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Wintergedichte

Wintergedichte - lassen Sie sich verzaubern von winterlicher Poesie. Es erwartet Sie eine große Auswahl an klassischen und modernen Wintergedichten.

Übersicht

Schneemänner mit rotem Hut
Schneemänner mit rotem Hut
Foto von Myriam Zilles auf Unsplash

Wintergedichte

Der Schnee ist weg

Autorin: Anita Menger

Oh welch ein Schreck
Der Schnee ist weg
Wo ist er nur geblieben.

Die weiße Pracht
Kam über Nacht
Doch blieb sie nicht lang liegen.

Es war so schön
Hinaus zu geh’n
Mit Stiefel und mit Mütze.

Nun ist er fort
Grau ist der Ort
Und du trittst in die Pfütze.

© Anita Menger

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Der Schneemann

Schneemann mit Zylinder und Handschuhe
Schneemann mit Zylinder und Handschuhe
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Autor: Robert Reinick

Steh, Schneemann, steh!
Und bist du auch von Schnee,
So bist du doch ein ganzer Mann,
Hast Kopf und Leib und Arme dran,
Und hast ein Kleid, so weiß und rein,
Kein Seidenzeug kann weißer sein:
Du stehst so stolz und fest und breit
Als wär’ es für die Ewigkeit.

Steh, Schneemann, steh!
Wenn ich dich recht beseh’:
So fehlt dir nichts auf weiter Welt
Du hungerst nicht, sorgst nicht um Geld.
Ich glaub' auch, dass dich gar nichts rührt,
Und wenn es Stein und Beine friert;
Der Frost, der andre klappern lässt,
Der macht dich erst recht hart und fest.

Steh, Schneemann, steh!
Die Sonne kommt, Juchhe!
Jetzt wirst du erst recht lustig sein!
Was ist denn das? Was fällt dir ein?
Du leckst und triefst ohn’ Unterlass,
o Schneemann, Schneemann, was ist das?
Das schöne warme Sonnenlicht,
Der Menschen Lust erträgst du nicht?

Weh, Schneemann, weh!
Du bist doch nichts als Schnee!
Dein Kopf war dick, doch nichts darin,
Dein Leib war groß, kein Herz darin,
Und das, was andre fröhlich macht,
Hat dir, du Wicht, nur Leid gebracht.
Ich glaub’, ich glaub’, manch Menschenkind
Ist grade so wie du gesinnt:
Schnee, nichts als Schnee!

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Durch Schnee gedämpft

Neufassung des Gedichtes„Gedämpft durch Schnee“
Autorin: Anita Menger

Durch Schnee gedämpft des Winters Schritt
zieht leis’ er über Nacht ins Land.
Bringt als Gesell’ den Frost uns mit
der uns berührt mit kalter Hand.

Eisblumen blüh’n im Schneepalast
bei luftig, leichtem Flockentanz.
Prinz Raureif ein sehr selt´ner Gast
verleiht ihm diesen kühlen Glanz.

Fürst Finsternis, der stolz regiert
haucht Tag und Nacht uns eisig an.
Natur sich starr im Traum verliert
bis wieder Neues werden kann.

© Anita Menger

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Februar

Autor: Olaf Lüken

Schneeglöckchen, Blume
Schneeglöckchen
Bild von 👀 Mabel Amber, who will one day auf Pixabay

Der Februar weiß nichts von Wonne.
Wo ist das Grün von Feld und Wald?
Dem Monat fehlt der Glanz der Sonne.
Die Welt ist weder jung noch alt.

Ich möchte die Natur befragen,
hast du vielleicht ein Lied für mich?
Ich möchte jedem Vogel sagen:
„Du siehst die Welt, o freue dich!“

Und die Nähe weiß von Ferne.
Mein Hoffen bleibt nicht ohne Schmerz.
Wo ich bin, da bin ich gerne.
Des Menschen Heimat steckt im Herz!

