte, frisch und frei:
„Die Welt wird bunter, bald naht der Mai!“

Über ihm die Lerche, welch eine Lust,
Bauer und Vogel, aus voller Brust,
singen der Welt ein PFlug-Duett
und suchen abends Nest und Bett.

Die Lerche singt jetzt ins Blaue hinein,
sie ehrt die Sonne und auch den März.
Die Welt ist kühl, die Luft ist rein.
Der Winter gab uns Freud und Schmerz.

Ich hör die Osterglocken klingen,
wo im Winter ’ne Schneedecke lag.
Es grünt die Welt, die Lerchen singen.
Der Frühling naht mit jedem Tag!

Ja, ich träume einen Märzen-Traum,
träume ihn täglich aufs Neue.
Wir sitzen unterm Lindenbaum
und schwören uns ewige Treue!

© Olaf Lüken

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Immerhin

Autor: Wilhelm Busch

Waldsee, Teich, Natur
Waldsee mit Anleger
Bild von Tom auf Pixabay
Waldsee im Frühling umgeben von Bäumen, ruhige Wasseroberfläche mit Reflexion, helles Sonnenlich und blauen Himmel.

Mein Herz, sei nicht beklommen,
Noch wird die Welt nicht alt.
Der Frühling ist wiedergekommen,
Frisch grünt der deutsche Wald.

Seit Ururvätertagen
Stehen die Eichen am See,
Die Nachtigallen schlagen,
Zur Tränke kommt das Reh.

Die Sonne geht auf und unter
Schon lange vieltausendmal,
Noch immer eilen so munter
Die Bächlein ins blühende Tal.

Hier lieg ich im weichen Moose
Unter dem rauschenden Baum,
Die Zeit, die wesenlose,
Verschwindet als wie ein Traum.

Von kühlen Schatten umdämmert,
Versink ich in selige Ruh;
Ein Specht, der lustig hämmert,
Nickt mir vertraulich zu.

Mir ist, als ob er riefe:
Heija, mein guter Gesell,
Für ewig aus dunkler Tiefe
Sprudelt der Lebensquell.

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Kinderfrühling

Autor: Olaf Lüken

Kinder auf der Frühlingswiese
Kinder auf der Frühlingswiese
Bild von 84264 auf Pixabay
Draußen kann man so einiges entdecken. Neben Pflanzen, Vögeln und Blättern können die Kinder auch Insekten finden, die in der Erde leben und sich beobachten lassen.

Der Regen ist fast fortgezogen.
Er weint sich bald im Osten aus,
Vögel zu ihren Bäumen flogen.
Im Dickicht warten Maus und Laus.

Frau Holle wird mir alles sagen.
Das ist so sicher, wie gewiss.
Der Frühling wird sich nicht vertagen.
Nur Opa sucht noch sein Gebiss!

Schwester Sonne vertreibt die Wolken,
sie lächelt warm und lädt dich ein.
Die Wolkenkühe sind gemolken.
Es wachsen Gras und Blümelein.

© Olaf Lüken

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Sonnenwärme im Frühling

Autorin: Sieglinde Seiler

Honigbiene an Krokus
Honigbiene an Krokus
Bild von Annette Meyer auf Pixabay
Gerade Honigbienen und Hummeln sind auf Frühblüher wie Krokusse angewiesen. Nektar und Pollen sorgen für den Aufbau und die Stabilisierung der Völker in einer schweren Zeit.

Die Sonne strahlt wärmend
vom azurblauen Himmel herab
und bringt das neue Werden
im Frühling so richtig auf Trab.

Du Wunder des Werdens,
der Schöpfung eingehauchte Kraft,
gibst jetzt auch den Blüten,
ihre Buntheit und dem Grün Saft.

Du lockst nun ihre Knospen,
schenkst ihnen der Farben Zier,
weckst auch auf die Bienen,
das Nektar sammelnde Getier.

© 01.04.2011 Sieglinde Seiler
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Vorfrühling

Autorin: Sieglinde Seiler

Japanische Kornelkirsche
Japanische Kornelkirsche
Bild: © Sieglinde Seiler
Dieser ausladende, mehrstämmige Großstrauch bringt gelbe, in Dolden angeordnete Blüten mit einem angenehmen Duft hervor. Sie erscheinen von Ferbruar bis März.

