Sehnsucht

Gedichte über Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit, schöne und kurze Gedichte, Liebesgedichte, Reime und Verse

Übersicht

Gedichte

Abendlied

Text: Hermann Löns
Melodie: Fritz Jöde, Video

Rose Marie, Rose Marie,
Sieben Jahre mein Herz nach dir schrie,
Rose Marie, Rose Marie,
Aber du hörtest es nie.

Jedwede Nacht, jedwede Nacht,
Hat mir im Traume dein Bild zugelacht,
Kam dann der Tag, kam dann der Tag,
Wieder alleine ich lag.

Jetzt bin ich alt, jetzt bin ich alt,
Aber mein Herz ist noch immer nicht kalt,
Schläft wohl schon bald, schläft wohl schon bald,
Doch bis zuletzt es noch hallt:

Rose Marie, Rose Marie,
Sieben Jahre mein Herz nach dir schrie,
Rose Marie, Rose Marie,
Aber du hörtest es nie.

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Dem Ende zu …

Autor: Albert Sergel

Silberflocken in den Haaren
und das Herze eingeschneit …
Ist der Tanz noch kaum zu Ende,
geh ich einsam-still beiseit.

All mein Singen gäb ich gerne,
all mein Fiedelklingen her,
wenn ich wo in kleinem Häuschen
friedlichstill zu Hause wär.

Wenn ich wo zwei Hände wüsste,
sorglich um mein Wohl und Weh,
und zwei Lippen, die mich küssten,
eh den letzten Gang ich geh.

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Nicht alle Tassen im Schrank

Autor: Olaf Lüken

Ich liebe dein so weiches Herz.
Hast mich gedrückt, danach gepflückt.
Meine Seele flog gleich himmelwärts,
verzückt, entrückt und auch berückt.

Ich spüre deine Wärme.
Schenkst mir Vertrauen, Wort für Wort.
Wenn ich einmal weine,
bist du mein stiller Zufluchtsort.

Deine Blicke mich fast blenden.
Bist schön, wie Göttin Venus ist.
Magst alles zum Guten wenden.
Schatz, ich habe dich so vermisst.

Würdest du mich verlassen.
Ich wäre bedrückt, fast verrückt.
Veloren gingen die Tassen,
mit denen ich den Schrank bestückt.

© Olaf Lüken

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Rauscht der Abend leise nieder

Autorin: Heidi Hollmann

Rauscht der Abend leise nieder
muss ich denken immer wieder:
„Wie es Dir wohl gehen mag?“
Hattest heute Deine Plage
Gott gedankt, nicht alle Tage!
Glücklich enden soll Dein Tag.

© Heidi Hollmann

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Sehnsucht

Autorin: Heidi Hollmann

Sehnsucht tief in meinem Herzen
Sorgt für manches Arg und Weh
Lauter pochen meine Schmerzen
Wenn ich länger Dich nicht seh,

Möchte neben Dir nur weilen,
Stumm, im Einklag mit uns beiden.
Meine Nähe mit dir teilen.
Und mit Dir der Welt enteilen.

© Heidi Hollmann

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Sehnsuchtsgesang

Autor: Albert Sergel

Dies war es, was die Liebste sang:

Meine Sehnsucht machte mich matt und müd
und gab nicht Ruh;
ich war in heimlichen Ängsten krank
nach dir, o du!

Und weiter ging der Tag ins Land
dem dämmerkühlen Abend zu,
und höher schwoll die Sehnsuchtsflut
und sang ihr Lied in die Sternenglut,
bis sie mit starker süßer Macht
dich hergebracht, Geliebter du! …

Nun ist es gut …

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