© Olaf Lüken

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Hohenloher1 Märchenwald

Autorin Sieglinde Seiler

Märchenzauber im Winterwald
Märchenzauber im Winterwald
Bild: © Sieglinde Seiler

Winterlandschaft im Januar
Winterlandschaft im Januar
Bild: © Sieglinde Seiler

Im Tal zeigt sich der Winter schneelos.
Wie im Märchen grüßt der Winterwald,
als man eine kleine Anhöhe hochfährt
und für ein Handyfoto einlegt einen Halt.

Eiskristalle, vom Aussehen wie Dornen,
hüllen trockene Gräser und Zweige ein.
Wunderschön ist es, sie dort zu sehen,
im untergehenden Wintersonnenschein.

Im herbstlich matten Tal ahnt man nicht,
wie der Januarwinter lebt seinen Traum.
Dort steht in der Wiese am Trutenbach2
in seinem kahlen Herbstoutfit ein Baum.

© 14.01.2023 Sieglinde Seiler
weitere Gedichte von Sieglinde Seiler unter www.feiertagsgedichte.de

1 Hohenlohe → Region im fränkisch geprägten Nordosten von Baden-Württemberg

2 Trutenbach → 6 km langer Bach im Stadtgebiet von Crailsheim im nordöstlichen Baden-Württemberg

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Januar

Autor: Olaf Lüken

Das Jahr ist neu. Die Welt ist alt,
der Monat nass, mal kühl, mal kalt.
Ach, könnte es schon Frühling sein.
Die Welt läg’ mild im Sonnenschein.

Wir mögen Kälte und Nässe nicht.
Wir lieben mehr das sanfte Licht.
Vergangen ist das alte Jahr.
Der Kater kommt, Anfang Januar.

Der Monat kennt noch Dunkelheit.
Dann wächst der Liebe Zärtlichkeit.
Ich sag es euch, und das ist wahr:
Schön ist es auch im Januar!

© Olaf Lüken

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Jahreszeit Winter

Autorin: Gerti Hötte

Himmel winterblau gespannt,
keine Wolke mehr in Sicht.
Sonne wohl die Strahlen sandt,
doch die Wärme gibt sie nicht.

Schnee, so wenig er bedeckt,
schon die Saat ist aufgebrochen.
In mir gar die Sehnsucht weckt,
hab den Frühling schon gerochen.

Doch der Winter angezeigt,
im Kalender viele Wochen.
Wenn er sich dem Ende neigt,
können wir auf Wärme hoffen.

Jetzt genieß ich diese Zeit,
da die Erde ruht in Stille.
Nehme so den Winter an,
füg mich ist’s Natures Wille.

Klar die Luft, so rein, so kalt,
schau hinein in Winterstille.
Hör, wenn Jägers Büchse knallt,
Füchse laufen auf die Schnelle.

Und im Haus das Kerzenlicht,
legt Erinnerungen frei.
Doch das Herz mir nicht gebricht,
weil ich mich daran erfreu!

© Gerti Hötte

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Januarschnee

Autorin: Sieglinde Seiler

Sparsam ist der Winter mit seinen Flöckchen.
verspätet hat es im Januar endlich geschneit.
Das frühlingshafte Wetter hat sich verwandelt.
Der Winter ist für seinen weißen Auftritt bereit.

Tausende Schneeflocken, filigrane Eiskristalle
wollen unter der Sonne verbreiten ihren Glanz
und mit neuen schwerlastigen grauen Wolken
ist der Winter bereit zum eiskalten Zaubertanz.

© 28.01.2014 Sieglinde Seiler
weitere Gedichte von Sieglinde Seiler unter www.feiertagsgedichte.de

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Mein Heissgeliebter

Autorin: Heidi Hollmann

Ich spür’ ein Kribbeln, tief im Bauch
und Lustgefühle hab’ ich auch.
Wenn ich dich prächtig vor mir seh,
weicht von mir jedes Arg und Weh.

Hast viel geleistet in der Nacht.
Hast Freude pur zu mir gebracht.
Geschmückt hast du mir Baum und Strauch.
Ich weiss, es ist bei dir so Brauch.

Verzaubert hast du Wald und Flur.
Veredelt gänzlich die Natur.
Mein Herz pocht laut, wenn ich dich seh.
Mein heiss geliebter, erster Schnee!

