Ruhestand – Gedichte und Lieder

Verabschiedung in den Ruhestand: Gedichte, Lieder, Reden, Glückwünsche und Gratulation.

Übersicht

Gedichte zur Gratulation zum (Vor)ruhestand

Gedichte über das Rentnerleben

Lieder zur Gratulation zum (Vor)ruhestand

Reden zum (Vor)ruhestand

Älteres Paar freut sich auf den Ruhestand
Älteres Paar freut sich auf den Ruhestand
Bild von wildeco_design auf Pixabay

Gedichte zur Gratulation zum (Vor)Ruhestand

Der Pensionär und seine Frau

Autor: unbekannt

Verliebtes Paar im Ruhestand
Verliebtes Paar im Ruhestand
Bild von Manuel Pacheco auf Pixabay

So lange im Beruf, jetzt ist’s genug.
Die Kinder groß, sind lang schon aus dem Haus.
Das Arbeitsleben ging vorbei im Flug.
Doch dies Kapitel ist für immer aus.

Der Ruhestand tritt heute für dich ein,
Vom Hetzen, Rennen, Müssen nun befreit.
Doch Ruhe wird nicht deine Zukunft sein
Um Neues zu erleben ist jetzt Zeit.

Den Wecker kurzerhand im See ertränkt.
Die Hektik bleibt für andere zurück.
Die Zeit, bisher in Fesseln eingezwängt,
gehört nun dir, drum nutz sie Stück für Stück.

Das Buch, das immer ungelesen blieb,
die Bastelarbeit schien so weit entfernt.
Du hörst Musik, die ihre Zeit verschlief.
Und nochmals willst du lernen, wie man lernt.

Alleine bist Du nicht, denn neben dir,
da gibt es jemanden der zu dir hält.
Die Frau an Deiner Seite, geh mit ihr,
zu allen schönen Plätzen dieser Welt.

Die Zukunft hat begonnen für euch zwei.
Genießt das Leben, es hält viel bereit.
Bleibt wie Ihr seid und bleibt euch selber treu.
Dann kommt das Glück und die Zufriedenheit.

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Die Rente ruft, er darf nun gehn

Autor: unbekannt

Die Rente ruft, er darf nun gehn
kann freudig in die Zukunft sehn.

Ein Prost auf Sie und Ihre Rente
drum erhalten Sie von uns ’ne Spende.

Vorschlag für die Spende: Geschenkbox mit gutem Tropfen

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Ein Mensch, den wir besonders schätzen

Autor: unbekannt

Ein Mensch, den wir besonders schätzen,
der in den Alltags Mühn und Hetzen
stets große Sympathien fand,
geht heute in den Ruhestand.

Das wird sich, frei von Mühen und Plagen,
im Tagesablauf niederschlagen,
was sich beim Aufstehen gegen acht
schon positiv bemerkbar macht.

In Zukunft möge ihn erfreun
ein gutes Frühstück gegen neun,
von aller Hast und Sorge frei
mit einem weichgekochten Ei.

Das ist die beste Vorbereitung
zum Studium der Tageszeitung,
wofür, es geht nicht so geschwind,
zwei Stunden anzusetzen sind.

Dann ist er sicherlich bereit
für Garten- oder Hausarbeit.
Man muss sie ab und zu betreiben,
um körperlich auch fit zu bleiben.

Er kann zuhause Mittagessen,
doch danach darf er nicht vergessen,
den Körper liebevoll zu pflegen
und sich ein Stündchen hinzulegen.

Dann lässt er- nach dem Kaffeetrinken-
sich tief in einen Sessel sinken,
vielleicht mit einem guten Buche
zur Freude und Erbauungssuche.

Wir sparen uns die letzten Zeilen,
den Rest des Tages einzuteilen.
Der Mensch wird etwas Freiraum brauchen,
in seine Wunschwelt einzutauchen.

Die Zukunft möge stets enthüllen,
dass seine Wünsche sich erfüllen
und dass bei allem, was er treibt,
er froh, gesund und munter bleibt.

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Herzschrittmacher, Lesebrille

Autor: unbekannt

Herzschrittmacher, Lesebrille,
Hörgerät, so manche Pille,
all das wünsche ich Dir nicht!
Niemand ist darauf erpicht!
Aber auf gar viele Reisen,
Hobbys und sehr gute Speisen!
Gesundheit, Freude, allerhand –
wünsche ich zum Ruhestand!

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Heute ist die große Wende

Autor: unbekannt

Heute ist die große Wende
dein Berufsleben geht zu Ende.
Drum lass den Wecker Wecker sein,
dreh dich um und schlaf wieder ein.
Nimm dir Zeit für deinen Garten
und für die, die auf dich warten.

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Ich bin Rentner

Autor: Willibald Sprinzel

Liebe(r) *__________,

wenn’s auch nur Altersteilzeit ist,
du lebst nun wie ein Pensionist.

Der Unterschied ist ja nur der,
das Geld kommt noch noch vom Arbeitgeber her.

Doch bald ist es bei dir soweit,
dann wirst erhalten den Bescheid.

Der Staat zahlt dann Pension,
ich weiß, es ist ein karger Lohn.

Doch sei zufrieden, denk daran,
die Jungen sind viel schlechter dran.

Bescheiden warst du immer,
brauchst keinen Glanz und keinen Glimmer.

