Sommerlied – Jakob Haringer
Autor: Jakob Haringer

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Freu dich das die Blumen duften,
süß bei Bauernbrot und Speck.
Lass die Schurken und die Schuften,
lass den ganzen, ganzen Dreck.
Und die Sonne schimmert golden,
und das Bier ist gut und frisch.
Schmetterling und Lindendolden,
flattern auf dem Gartentisch.
Was gekommen, was gegangen,
allem trink ich lustig zu.
Keine Wünsche, kein Verlangen,
stört die liebe Sommerruh.
Und im Herz blühen Mohn und Lerchen,
und du lachst so wunderbar.
Kind mit deinem alten Märchen,
Täusche nicht mein graues Haar.
Denn ich lernt mich längst bescheiden,
ohne zwar, was all’ geschah.
Blaue Nacht, du nahst so seiden,
Und die Sterne sind schon da.
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