© Heidi Hollmann

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Schnee

Autor: Olaf Lüken

Der erste Schnee kommt weich und licht.
Überm Dorfe wirbeln die Flocken.
Der Monat bekommt ein weißes Gesicht.
Vom Kirchturm läuten die Glocken.

Ein letztes bisschen Wiesengrün,
wurde heute still begraben.
Sieh! - wie der Kinder Wangen glühn.
Sie wollen ihre Schlitten haben.

Schlittenfahrt und Schellenklang.
Ein Schneeball trifft meine Ohren.
Die Kinder johlen, keinem ist bang.
Selbst der Bach scheint eingefroren.

Flocken und Flocken im Mondenlicht.
Die Kinder sind von den Socken.
Das Leben ist schön, wenn auch schlicht.
Ich höre die Welt frohlocken!

© Olaf Lüken

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Schneehasen

Autorin: Sieglinde Seiler

Schneehasen warten auf den Winter,
auf feinen Pulverschnee und Freizeit.
Für den Ansturm der Winterurlauber
sind die Skiabfahrten rechtzeitig bereit.

Schneehasen tummeln sich auf Pisten,
Farbtupfer in des Winters weißer Natur,
ziehen sie mit ihren modernen Skiern
im Tiefschnee ihres Vergnügens Spur.

Schneehasen lieben die Wintersonne
und ruhen mittags im Liegestuhl aus.
Sie schwärmen spät am Winterabend
zur „Hüttengaudi“ in der Almhütte aus.

© 15.11.2013 Sieglinde Seiler
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Waldschneeglöckchen

Autorin: Heidi Hollmann

Tiefe Stille in der Nacht.
Dichter Tann vom Schnee umweht
und der Abendstern hält Wacht,
der am hohen Himmel steht.

Ich vernehm ein Wispern, Raunen.
Über mir zehntausend Flöckchen.
Unter mir und mit Erstaunen
seh ich schemenhaft die Glöckchen.

Wie mir scheint, sie singen leise.
Kaum nur kann ich es erwarten.
Befreie sie geschwind vom Eise,
nehm sie mit in meinen Garten.

Ach, sie mögen dort nicht klingen.
Scheinen stumm für alle Zeiten.
Ich muss sie zurück wohl bringen.
Sie in ihren Wald begleiten.

Wo sie wieder wispern, raunen
und mit ihren grünen Röckchen
lassen sie sich gern bestaunen,
wundersame Waldschneeglöckchen!

© Heidi Hollmann

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Weiße Welt

Autorin: Heidi Hollmann

Mädchen mit einem Schlitten
Mädchen mit einem Schlitten
Bild von Pezibear auf Pixabay

Sie ist nun da, die Winterzeit,
Wiederholt sich Jahr um Jahr.
Die Schlitten halten wir bereit.
So wie es allzeit war.

Wir freuen uns auch dieses Jahr
Wenn mit den Schneekristallen
Die Winterluft wird rein und klar
Und weiß die Flocken fallen.

So traut ist diese weiße Welt
Was kann es Schön’res geben?
Schneeflocken hoch vom Himmelszelt
Beglücken unser Leben.

© Heidi Hollmann

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Wintergruß

Autorin: Anita Menger

Der Schnee fällt schon die ganze Nacht
Am frühen Morgen liegt die Pracht
Uns allen hier zu Füßen.

Die Bäume sind vom Laub befreit
Sie tragen stolz ihr Festtagskleid
Der Winter lässt uns grüßen.

Zum Schlittschuhlauf lädt ein der See
Auch Rodeln kann man jetzt – Juche!
Die Kinder es genießen.

Die Wintersonne kommt hervor
Um mit hell glänzendem Dekor
Den Tag noch zu versüßen.

© Anita Menger

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Winterlied der Meise

Autor: Martin Greif

Wo auf winterlicher Flur
Noch kein Hälmlein zu erschauen,
Mahnt vom Wald her eine Meise
Auf die Sonne zu vertrauen,
Die für eine Weile nur
Uns entwandert auf der Reise.

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Winterschmerzen

Autorin: Heidi Hollmann

Eisig kalt ist mir im Herzen,
fast erfroren mein Gemüt.
Wintertage, die mich schmerzen,
bis das erste Veilchen blüht.