Eins macht sich nun wirklich breit,
du wirst jetzt haben – sehr viel Zeit.

Du musst mir glauben, auch andere haben’s schon probiert
und waren keineswegs schockiert.

Das sind wirklich keine Geschichten,
ich will dir jetzt davon berichten:

Stehe ich am Zebrastreifen,
kann ich manchmal nicht begreifen:
Alles rennt und alles eilt:
Ich bin Rentner, ich hab' Zeit.

Mit der Zeit brauch' ich nicht sparen,
kann sogar ins Ausland fahren,
ist das Ziel auch noch so weit –
ich bin Rentner, hab' ja Zeit.

Frühaufstehn wär' gar zu dumm,
dreh' im Bett mich noch einmal rum,
um Zehne ist es dann soweit:
ich bin ja Rentner, hab' viel Zeit.

Wenn das Fernseh Schönes bietet,
sitze ich wie angenietet,
seh' alles in Gemütlichkeit:
ich bin ja Rentner, hab' viel Zeit.

Fährt mir der Bus auch einmal weg,
bleib' ich stehn am selben Fleck,
bis der nächste steht bereit,
ich bin ja Rentner, hab' viel Zeit.

Wenn Kunden sich am Schalter stauen,
dem Beamten Freizeit klauen,
steh' ich in Gelassenheit:
ich bin ja Rentner, hab' viel Zeit.

Die Umwelt seh' in Ruh' mir an,
was ich früher nicht getan,
platzt auch mancher jetzt vor Neid:
ich bin ja Rentner, hab' viel Zeit.

Hör ich Menschen neidisch sagen,
könnt' ich's auch so gut mal haben,
ich tröste sie in ihrem Leid,
„Wirst auch mal Rentner, hast dann Zeit.“

So wünsch ich dir von ganzem Herzen,
täglich Glück und keine Schmerzen,
viel Ruhe und Gemütlichkeit
denn du als Rentner – hast' nun Zeit!

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Nach vielen Tätigkeits-Jahrzehnten

Autor: unbekannt

Nach vielen Tätigkeits-Jahrzehnten
tritt das an Sie heran und ein,
wonach Sie sich schon lange sehnten:
Ein völlig freier Mensch zu sein!
Für Sie ist das gewiss nicht schmerzlich
(was man durchaus verstehen kann).
Wir gratulieren wirklich herzlich:
Jetzt fängt ein neues Leben an!

Viele Jahre treu geschuftet habend
gehen Sie – was man gerne gönnen mag –
in den so genannten Lebensabend.
Oder besser: Lebensnachmittag.
Ach, wie werden Sie die Zeit genießen
im Besonderen und Allgemein!
Und wir wollen diese Zeilen schließen
mit dem Wunsch: Sie sollen glücklich sein!

Sie haben mehr als Ihre Pflicht getan.
Nun fängt in Ruhe – das ist sehr viel wert! –
für Sie ein völlig neues Leben an:
Besteigen Sie getrost Ihr Steckenpferd,
und reiten Sie auf diesem guten Stück
tatkräftig und zufrieden in Ihr Glück!

Dank, dass Sie uns in so viele Jahren
ein prächtiger Kollege waren!
Nun heißt es, auseinander gehen.
Wir hoffen auf ein Wiedersehen
und wünschen Ihnen kurz und gut
Gesundheit, Glück und Lebensmut!

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Viele Jahre treu geschuftet habend

Autor: Albert Blaser, Sissach

Viele Jahre treu geschuftet habend gehst du
was dir all deine Kollegen von Herzen gönnen mögen.
Du hast mehr als deine Pflicht getan.
Nun fängt in Ruhe – das ist sehr viel wert –
für dich ein völlig neues Leben an.
Besteig du getrost dein Steckenpferd
und reite du auf diesem Stück
tatkräftig und zufrieden in dein Glück.

Tätigsein, das war dein Element;
Leistung war dein Grundsatz und nicht Mache.
Wer Dich kennt, braucht nicht zu überlegen.
Witz, Verstand, Aktivität und Fleiss
legst du ganz sicher nicht aufs Eis.
Jedermann bewundert dich deswegen.
Die Gedanken, die wir für dich hegen,
fahren einhellig auf diesem Gleis.

Dank für vorbildliche Tüchtigkeit,
für Charakterfestigkeit und Haltung.
Unser Wunsch: Noch eine lange Zeit,
reich an menschlich sinnvoller Gestaltung.

Wir danken dir herzlich. Und du weisst,
wenn dich der Dienst des Alltags nicht mehr plagt,
dass nun wir alle dich rundum vermissen.
Das ist nicht einfach dahingesagt.
Wir wünschen: Mag es dir wohl ergehn
an jedem Tag und zu jeder Stund’
und lass dich mal wieder sehn.
Viel Glück! Viel Freude! Bleib gesund!