„Du sprichst mir nach dem Munde!
Sonnig hell ist Deine Morgenstunde!“
Tauperlen, die kahle Äste verzieren,
wollen im März nicht mehr gefrieren.
Frische Blätter wollen sie ansetzen.
Ihre Blüten soll Morgentau benetzen,
Sonnenstrahlen sich legen darauf,
wenn sie sich begeben auf ihren Lauf.
Nach des Winters eisigkalten Qualen,
sollen Deine Frühlingsfarben strahlen,
Blumen uns erfreuen mit Frühlingsduft,
wenn sie der Föhn lockt mit lauer Luft.

© 27.11.2016 Sieglinde Seiler
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Weideglück

Autorin: Sieglinde Seiler

Kühe auf der Weide
Kühe auf der Weide
Bild von Yvonne Huijbens auf Pixabay
Auf einer Weide zupfen und mampfen Kühe bis zu 10 Stunden lang Gras und Kräuter. Um an die leckersten Futterstellen zu kommen, legen sie dabei viele Kilometer zurück.

Nach dem langwierigen Winter
prescht endlich der Frühling vor.
Täglich öffnet sich immer weiter
des Frühlings buntes Blütentor.

Auf frühlingsgrünen Wiesen
genießen Kühe ihr Weideglück.
Das würzige frische Grünfutter
kämmen sie ab Stück für Stück.

Auf mich aufmerksam geworden
ertönt ein akzeptierendes „Muh“.
Dann wenden sie sich von mir ab
und gemächlich ihrem Fressen zu.

© 28.09.2013 Sieglinde Seiler
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Wem Gott will rechte Gunst erweisen

Autor: Olaf Lüken

Schöner Waldweg im Frühling
Schöner Waldweg im Frühling
Bild von smellypumpy auf Pixabay
Mit steigenden Temperaturen und der erwachenden Natur kommt auch die Wanderlust wieder. Auf Wiesen und Almen blüht es wieder: Jeder Atemzug verwöhnt mit Frische und hauchzartem Blütenduft.

Ich wandere durch Gottes Weite,
froh ist mein Herz, froh mein Gemüt.
Von Ferne hör' ich Glockengeläute.
Ich summe ein altes Frühlingslied:

„Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt.“
So lasst uns Gott im Loblied preisen.
Der Frühling webt in Wald und Feld.

Mein Lied weht leise zum Nachbarhaus.
Bunte Blumen überall sprießen.
Wenn Du auf deren Vielfalt schaust,
dann lässt der Frühling Dich freundlich grüßen.

© Olaf Lüken

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Zur Frühlingsfeier

Autorin: Anita Menger

Lilafarbene Krokusse
Lilafarbene Krokusse
Bild von Ilo auf Pixabay
Der Frühlings-Krokus (Crocus vernus) bringt ansehnliche, weiße, gelbe, blaue, lilafarbene, angenehm duftende Blüten von Februar bis März hervor.

Seht nur der junge Frühling
ist endlich aufgewacht.
Er hat uns zarte Knospen
und Sonnenschein gebracht.

Auch die Natur wird munter,
sie wirkt bei Tag und Nacht.
Zum Fest der Auferstehung
glänzt sie in ihrer Pracht.

Mit Tulpe, Krokus, Veilchen,
Narziss’ und Tausendschön
will sie zur Frühlingsfeier
in voller Blüte steh’n.

© Anita Menger

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Frühlingslieder

An den Frühling

Melodie: Franz Schubert Video Noten
Text: Friedrich von Schiller

Schmetterlinge im Bauch
Schmetterlinge im Bauch
Bild von Mariana Anatoneag auf Pixabay
Die aufblühende Natur und die längeren Tage steigern die Lust, sich zu verlieben.

Willkommen, schöner Jüngling!
Du Wonne der Natur!
Mit deinem Blumenkörbchen
Willkommen auf der Flur!

Ei, ei! Du bist ja wieder!
Und bist so lieb und schön!
Und freun wir uns so herzlich,
Entgegen dir zu gehn.

Denkst auch noch an mein Mädchen?
Ei, Lieber, denke doch!
Dort liebte mich das Mädchen,
Und’s Mädchen liebt mich noch!

Für Mädchen manches Blümchen
Erbat ich mir von dir –
Ich komm’ und bitte wieder,
Und du? Du gibst es mir.

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