Spätherbstimpressionen
Autorin: Sieglinde Seiler
Nur wenige Sonnenstrahlen sich verirren.
Keine Mücklein mehr in Lüften schwirren,
Der Morgen ist von Nebelfeldern geprägt,
da das Wetter nicht nach Wünschen frägt.
Herbstwinde rissen von Bäumen das Laub,
das raschelnd aufbegehrend wird zu Staub.
Der Vögel Zwitschern ist längst verklungen.
Der Oktober hat sehr um Wärme gerungen.
Er wollte das Wetter gerne weiter dirigieren.
Stattdessen läßt uns der November frieren.
Der Spätherbst mit seinen düsteren Tagen
hat bis zur ersten Raureifzierde das Sagen.
© 15.09.2025 Sieglinde Seiler
Foto: © Sieglinde Seiler

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