Alle Kinder dieser Welt, Gedicht – Festgestaltung

Alle Kinder dieser Welt (Ein Jahresweihnachtsgedicht)

Autor: Norbert Wittke

Und wieder werden Millionen Kinder in die Welt geboren.
Viele gibt das Schicksal schon für immer verloren.

Da ist das Mädchen in den wilden kalten Bergen von Afghanistan.
Es kam in einem windigen Zelt ohne Wärme und Nahrung an.

Da ist der Junge im kriegerischen und rassistischen Afrika.
Neugeboren ohne Zukunft zum Hungern und Sterben liegt er da.

Da sind die Kinder im von Amerika "befreiten" verwüsteten Irak.
Sie leben und warten auf den Tod durch Bomben oder Flak.

Da ist das Mädchen dort ganz tief im bäuerischen China.
Für ihr Geschlecht rief hier keiner laut und freudig juchheissasa.

Da ist der Junge dort am wilden Meer in Thailand,
wo noch Tsunamiopfer schwemmen an den Strand.

Da ist das Mädchen in der tiefsten asiatischen Türkei,
die dort leben muss und gehandelt wird wie in einer Barbarei.

Da ist der Negerjunge in dem überreichen Bush-Amerika,
der auch hungert und noch niemals eine Tafel Schokolade sah.

Und auch bei uns hungern Kinder in der Bundes-Deutschen-Republik.
Verholfen haben ihnen hierzu die Parteien mit ihrer unsinnigen Familienpolitik.

Viele Kinder dieser Welt werden bei uns keine Liebe mehr sehen.
Sie werden hier auf Erden ganz ohne ihr Zutun untergehen.

Doch ich hoffe, eines Tages lassen wir sie nicht mehr allein,
denn alle könnten Jesus unser Retter und Heiland sein.

Wenn wir uns zu Weihnachten konzentrieren auf ein Kind,
dann bleiben wir nur unser ganzes Leben lang blind.

© Norbert Wittke 20.12.2005
(Geschrieben für die Aktion "Helft uns Leben!")

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