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Vorruhestand ist da

Autor: ungekannt

Bis heute gearbeitet mit ganzer Kraft,
jetzt heißt es „Freizeit genießen“ mit aller Macht.
Kannst du ohne Arbeit leben?
Ach, das wird sich alles geben.
Morgen schon - ich hör's schon heut' -
wirst du sagen keine Zeit.
Freu dich auf deinen Garten,
wo Rosen, Tulpen, Flieder warten.
Dort kannst du buddeln mit dem Spaten,
oder in der Sonne „braten“.
Es freuen sich mit dir …

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Wenn ein Mensch tätig ist gewesen

Autorin: Heidi Emmerich

Ältere Dame im Ruhestand beim Golf
Ältere Dame im Ruhestand beim Golf
Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

Wenn ein Mensch tätig ist gewesen,
hat er nun Zeit, um zu genesen
von all der Arbeit, all dem Stress
der nun vorbei ist. Unterdes
da fragt er sich: „Was soll ich tun?
Bin nicht nur da, um auszuruhn“:
Denn man hat Hobbies, man ist fit
und mischt auch weiter kräftig mit.

Wenn ein Mensch seinen „Ausstieg“ plant
lässt er – mit Sicherheit erahnt –
ins Grübeln kommen die Kollegen,
die grauen Zellen anzuregen
und suchen, denn so ist es Brauch,
nach Wünschen, nach Geschenken auch,
um so die neue freie Zeit
voll Harmonie und Heiterkeit
und Optimismus zu gestalten,
raus aus dem Trott, dem öden, alten.
Man will ja schließlich nicht verdrießen,
im Gegenteil, man will genießen,
Denn man hat Hobbies, man ist fit
und mischt auch weiter kräftig mit.

Nun denken die Kollegen nach,
liegen da nicht noch Kräfte brach,
die – mal ganz anders eingesetzt -
zum Freudemachen und zuletzt
auch zur Erbauung dienlich sind?
– Genau, und schon geht´s wie der Wind
ab ins Geschäft und etwas kaufen,
vielleicht zum Wandern oder Laufen,
vielleicht zum Lesen oder Schreiben
oder den Körper einzureiben,
vielleicht zum täglichen Gebrauch,
zum Essen und zum Trinken auch,
vielleicht ein Wein aus edlen Reben
– kurz etwas, was verschönt das Leben.
Und zusätzlich zu den Int¿ressen
wollen wir eines nicht vergessen:
Denn man hat Hobbies, man ist fit
und mischt auch weiter kräftig mit.

Ein Lebensabschnitt geht zu Ende,
doch Pensionäre sind behende
und suchen anderswo Zerstreuung,
im Haus und vielleicht bei Betreuung
von Kindern, Enkeln oder Tieren
– nur nicht die Übersicht verlieren!
Die Zeit, sie rennt, wir merken bald,
sie macht vor nichts und niemand Halt.
Darum ist es besonders wichtig
die Zeit zu nutzen, und zwar richtig.
Dass Ihnen das gelingen mag,
bewusst zu leben jeden Tag,
das wissen wir und offenbar
ist das auch Ihnen völlig klar.
Bleibt noch ein Wunsch, wir tun ihn kund:
Bleiben Sie fröhlich und gesund!

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Zu Ihrem Abschied ein kleines Gedicht

Autor: unbekannt

Zu Ihrem Abschied ein kleines Gedicht:
Sie müssen nun gehen und wir nicht.
Als Kind wurde uns eingebläut,
dass man keine Träne weint.
Deshalb bemühen wir uns sehr,
zu halten unser Tränenmeer.
Denn wir können es nicht fassen,
dass Sie uns heute schon verlassen.
Und Sie tun uns schrecklich leid,
denn ab jetzt haben Sie Zeit.

Und wenn Andere tun ganz wichtig,
wissen Sie nun nicht so richtig,
wie man es vermeiden kann,
zu sagen, ich fang gar nichts an.
Sie werden merken wie das stört,
wenn man nicht mehr dazugehört
zur Arbeitswelt noch voll im Saft
mit seiner ganzen Arbeitskraft.
Früh in Pension, so war ihr Plan,
doch was fangen sie nun an?

Schon morgens, noch schön zugedeckt,
wenn Sie kein Wecker mehr aufweckt,
wird’s Ihnen sein ums Herz ganz schwer,
zur Arbeit dürfen sie nicht mehr.
Und nie mehr im Berufsverkehr,
das wird wohl genauso schwer.
Keine Karte mehr, den man stempel kann,
kommt man hier im Hause an.
Auch kein fröhliches „Hallo“
der Kollegen im Büro.

Und selbst die Akten, die manchmal quälen,
werden Ihnen richtig fehlen.
Kein Feedback „ich bin zu was nütze“,
wenn ich den Chef mal unterstütze
Keine Unterschriftsmappe mehr,
da wird ihr Tag erst richtig leer.
Oder Essen nun nicht mehr parat,
hat Ihnen hier viel Zeit gespart.
Nun heißt es selbst zum Bäcker laufen
und sich zuerst mal Frühstück kaufen.

Und da der Mensch was Warmes braucht,
um sich zu füllen seinen Bauch,
werden nun Sie in der Küche stehen,
wenn wir in die Kantine gehen.
Auch nach dem Essen, was werden sie tun?
Sich langweilen, ein wenig ruh’n,
während wir, Sie werden’s bereuen,
uns auf den Feierabend freuen.

Und wenn’s dann Zeit wird für die Nacht,
und wir ein Tagwerk grad vollbracht,
werden Sie zweifeln „ das kennt man schon “
es kommt die große Depression.
Außerdem auch noch ne Wende,
gibt es für sie kein Wochenende.
Auch nicht mehr „ wie war das schön “
jedes Jahr in Urlaub gehen.

