Die Libelle, Gedicht – Festgestaltung

Die Libelle

Autor: Olaf Lüken

 Eine männliche Pokaljungfer (Erythromma lindenii)am Ufer des Oberrheins bei Breisach
Eine männliche Pokaljungfer (Erythromma lindenii)
am Ufer des Oberrheins bei Breisach
Bild von Loz (L. B. Tettenborn)
CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Ich bin eine Saphir-Libelle,
schwirre gerne kreuz und quer.
Meine Heimat ist auch die Quelle.
Bäche und Seen liebe ich sehr.

Tausendfach1 sehen meine Augen.
In der Luft kann still ich stehn.
Auch rückwärts meine Flügel taugen.
Willst du meine Loopings sehn?

Ich schwebe und gleite im Sonnenglanz,
zeig’ euch meinen Regentanz.´
Ich fliege hierher und auch dorthin.
Wahrlich! – ich bin eine Fliegerin!

Heute scheint recht warm die Sonne.
Meine Flügel funkeln im Licht.
Das Leben ist schön, ja voller Wonne.
Nur laufen, das kann ich wirklich nicht!

© Olaf Lüken

1 Tausendfach → Eine Libelle hat ungefähr 30.000 Augen


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