Die Nacht vor dem heiligen Abend, Gedicht – Festgestaltung
Die Nacht vor dem heiligen Abend
Autor: Robert Reinick
Die Nacht vor dem heiligen Abend
da liegen die Kinder im Traum.
Sie träumen von schönen Sachen
und von dem Weihnachtsbaum.
Und während sie schlafen und träumen
wird es am Himmel klar –
und durch den Himmel fliegen
zwei Englein – wunderbar.
Sie tragen ein holdes Kindlein,
das ist der kleine Christ,
das ist so fromm und freundlich
wie keins auf Erden ist.
Und wie es durch den Himmel
still über die Häuser fliegt,
schaut es in jedes Bettchen
wo nur ein Kindlein liegt.
Und freut sich über alle,
die fromm und artig sind.
Denn solche liebt von Herzen
das gute Himmelskind.
Heut schlafen noch die Kinder
und seh’n es nur im Traum,
doch morgen tanzen und springen
sie um den Weihnachtsbaum.
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