Doch nun genug, jetzt wird es Zeit,
Sie sehn, Sie tun uns richtig Leid,
deshalb sollten wir das lassen,
wenn wir uns weiter so befassen,
werden doch noch Tränen fließen,
die sich hier im Schwall ergießen.
Leider werden’s Ihre sein,
wenn sie sehn den Fehler ein.
Wir haben gewarnt, jedoch ganz vergebens,
vorm Ende ihres Arbeitslebens.

Drum machen Sie das Beste draus,
wenn die Schaffenszeit ist aus.
Und vielleicht mit viel Elan,
fangen Sie was Neues an.
Wie Sie wissen sagt man das immer,
denn die Wahrheit ist viel schlimmer.
Auch der größte Optimist,
weiß doch, dass das nicht so ist.

Doch weil ich Sie gut leiden kann,
häng ich an den Schluss noch dran,
die Rentner sind ganz einwandfrei,
an ihnen kommt kein Staat vorbei.
Drum sein Sie einfach frohen Mutes,
denn die Pension hat auch was Gutes:
für die Ärzte allemal,
wer füllt sonst ihren Wartesaal
denn jetzt kommen die Rückenschmerzen
manches Mal auch Druck am Herzen.
Zahnärzte müssten Däumchen drehn,
lies sich dort kein Rentner sehn.
Gut auch für Apothekerkassen,
in denen sie jetzt Bargeld lassen.

Und auch Zeit für eine Kur,
haben heut die Rentner nur.
Die Touristik hätt es schwer,
gäb es kein Pensionärenheer.
Wer gäb im Reisebus am Ende
dem Fahrer eine kleine Spende?
Auch Parkbänke würden verwaisen,
säßen dort nicht unsre Greise.
Manch Kaufhaus wär zur Hälfte leer,
gäb es keinen Pensionär.

Und manche Cafes müssten schließen,
denn keiner käm mehr zum genießen.
Was wär wenn jeder nur noch spart?
Wer ging dann noch zur Werbefahrt?
Wer würde schau’n den ganzen Mist,
der morgens schon im Fernseh’n ist?
Der Pop im Radio ist für Sie jetzt vorbei,
Ihr Sender ist nun SR3.

Und wenn der keinen Spaß mehr macht,
haben wir heut was mitgebracht
mit der Hoffnung, dass dies sie so dann und wann,
aus den Depressionen herausreisen kann.
Wir wünschen für die Zukunft Glück
und denken Sie ruhig mal zurück:
Hier bei uns da war es sehr schön,
nun sagen wir auf Wiederseh’n.

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Zum Ruhestand

Autorin: Stefanie Freud

Nach _____ Arbeitstagen,
davon _____ hier im Haus
- kann man mit Fug und Recht doch sagen -
geht jedem mal die Puste aus.

Drum wird´s nun Zeit zum Abschied nehmen.
Doch diesen Abschied nimmt man gern.
So wird sich doch fortan Ihr Leben
ganz deutlich hin zum Guten kehr’n.

Was man sich jahrelang erträumt,
für Sie nun in Erfüllung geht.
Denn Zeit wird Ihnen eingeräumt, nach
der doch jeder von uns strebt.

Sie haben Zeit ob Tag, ob Nacht,
dem __________ [Hobby] nachzugehen.
Und wenn die Sonne montags lacht,
im Sonnenschein umherzuziehen.

So wünsch’ ich Ihnen viel Gesundheit
für die nächsten 40 Jahr’
Als Ausgleich für die gleiche Zeit,
die früher voll mit Arbeit war.

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Gedichte über das Rentnerleben

Ach wie ist es herrlich

Autorin: Neli

Ach, wie ist es herrlich und schön,
ich werde in den Ruhestand gehen.
Ich kann mir dann den Tag selber einteilen,
und nur bei Schönem noch verweilen.

Ich höre den Wecker dann nicht mehr rasseln,
meine Kollegen höre ich dann nicht mehr quasseln,
ach, wie ist das Leben schön,
wenn ich kann in den Ruhestand gehn.

Morgens kann ich aufstehn, wann ich will,
und in der Wohnung ist es dann gemütlich und still,
ich freue mich und kann es nicht fassen,
im Badezimmer kann ich mir stundenlang Zeit dann lassen.

Ich kann dann die Natur belauschen
und endlich mal mit dem Nachbarn plauschen,
ich kann beobachten, wie eine Blüte aufspringt
und kann dann lauschen, wenn ein Vogel singt.

Natürlich knipse ich dann digital,
heute gibt es ja keine andere Wahl,
und die wunderbaren Bilder, die ich dann seh,
bringe ich dann schnellstens auf den PC.

Dort kann ich sie machen groß oder klein,
ach, wie herrlich wird das sein!
Das Tollste an dem Bild kann ich ausschneiden
und kann mich dann stundenlang an dem Anblick weiden.

Ich könnte dann im Internet auch mal chatten,
- ich darf nur nie vergessen meine Tabletten -,
denn ich möchte ja meinen Ruhestand recht lange genießen,
- ab und zu muss ich auch mal die Blumen gießen -.

Natürlich ist es meine Frau es auch wert,
das man sich zwischendurch mal um sie schert,
wenn sie kocht, werde ich neben ihr stehn,
sie wird beglückt sein, ist das nicht schön?

Und was ich dann unbedingt machen muss,
jedes Essen speisen voller Genuss,
der Tag ist ja so herrlich lang
und vor Zeitmangel ist mir nicht bang.

