Gedichte zu Halloween

Wem Süßes oder Saures zu wenig ist, der findet hier eine Auswahl an gruseligen und lustigen Halloweengedichten.

Übersicht

Von Haus zu Haus

Zu Halloween verkleiden sich die Kinder mit finsteren Kostümen und Masken und ziehen von Tür zu Tür, um Süßigkeiten zu ergattern. Es werden dabei furchterregende, lustige und gespenstische Halloween Sprüche oder Halloween Gedichte aufgesagt. Wer die Kinder mit Süßigkeiten beschenkt, hat sie schnell wieder los. Wer es nicht tut, kann auch mal sein blaues Wunder erleben.

Gedichte über Halloween

Rätsel

Von Haus zu Haus

Ausgerückt

Der weiße Geist
hat uns geschickt
Deshalb sind wir
ausgerückt


Böse Geister

Böse Geister gebet acht,
heute wird’s ne tolle Nacht.
Denn wir haben uns gedacht,
heute wird Rabatz gemacht.
Und es wäre doch gelacht,
wenn euch das nicht Beine macht.
Drum gebt uns Süßigkeiten her,
dann seht ihr uns nicht mehr.


Die bösen Geister

Rummel, rummel, reister,
wir sind die bösen Geister.
Wollt ihr uns vertreiben
oder soll’n wir bleiben?
Tut ihr nix in uns’ren Sack,
nehmen wir euch huckepack!
Tut ihr doch was Schönes rein,
geh’n wir alle artig heim!


Die frechen Geister

Leute öffnet uns die Tür
die frechen Geister sind jetzt hier.
Ihr könnt euch nicht verstecken
wir werden euch entdecken.
Darum rückt was Süßes raus,
dann ziehen wir zum nächsten Haus!


Die Rübengeister

Wir sind die Rübengeister
Und kommen von dem Meister
Der Meister hat befohlen
Wir sollen hier was holen


Gespenster durch die Straßen ziehen

Gespenster durch die Strassen ziehen.
Heute Nacht ist Halloween.

Das Grauen schleicht von Haus zu Haus
und klingelt alle Leute raus.

Der Rübengeist hat uns geschickt,
und so sind wir hier angerückt.

Wir zischen, heulen und wir schreien
tanzen den Hexenringelreien.

Gebt ihr uns etwas Süßes aus
ziehen weiter wir ins Nebenhaus.

Süßes oder Saures
Süßes oder Saures
Bild von Jill Wellington auf Pixabay

Halloween, Halloween

Halloween, Halloween,
wir werden durch die Straßen ziehen.
Süßes her, dann hast du Glück -
und wir kommen nicht zurück!


Heute ist Gespenster-Nacht

Heute ist Gespenster-Nacht
und wir sind endlich erwacht.
Spinnenfuß und Krötenbein,
wir lassen dich bestimmt nicht allein.
Wir sind kleine Zombies, eine echte Geisterplage
Saures kommt bei uns nicht in Frage.
Gib uns schnell etwas zum Schlecken,
sonst werden wir dich erschrecken!

Geist, Gespenst – Halloween
Geist, Gespenst – Halloween
Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay

Hexen, Teufel und Gespenster

Hexen, Teufel und Gespenster,
ziehen heut von Haus zu Haus.
Schauen auch in eure Fenster,
treiben böse Geister raus.
Dafür holt ihnen nun zum Dank,
die Süßigkeiten aus dem Schrank.


Jetzt sind wir noch liebe Geister

Jetzt sind wir noch liebe Geister,
doch ohne Süßes kommt der Kleister!


Kleine Geister

Wir sind kleine Geister
Und essen gerne Kleister
Wenn Sie uns nichts geben
Bleiben wir hier kleben


Monster füttern

Spuk und Zauber gibts heut nacht
Also nehmt euch wohl in acht
Wollt Ihr heute Nacht nicht zittern
Müsst ihr alle Monster füttern!


Spuken Geister

Spuken Geister
hier ums Haus
Gib einfach schnell
was Süßes raus!


