Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? –
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –
„Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ –
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. –
„Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ –
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –
„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ –
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! –
Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,
auf daß er sich ein Opfer fasse
– und stürzt alsbald mit großem Grimm
auf einen Menschen namens Schrimm.
Paul Schrimm erwidert prompt: „Pitschü!“
und hat ihn drauf bis Montag früh.
Hausmittel und Medikamente bei Schnupfen Bild von Bruno auf Pixabay
Spielt dir die Seele einen Streich,
und lässt sie dich im Stich,
sind alle Tage, matt und bleich,
sie sind nichts für dich und mich.
Schon wenn der neue Tag erwacht
Möcht’s du ihn dir gern schenken.
Du hättest lieber wieder Nacht,
um nicht mehr nachzudenken.
Am Abend geht’s dir leidlich gut
die Seele hat’s beschieden.
Die Nacht gibt dir nicht Kraft, nicht Mut,
weil Morpheus dich gemieden.
Und werden dunkle Tage hell,
genieße sie beizeiten.
Pack sie am Schopfe, möglichst schnell,
die Seele will sich weiten.
Spielt dir die Seele einen Streich,
und lässt sie dich im Stich,
sind alle Tage matt und bleich,
sind nichts für dich und mich.
Vor allem an dunklen Wintertagen gibt es Phasen im Leben, in denen es Menschen nicht gut geht. Vielleicht hilft dieses Gedicht jemanden in so einer Situation. Bleiben auch Sie seelisch gesund und im Gleichgewicht!
Er ist kein Specht, ist ohne Schnabel.
Ihn kennt kein Märchen, keine Fabel.
Er ist ein ganz besonderes Tier,
trinkt Schnaps, Likör, oft auch ein Bier.
Ist eine Flasche oben offen,
hat Schluckspecht sie gleich ausgesoffen.
Im Raum verbreitet sich ein mieser Duft.
Schluckspecht geht wie’n Zäpfchen in die Luft.
Der Schluckspecht ist auch ein Trunkenbold,
der öfters schon mal vom Stuhl gerollt.
Wollt ihr lachen ? - tut es. Meineetwegen.
Schluckspecht hat auch in der Goss’ gelegen.
Die letzte Dose, die noch offen,
und Schluckspecht ist gleich sturzbesoffen.
Der Alkohol, ob Bier, ob Schnaps oder Wein,
wird Schluckspecht einsames Ende sein.
Wenn’s zwickt und zwackt und es weh mir tut,
da hilft selbst ein liebes Wort mir gut.
Wo’s dunkelt, da leuchtet hell ein Licht.
Schmerzen geh’n, bevor der Tag anbricht.
Bin ich krank, so hilft eine Pause,
zieh’ mich zurück vor’m Alltagsgebrause.
Ob in London, Paris oder Berlin,
gegen das Kranksein hilft Selbstdisziplin!
Gesundheit für ALLE! - das sei mein Gruß.
Bleiben wir gesund, von Kopf bis Fuß.
Geduld, Vernunft und auch ein wenig Zeit,
macht alles möglich, selbst die Unmöglichkeit!
An allen Ecken die Welt erfährt,
der Mensch sei völlig schlecht ernährt.
Die Köche bestimmen selbstvergessen,
was darf man trinken oder essen.
Auch haben sie herausgefunden,
warum so viele nicht gesunden.
Fastfood wollen sie vermiesen.
Blei in Dosen? – längst nachgewiesen!
Phosphorhaltig und krebsverstaubt,
was ist zum Essen noch erlaubt?
Salz und Zucker, welche Pein!
Wer will schon ein Diabetiker sein?
Auch wenn die Praxen sind ganz voll,
Krankenstationen obendrein.
Die Schwester tut, was sie kann und soll,
kommt tagelang auch gar nicht heim.
Unsre Gesundheit ist ein kostbar Gut.
Wer leidet, merkt es besonders schnell.
Vor Pandemie sei auch auf der Hut.
Der Tod kommt rasch! - bleibt aktuell.
Weinendes Mädchen leidet unter Cybermobbing Bild von Moondance auf Pixabay
Mobbing ist keine Krankheit, kann aber krank machen. Es verursacht Depressionen, Angst- und Schlafstörungen.
Mobbing auf dem Schulgelände.
Mobbing, Mobbing und kein Ende.
Der Betroffene, stets auf der Flucht.
Und den Mobber treibt die Sucht.
Auf dem Zeugnis klettern Zensuren.
Prügeleien in deutschen Fluren.
Der EINE stets der Schwache ist.
Der ANDERE, der ist meist Sadist!
Zuhause lockt ein schönes Heim.
Auf dem Schulweg Seelenpein.
Hinterhalt und Hetzattacken,
sind der Feigen weit're Macken.
Ja! - ihr Mobber sollt euch schämen.
Warum müsst ihr Seelen lähmen?
Und was soll das Durcheinander?
Habt ihr Angst vor’m Miteinander?
Zeigt sie an! - die feigen Schweine.
Nur Helden haben echte Freunde!
Der Killer will die Kehle.
Der Mobber sucht die Seele!
Zahngesundheit – Zähne putzen Bild von Victoria auf Pixabay
Um die Zahn- und Mundgesundheit zu erhalten, sind Mundhygiene, die Ernährung, Fluoride und regelmäßige Zahnarztbesuche wichtig.
Kommst auf die Welt mit zahnfreiem Mund.
Dann wächst der Gosch ein kleines Gebiss.
Jede Klappe hat auch einen Schlund.
Es reifen erste Zähne. Potzblitz!
Dem Zahnweh folgen Schmerzen und Wut.
Zähne schmutzen, da hilft nur putzen.
Merke dir heut’, was du morgen tust.
Hilf der Schnüss, dann stiftest du Nutzen!
Rauf und runter, runter und rauf.
Zähnecleaner! – passt sehr gut auf.
Zieht kleine und auch größere Kreise.
Mit der Bürste auf Zahnputzreise!
Minzig frisch, der Schaum ganz weich.
Mundwasser ist der Schnute Himmelreich!
Fort der Belag, der über Nacht entstand,
Beißer, die glänzen, wie Brillanten im Sand.
Esst Äpfel und auch der Möhren viel,
wenn die Flappe richtig glänzen will.
Sag niemals „yes“ zu Karies.
Sagt „no“ zur Parodontose[1].
Habt Spaß und bleibet weiter kess.
So glänzt ihr Pose für Pose!