Und nach dem Essen muss ich natürlich Mittagsschlaf halten,
ich könnte auch meine Notizen verwalten.
Oder ich lasse alles liegen,
die Schränke werden sich nicht gleich verbiegen.

Denn Unordnung schafft mir dann nicht mehr Frust,
ich räume nur auf, wenn ich hab dazu Lust.
Denn ich will mich ja nicht mehr schinden,
aber wann werde ich zum Aufräumen dann Lust empfinden?

Denn wir können für Unbedeutendes keine Zeit mehr verlieren,
denn wir gehen ja jeden Nachmittag stundenlang spazieren.
Wir genießen die wunderbare frische Luft
und riechen jeden Blumenduft.

Und natürlich sind wir es uns auch mal wert,
zu gehen ab und zu ins Konzert,
und wandeln noch in anderen Kulturgefilden,
auch im Museum und im Schauspielhaus könnten wir uns bilden.

Und eines macht mir noch große Gedanken,
ich sage es mal ohne Schranken,
abboniere ich jetzt die „Bild“ oder die „Welt“?
mal sehen, welche mir besser gefällt.

Und natürlich darf ich nicht vergessen,
ich bin auch wie andere aufs Reisen versessen,
ab und zu mal aus dem Haus,
da sieht die Welt gleich ganz anders aus.

Langsam kriege ich so meine Bedenken,
sollte ich mir nicht einen Zeiteinteiler schenken?
So einen Kalender, wo man systematisch muss aufschreiben,
wie man vorhat, sich die Zeit zu vertreiben?
Ach, das werde ich alles dann sehn,
Hauptsache, ich brauche nicht mehr zur Arbeit zu gehn.

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Alterszeit

Autor: Olaf Lüken

Rentner beim Schach
Rentner beim Schach
Foto von Vlad Sargu auf Unsplash

Fleißiger Mann, es ist soweit.
Bald beginnt deine freie Zeit.

Magst dein Leben klug genießen,
Blumen im Garten reich begießen.
Den Enkeln schaust du beim Spielen zu.
Genieße beim Wandern des Waldes Ruh’!

Deiner Frau kannst du im Haushalt helfen,
und auch mal feiern mit den Fußballelfen.
Schaff’ dir ein schönes Hobby an,
dass in dir lebt, der junge Mann.
Vergiss auch nicht deinen Alterslohn,
die Rente oder deine Pension.

© Olaf Lüken

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Der beste Stand im ganzen Land

Autor: unbekannt

Renterin geniesst ein Glas Bier
Renterin genießt ein Glas Bier
Bild von Silvia auf Pixabay

Der beste Stand im ganzen Land,
das ist und bleibt der Ruhestand.
Ob du Frau bist oder Herr,
Renter oder Pensionär,
ob du ledig oder verheiratet bist,
wichtig ist, dass du deine Euros kriegst.

Wahrhaftig, dann bis fein heraus,
wenn andere arbeiten, bleibst du zu Haus.
Brauchst abends keine Wecker stellen,
der würd' im tiefsten Schlaf sonst schellen.
Du brauchst dich an keinem Chef mehr stören
und auch nicht auf dem Betriebsrat hören.

Wenn die anderen früh zur Arbeit rennen,
kannst du getrost noch ein bisschen pennen,
beim Frühstück gemütlich die Zeitung lesen,
studieren, was kommt und was gewesen,
in der Stadt ein leckeres Bierchen trinken
und am Rhein die Leut' auf den Schiffchen winken.

Alles machst du gemütlich, ohne zu hetzen,
wenn du müde bist, wirst du dich setzen,
nach dem Essen mittags hinlegen
um deine müden, verschlissenen Knochen zu pflegen.
Kurz und gut, ich sag es frei heraus,
Pensionäre und Renter sind fein raus.

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Der Seniorenberg

Autor: unbekannt

Ein alter Mensch geht frisch ans Werk
und steigt auf den Seniorenberg,
der, höchst bewundert und beklagt,
nun in den deutschen Himmel ragt.

Normalerweise sind Senioren
natürlich dazu auserkoren,
dies Leben zügig zu beenden,
anstatt erneut sich zuzuwenden

den Dingen, die gewissermaßen
den Menschen niemals ruhen lassen
und deren gibt’s unendlich viele
vom Anfang bis zum letzten Ziele.

Senioren achten auf Diäten,
beleben Universitäten.
Sie reisen in die weite Welt,
verbrauchen ihr gespartes Geld,

belegen Kurse, Seminare,
sie färben, tönen Ihre Haare,
verjüngen das erlahmte Wesen
durch schicke Brillen und Prothesen.

In Bädern kommen sie auf Touren
durch allerhand Entschlackungskuren.
Sie rodeln, joggen um die Wette,
und Jedem winkt die Sportplakette.

Sie sind des Kanzlers treuste Truppe,
und bilden als solvente Gruppe
das Zielobjekt für flinke Zungen,
von Maklern und Versicherungen.

Des Abends wartet stets auf sie
die schönste Heimatmelodie.
Am Morgen in vertrautem Maße
ein „Tatort“ an der „Lindenstraße“.

Ich frage Sie: aus welchen Gründen
soll denn ein Mensch sein Ende finden,
wenn ringsherum die Fülle winkt
und froh die Frühlingsdrossel singt?