Kalte Tage, kalte Nächte
Schnee ist in der Nacht gefallen.
Ach wenn der Frühling Wärme brächte,
der der Liebste mir von allen.

Könnte wieder fröhlich lachen.
Gäbe mich der Sonne hin.
Wandertouren würd ich machen,
damit ich wieder ich bald bin.

So hoffe ich auf laue Tage,
auf das der grimme Winter weicht.
All die Not und all die Plage
ging vorüber, mir wär leicht.

So bleibt mir nur ein frohes Hoffen
auf der güld`nen Sonne Schein.
Herz und Seele halt ich offen.
Werde wieder ich dann sein.

© Heidi Hollmann

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Wintersturm

Autorin: Gerti Hötte

Es biegen sich Bäume schlank und hoch,
wenn der Sturm fegt durchs Geäst.
Und es heut und knirscht im brausenden Sog,
doch veranktert die Wurzeln im Boden fest.

Dann dehnen die Tannen sich und dehnen,
gar lustig kreuz und in die Quer.
Die Winde schnellen hervor, wie Sehnen,
schieben und reißen sie hin und her.

Und das letzte Laub sich hoch erhebt,
wie jauchzend wirbelt es umher.
Weil auch der Himmel scheint zu beben,
weil wie gepeitscht, jagt das Wolkenmeer.

Doch ich sitze hier im warmen Zimmer,
sehe das Schauspiel an.
Sanft strahlt der roten Kerzen Schimmer,
geborgen im Licht, ganz ohne Angst.

© Gerti Hötte

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Wintertage

Autorin: Gerti Hötte

Der Anblick, weiss erstarrter Bäume,
die sanft von Nebel eingehüllt,
nicht Trugbild winterlicher Träume,
nein, Wirklichkeit, die man nun fühlt.

Er lagert sich, ganz ohn’ Gewicht,
umschließt die Last der Eiskristalle.
Der Nebel schluckt das Sonnenlicht,
es scheint, als ob er träge walle.

Doch wenn das Nebelphänomen,
gebrochen von der Sonne Kraft,
dann kann man Eisesblumen sehn,
geblendet von solch Glitzerpracht.

So sollte man auch in dieser Zeit,
die Schönheit der Natur bestaunen,
und bis zum Frühling ist’s nicht mehr weit,
drum sich erfreun, an Winters Launen!

© Gerti Hötte

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Winterwald im dichten Schnee

Autorin: Heidi Hollmann

Winter, Schnee, Wald
Winterwald
Bild von Anja auf Pixabay

Winterwald, im dichten Schnee.
Geschmückt sind Baum und Strauch.
Die Pfade sind es auch,
die ich voll Lust begeh.

Weiße Welt, wie bist du schön.
Ich fühle mich entrückt,
was mich auch sehr beglückt,
den Abendstern zu sehn.

Wie wunderbar ist diese Welt.
Die Stille hier im Wald.
Das alles mir hier wohlgefällt.
Ein Vogelruf erschallt.

Schwingt sich empor zu Himmelszelt
Bis er ganz sacht verhallt.

© Heidi Hollmann

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Zauberhaftes Wintermärchen

Autorin: Anita Menger

Zauberhaftes Wintermärchen
Schneebedeckt sind Busch und Bäume
Futter sucht ein Spatzenpärchen
Welt versinkt in Winterträume.

Schneebedeckt sind Busch und Bäume
Zarte Flocken wirbelnd schweben
Welt versinkt in Winterträume
Im Verborg’nen feinstes Weben.

Zarte Flocken wirbelnd schweben
Glitzernd weiß sich Gipfel zeigen
Im Verborg’nen feinstes Weben
Winterwelt im trauten Schweigen.

Glitzernd weiß sich Gipfel zeigen
Schneelast senkt die müden Äste
Winterwelt im trauten Schweigen
Frost und Eis sind stille Gäste.

Schneelast senkt die müden Äste
Futter sucht ein Spatzenpärchen
Frost und Eis sind stille Gäste
Zauberhaftes Wintermärchen.

© Anita Menger

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