Schnee, Gedicht – Festgestaltung

Schnee

Autor: Olaf Lüken

Der erste Schnee kommt weich und licht.
Überm Dorfe wirbeln die Flocken.
Der Monat bekommt ein weißes Gesicht.
Vom Kirchturm läuten die Glocken.

Ein letztes bisschen Wiesengrün,
wurde heute still begraben.
Sieh! - wie der Kinder Wangen glühn.
Sie wollen ihre Schlitten haben.

Schlittenfahrt und Schellenklang.
Ein Schneeball trifft meine Ohren.
Die Kinder johlen, keinem ist bang.
Selbst der Bach scheint eingefroren.

Flocken und Flocken im Mondenlicht.
Die Kinder sind von den Socken.
Das Leben ist schön, wenn auch schlicht.
Ich höre die Welt frohlocken!

© Olaf Lüken


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