Es lebt der deutsche Pensionist.
Wenn nur die Rente sicher ist,
nimmt er den Berg mit voller Kraft.
Die Aussichten sind fabelhaft!

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Die letzten seiner Arbeitsjahre

Autor: unbekannt

Die letzten seiner Arbeitsjahre
waren nicht mehr ganz das Wahre;
er hat sich täglich fast erneut
auf jenen großen Tag gefreut,
der auch ihn zu Rentner macht –
und der kam quasi über Nacht.

Nun tut er das, was ihm gefällt.
Er hat viel Zeit, genügend Geld,
er ist zufrieden, nie in Eile,
ihn plagt auch keine Langeweile,
und wenn er noch Termine hat,
dann für Kegeln oder Skat.

Außer seiner eignen Frau
nimmt er gar nichts mehr genau,
ohne Ziel und ohne Sinn
geht sein Leben so dahin –
so beschaulich ist es eben
das wohlverdiente Rentnerleben.

Doch selten nur trifft man den Mann,
der es auch genießen kann.

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Die unersetzlichen Senioren

Autor: unbekannt

Ja, gäb es uns nicht, die Senioren,
ging aller Wohlstand schnell verloren.
Den Ärzten wär das eine Qual,
wer füllt denn sonst den Wartesaal?

Wer kennt sich aus in Rückenschmerzen?
Hat steten Druck am schwachen Herzen?
Wer ist denn sonst so häufig krank?
Wer stapelt Medizin im Schrank?

Wer schreitet stolz, voll Heldentum,
mit neuem Hüftgelenk herum?
Die Augenärzte, wunderbar,
leben gut vom grauen Star!

Wer füllt die Apothekerkassen,
obwohl sie die Gebühren hassen?
Die Rentner sinds, ganz einwandfrei!
An ihnen kommt kein Staat vorbei …

Mallorcas Strände wären leer,
gäb es nicht das Seniorenheer!
Wer gibt im Reisebus am Ende
Dem Fahrer 50 cent als Spende?

Wer lässt sich heute noch im Rachen
Gebiss und neue Zähne machen?
Manch Zahnarzt müsste Däumchen drehn,
liess sich bei ihm kein Rentner sehn!

Wer fährt denn heute noch zur Kur?
Meist sind es doch Senioren nur!
Die Parkbank würde schnell verwaisen
gehörte sie nicht rüstgen Greisen!

Wer hat noch Kraft für einen Bummel?
Stürzt mutig in den Einkaufsrummel.
Manch Kaufhaus wär zur Hälfte leer,
gäbs keine Kaufrausch-Rentner mehr.

Manch Cafehaus müsste schliessen,
wenn sie die Torten nicht geniessen.
Die Rentner sinds, ganz einwandfrei!
An ihnen kommt kein Staat vorbei …

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Ein Hoch der Pension

Autorin: Renate Eggert-Schwarten
Webseite: Passende Gedichte finden

Jedes Ding hat seine Zeit,
schön sind Dienst und Lohn,
doch noch schöner – kommt mir vor –
wird die Pension!

Kinder, Hund und Enkelkinder,
jeder wartet schon,
und du hast für alle Zeit,
einschließlich Schwiegersohn.

Du kannst alles spielen lernen:
Tuba, Saxophon
oder – falls dir das zu laut ist –
Schach ganz ohne Ton.

Fehlt dir etwas mehr Bewegung?
Sport wär’ die Option.
Schwimmen, Radfahr’n, Laufen auch,
nur nicht gleich Triathlon!

Wem Sport zu beschwerlich scheint
und zu monoton,
der wählt schöne Platten aus
und tanzt zum Grammophon.

Mancher macht im Alter erst
seine Promotion.
Alle Achtung und Hut ab:
Gratulation!

Wolltest du schon immer mal
auf Expedition?
Afrika und Asien warten,
Nil, Shanghai, Kanton …

Oder du genießt die Welt
schlicht auf dem Balkon
und guckst Afrika bequem per
Television.

Ruhestand, der bietet beides,
Ruhe und Aktion.
Und die Wahl liegt nun bei dir,
ein Hoch der Pension!

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Ein Mensch geht in den Ruhestand

Autor: unbekannt

Ein Mensch geht in den Ruhestand,
obwohl es allgemein bekannt,
dass bisher kaum in diesem Stand
ein Mensch je seine Ruhe fand.

Die Menschen gehen trotzdem hin,
macht auch das Hingeh’n keinen Sinn,
denn, wenn man dorthin gegangen
wird die Unruh-Zeit anfangen.

Wer glaubt, er habe nunmehr Zeit
sei gegen jeden Streß gefeit,
stellt dann schon sehr bald fest,
dass er ja vielmehr jetzt gestreßt,

als er noch stöhnte in den Sielen;
und, wie ihm, so geht’s ja vielen,
die vordem, da Anspruch habend,
pünktlich machten Feierabend.

Doch der fällt aus, den gibt’s nicht mehr,
ist man erst Rentner / Pensionär;
dann hat man plötzlich mehr zu tun,
und kann nicht, wie erhofft, nun ruhn.

Ob Rentner oder Rentnerin,
bedenke doch, denn das macht Sinn:
Die Zeit ist kostbar wie noch nie:
Teil’ sie dir ein, dann hast du sie!

