Gewitter, Gedicht – Festgestaltung
Gewitter
Autorin: Sieglinde Seiler

Bild von Tobias Hämmer auf Pixabay
Bedrohliche finstere Regenwolken
ziehen nachmittags am Horizont auf.
Zu lange wird es nicht mehr dauern
und das Gewitter nimmt seinen Lauf.
Der Vögel Liedergesang verstummt,
als von fern der erste Donner grollt,
Das Sommergewitter kommt näher,
das sengender Hitze Rechnung zollt.
Es wird rasch dunkler, beinahe finster
und es zeigt sich ein mächtiger Wind.
Eine Frau schließt ein offenes Fenster
und ruft ins Haus zu kommen ihr Kind.
Fast gespenstisch ist die Stimmung
und auch die Natur hält den Atem an.
Fühlbar ist die aufgestaute Energie,
die sich nun drastisch entladen kann.
Der erste Blitz zuckt grell vom Himmel.
Laut prasselt starker Regen hernieder,
gibt dem durch die Hitze ausgedörrten
Erdboden reichlich Feuchtigkeit wieder.
Der Regen klopft an Fensterscheiben
und der Sturm peitscht den Regen an.
Das Sommerunwetter bleibt eine Zeit.
Dann bricht sich die Sonne die Bahn.
Endlich zieht die Gewitterfront weiter.
Die Luft ist abgekühlt und riecht frisch.
Das Gewitter hat der durstigen Sonne
randvolle Wasserpfützen aufgetischt.
In ihnen spiegelt sich gern die Sonne
wenn sie strahlend die Erde anscheint.
Ihre Anblick ist uns viel lieber, als wenn
der Himmel sich so austobt und weint.
© 24.03.2005 Sieglinde Seiler
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