Die Gorch Fock eilt blitzschnell durch die Wogen.
Wie’n Sturmwind kommt das Segelschiff angeflogen.
Die Besatzung denkt sich fast am Ziele.
Alles noch heil, vom Mast bis zum Kiele.
Nur der Kapitän weint, mal laut mal leise:
„Leute! – wir bewegen uns stets im Kreise!“
Die Mannschaft erschrickt, ist gar nicht mehr munter.
Das Segelschulschiff geht ratzfatz unter.
Der Kapitän aus seinem Traum erwacht
und über den Albtraum tränenfeucht lacht.
Ich frage, wie weit geht der Weg zurück,
ins märchenhafte Kinderland?
Heute frage ich mal Hans im Glück,
wie er seinen Optimismus fand?:
„Dort, wo die Bäume ewig grünen,
Blumen lächeln und nicht verblühen.
Ich kenne Burgen aus Karfunkelstein,
Zwerge, die nur stolze Riesinnen frei’n.“
Träume heilen unsere Wunden,
sag’ mir nie mehr: „Nimmermehr!“
Der Traum lässt unser Herz gesunden.
Lasset Kinder nicht der Liebe leer!
Schafft eine Kindheit euren Blagen,
des Lebens Schwere zu ertragen.
Lasst Kindern erfahren nur viel Gutes,
die Welt zu wagen, frischen Mutes.
Ein Mensch will später sich gern erinnern,
und träumen von der schönen Kinderzeit.
Er braucht den lichten Trieb im Innern.
Hört auf der Kinder Fröhlichkeit!
Lasst die Kinder wieder singen,
tanzen, hüpfen und auch springen.
Ein Kinderleben sei auch immer bunt.
Lachende Kinder sind seelisch gesund!