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Endlich frei für viele Sachen

Autorin: Lisl Güthoff


Endlich frei für viele Sachen,
die dem Herzen Freude machen :
Morgens schon die Sonne loben,
lachen, wenn die Kinder toben,
sehn, wie weiter geht die Welt,
die man selbst hat mitbestellt.

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Lass den Wecker Wecker sein

Autor: unbekannt

Lass den Wecker Wecker sein,
dreh dich um, schlaf wieder ein.
40 Jahre Arbeit sind genug –
Jetzt sind andere dran.
Nimm dir Zeit für deinen Garten,
und für „die“, die auf dich warten.

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Soviel Jahre im Betrieb

Autorin: Lisl Güthoff

Soviel Jahre im Betrieb,
beinah mehr als selbst dir lieb,
und es scheint der Ruhestand
wie ein fernes, fremdes Land.

Kann man ohne Arbeit leben?
Ach, das wird sich alles geben.
Morgen schon – ich hör´s schon heut –
sagst du ernsthaft: Keine Zeit!

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Vor der Zeit geht mancher schon

Autor: unbekannt

Vor der Zeit geht mancher schon
in die Rente, in Pension,
weil er sein Leben endlich still
und ganz entspannt genießen will.

Ohne Datum und Termin,
denkt er, lebt er dann dahin,
ohne Order und Gebot,
ohne Stress und ohne Not.

Doch immer mehr lädt er sich auf;
Termine hat er nun zu Hauf.
Er hat bei der Betriebsamkeit
für alles und für nichts mehr Zeit.

Um seine Fitness zu beweisen,
treibt er Sport, er geht auf Reisen,
er wandert, kegelt, er spielt Skat,
er geht spazieren und fährt Rad.

Nicht nur ihm ist rätselhaft,
wie er dies alles täglich schafft,
und seine Frau, die wäre froh,
er ginge wieder ins Büro.

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Lieder zum (Vor)ruhestand

Die Rente ruft

Autorin: Birgit Both

Melodie: Wo die Nordseewellen

Die Rente ruft, unser Kollege muss nun gehn,
doch wir freun uns heut schon auf ein Wiedersehen.
|: Komm doch bald mal wieder, schau mal bei uns rein,
und dann wird’s vielleicht auch so wie früher sein. :|

Du hast hier so manchen Sturm ja schon erlebt,
doch heut wolln wir feiern, dass die Erde bebt.
|: Heute wolln wir trinken, auf was einmal war,
Gesundheit, Glück soll’n bringen auch die nächsten Jahr. :|

Jetzt gehst du in Rente und drum singen wir,
alles Gute wünschen die Kollegen hier.
|: Trinken auf die Rente, findens wunderbar,
einst wird’s auch uns erwischen, das ist sonnenklar. :|

Wir drücken den Kollegen (die Kollegin) noch einmal ans Herz,
sind wir doch bewegt von unserm Abschiedsschmerz.
|: Hoch nochmal die Gläser, singt dass es laut schallt,
trotz des Rentenalters, bist du noch nicht alt. :|

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Wir gratulieren nun galant

Autor: R. Herzig

Lied zum Ruhestand einer Lehrerin

Melodie: Wie schön, dass du geboren bist

Heute liebe ____________ [Name], das ist ja bekannt,
feiern wir mit dir hier, deinen Ruhestand;
du sagst nun „Ade“, dem ganzen Schulbetrieb.
|: Allen hier im Hause warst du immer lieb! :|

Refrain:
|: Wir gratulieren nun galant,
dir ____________ [Name] heut’ zum Ruhestand.
Gesundheit, Glück und viel Pläsier,
das wünschen alle für die Zukunft dir! :|

Du warst all die Jahre immer wohlgemut,
doch das Leben fordert auch von dir Tribut.
Höhen und auch Tiefen kennst du ganz genau,
|: Schwierigkeiten meisterst du als starke Frau! :|

Refrain:

Über ____ Jahrzehnte voll Elan und Kraft,
wirktest du als Lehrkraft hier ganz fabelhaft!
Schülern und Kollegen wirst du fehlen sehr,
|: deshalb fällt der Abschied von dir heute schwer. :|

Refrain:

Kinder sind, das weiß man, niemals pflegeleicht,
manches Mal entfuhr dirs, „Kinder so jetzt reichts“.
Doch sie brachten dir, das sei mal hier gesagt,
|: sicher auch so manchen wunderschönen Tag. :|

Refrain:

Kindern etwas lehren, danach war dein Sinn,
deshalb wurdest du auch Lehrerin.
Manches Jahr hast du geduldig und bedacht,
|: Lesen, Schreiben, Rechnen den Kindern beigebracht. :|

Refrain:

Rentenrechtlich bist du bald im Ruhestand,
du kannst dann relaxen am „kinderleeren“ Strand!
Doch wer dich so kennt, der sieht sofort es ein,
|: ohne Stress und Hetze kann ____________ [Name] wohl nicht sein. :|

Refrain:

Dass das so weiter geht noch eine lange Zeit,
wünschen wir dir sehr dazu Zufriedenheit.
Bleib so wie du bist, umtriebig und spontan,
|: wir begleiten weiter deine Lebensbahn. :|

Refrain:

Jetzt wird’s aber Zeit für einen großen Toast,
hebt die vollen Gläser, auf die ____________ [Name] „Prost“;
____________ [Name], dir sei nun ein dreifach Hipp-Hurra,
|: du bist heute unsre Viktoria. :|

Refrain:

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Reden zum (Vor)Ruhestand

Rede vorbereiten

Autor: RedeGold™Redenschreiber

Möchten Sie Ihre Rede zum Ruhestand gut vorbereiten, überlegen Sie zunächst: „Welches Hauptziel verfolge ich mit meiner Rede?“

Machen Sie sich Gedanken darüber und schreiben Sie Ihr Ziel auf. Versuchen Sie, es möglichst kurz und knapp auf einen Nenner zu bringen – idealerweise in nur einem Satz.

