Juli – Müller
Juli – Wilhelm Müller
Ein Sonett,
Autor: Wilhelm Müller

Bild von Ken Haines auf Pixabay
Auf kühlen Bergen, an des Meeres Strande,
Ist dir ein heitrer Gartensitz bereitet,
Nicht allzu eng, auch nicht zu weit verbreitet:
Man liebt sich einzuschränken auf dem Lande.
Ein junger Quell im Bett von weichem Sande
Ist zierlich durch die Gänge hingeleitet,
Bis er betrogen in ein Becken gleitet,
Das ihm versteckt der Blumenhain am Rande.
Da muss er, eingezwängt in schlanker Säule,
Aufsteigen aus dem runden Marmormunde
Und auf der Höhe sich in Schaum zerstäuben.
Das Moosbett winkt zu mittäglicher Weile;
Es schlummert Alles, nur im klaren Grunde
Seh’ ich die goldnen Fischlein Spiele treiben.
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