Vergissmeinnicht

Vergissmeinnicht

Autorin: Heidi Hollmann

Vergißmeinnicht, Blumenstrauß
Vergissmeinnicht, Blumenstrauß
Bild von Agata auf Pixabay
Der volkstümliche Name entstammt vermutlich einer deutschen Sage aus dem Mittelalter, wonach die kleine Pflanze Gott bat, sie nicht zu vergessen.

Tausend Äuglein schaun mich an,
mit Blicken voller Süsse.
Sie ziehen mich in ihren Bann,
senden mir tausend Grüsse.

Jede Blum ein Augenstern
zu meinem Wohl und Frommen.
Der Sommer nicht mehr allzufern
ist mir auch sehr willkommen.

Blühet nur und samet aus
erneuert eure Blüten.
Umwuchert Beete und mein Haus.
Ich werde euch behüten.

Mir ist, als wenn mein Herz fast bricht
müsst ihr dereinst verblassen.
Herzige Vergissmeinnicht,
wie fühl ich mich verlassen.

Zum Trost jedoch, im nächsten Jahr
weiss ich, ich seh euch wieder.
Weil die Natur ist wunderbar,
in ihrem Auf - und Nieder.

© Heidi Hollmann


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