Um ein Beispiel zu nennen: Herr Mustermann, ein langjähriger Mitarbeiter, soll in Kürze in seinen wohlverdienten Ruhestand entlassen werden. Wenn Sie die Rede zu seinem Ruhestand halten – was wäre nun Ihr wichtigstes Ziel?

Ihr wichtigstes Ziel darf auf keinen Fall sein: "Wir verabschieden uns heute so freundlich wie irgend möglich von unserem langjährigen Mitarbeiter."

Natürlich sollen Sie genau das tun – aber Sie sollten ein anderes Hauptredeziel verfolgen. Solche Ziele könnten sein:

Für Sie als Vorgesetzten von Herrn Mustermann sind dies mögliche Redeziele bei einer Ansprache vor Ihren Mitarbeitern. Als Kollege von Herrn Mustermann, oder als Familienangehöriger verfolgen Sie selbstverständlich ganz andere Ziele, als die oben genannten.

Entscheidend ist, dass Sie das Hauptziel, das Hauptaugenmerk Ihrer Rede herausfinden. Es dürfte mit ein paar Überlegungen, die Sie anstellen müssen, ganz leicht sein. Stichwortartige Notizen werden Ihnen eine große Hilfe dabei sein. Fragen Sie sich:

„Wie soll sich das Publikum nach meiner Rede verhalten? Wozu will ich mein Publikum bewegen?“

Dabei dürfen Sie durchaus eigene, egoistische Ziele in Ihrer Rede verfolgen. Aber: Für das Publikum sollte Ihr Egoismus nicht ersichtlich sein.

Nur: Wie erreichen Sie dies?

Erfüllen Sie artig die Erwartungen des Publikums – und die Erfordernisse der Höflichkeit. Es ist zwar nur Ihr Nebenziel, aber selbstverständlich Ihre Aufgabe, Herrn Mustermann freundlich zu verabschieden! Vergessen Sie also die Pflicht nicht, weil Sie ausschließlich die Kür vor Augen haben.

Kombinieren Sie lieber Pflicht und Kür, Haupt- und Nebenziel. Das ist leichter als Sie glauben.

Denn das Hauptziel können Sie in klar gegliederte Botschaften umschreiben. Wenn es Ihnen beispielsweise am Herzen liegt, dass sich Ihre Mitarbeiter ebenso fleißig in den Betrieb einbringen wie es Herr Mustermann getan hat, sich also ein Beispiel an ihm nehmen sollen – dann versuchen Sie es doch mit folgender Botschaft:

„Fleiß zahlt sich bei uns aus.“

Gehen Sie nun möglichst umfassend auf jedes größere Ziel ein, dass Herr Mustermann in seiner Laufbahn erreicht hat. Jede Beförderung ist nun nennenswert – denn so erreichen Sie Ihr eigenes Ziel: Sie machen Ihre Mitarbeiter hellhörig und trichtern Ihnen Ihre Botschaft ein. Sie stützen Ihre Botschaft.

Doch nicht nur das. Sie haben gleich beide Ziele erreicht. Erstens Ihr Nebenziel, Herrn Mustermann freundlich und würdig zu verabschieden, wie Ihre Zuhörer es von Ihnen erwarten. Zweitens haben Sie Ihre Mitarbeiter aber auch dazu ermuntert, sich stärker in den Betrieb einzubringen. Denn Ihre Botschaft "Fleiß zahlt sich bei uns aus" suggeriert Ihren Mitarbeitern:

„Wenn ich einsatzfreudig und fleißig bin, dann erwarten auch mich viele Beförderungen.“

Das ist es, was Sie Ihren Zuhörern vermitteln wollen – und was ihnen im Gedächtnis haften bleiben wird. Weil Sie sich zunächst Zeit genommen haben, Ihr Hauptziel zu überlegen.

© RedeGold™Redenschreiber

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Beispielrede: Wortspiel mit dem Namen des Pensionärs

Autor: RedeGold™Redenschreiber

Liebe Kollegen!

Der Fuchs gehört ja bekanntlich zur Familie der Raubtiere. Und er erlegt seine Beute, indem er schnell und kraftvoll zubeißt!

Sehr verehrter Herr Abteilungsleiter – lieber Kollege Fuchs! Du kannst immer noch äußerst schnell und kraftvoll zubeißen – bei unserer Jagd nach Marktanteilen beweist du das tagtäglich!

Allerdings hast du den Vorteil, dass du nicht mehr jagen musst bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.

Denn nachdem du für uns schon so viel fette Beute an Land gezogen hast, darfst du dich nun wohlverdient in deinen privaten Fuchsbau zurückziehen!

Dazu wünschen wir dir - von Herzen: Alles Gute!

© RedeGold™Redenschreiber

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Bausteine und Musterformulierungen

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