Viele Geisterlein

Spinnenfuß und Krötenbein
Wir sind viele Geisterlein
Haben leere Taschen
Und wollen was zum Naschen


Wilde Geister gehn heut um

Autor: unbekannt

Wilde Geister gehn heut um,
hier und da und rundherum
und sie geben keinen Frieden,
bis sie etwas Süßes kriegen.
Auch wir sind voller Schabernack
Und haben hier einen leeren Sack.
Also soll es wieder leise sein,
dann gebt uns bitte hier was rein.


Wenn die Kinder ihren Spruch für die Jagd nach Süßigkeiten aufgesagt und auch etwas bekommen haben, gibt es einen schönen Reim für hinterher:

Wir danken euch, ihr seid jetzt frei,
wir ziehen weiter mit Geschrei!"
Huuuuuuuuuu Huuuuuuuu

Schließlich sollte man sich für ein Geschenk auch bedanken.

Gedichte über Halloween

Es spukt

Autor: Wilhelm Busch

Abends, wenn die Heimchen singen,
Wenn die Lampe düster schwelt,
Hör’ ich gern von Spukedingen,
Was die Tante mir erzählt.

Wie es klopfte in den Wänden,
Wie der alte Schrank geknackt,
Wie es einst mit kalten Händen
Mutter Urschel angepackt.

Wie man oft ein leises Jammern
Grad um Mitternacht gehört,
Oben in den Bodenkammern,
Scheint mir höchst bemerkenswert.

Doch erzählt sie gar das Märchen
Von dem Geiste ohne Kopf,
Dann erhebt sich jedes Härchen
Schaudervoll in meinem Schopf.

Und ich kann es nicht verneinen,
Dass es böse Geister gibt,
Denn ich habe selber einen,
Der schon manchen Streich verübt.

Lustiger Kürbis – Karikatur
Lustiger Kürbis – Karikatur
Bild von Sean J auf Pixabay

Halloween

Autorin: Sieglinde Seiler

Von den Kindern und besonders der Jugend gefeiert,
ist Halloween noch nicht allzulange bei uns bekannt.
In Amerika gab es den Brauch offenbar schon länger,
bevor er über den Teich herüberkam in unser Land.

Ausgehöhlte Kürbisse mit einem geschnitzten Gesicht,
die mit einer Kerze oder einem Teelicht versehen sind,
leuchten am Abend vor den finsteren Hauseingängen,
erschrecken Ende Oktober so manches kleinere Kind.

Mit riesengroßem Mund und noch größeren Zähnen,
schauen sie auf ihrer Treppenstufe bedrohlich drein.
Auch die vereinzelt dekorierten Strohhexen daneben,
laden nicht gerade zum Betreten dieses Hauses ein.

Halloween-Parties finden im Kreis der Jugend statt.
Junge Mädchen in der Dämmerung auf den Straßen,
schwarz verkleidet mit Harry-Potter Hut auf dem Kopf,
lassen mich denken: „Wehe wenn sie losgelassen!“

Lachend, vor Spaß manchmal lärmend, gehen sie,
wie von einem geheimnisvollen Zauber angesteckt,
an mir und anderen Menschen in der Siedlung vorbei.
Mit Schminke bleiben sie unerkannt und unentdeckt.

© 31.10.2005 Sieglinde Seiler

Halloween-Gemälde eines Mädchen
Halloween-Gemälde eines Mädchen
in Orange und Schwarz
Bild von Feed Pic auf Pixabay

Halloween für Erwachsene

Autor: Olaf Lüken

Wer will uns Halloween verbieten?
Horrordramen, Spukgeschichten,
schauerlich sie anzuhören,
Geisterschau, selbst in Gedichten.

Siehst Gespenster wiederkehren,
wenn sie klopfen und erscheinen,
mit dem Hexenbrette sie beschwören,
danach vor Furcht ins Bette weinen.

© Olaf Lüken

Ouija (Hexenbrett)
Ouija (Hexenbrett)
Bild von Dorothe auf Pixabay

Halloween – gruselig ist der …

Autor: Olaf Lüken

Gruselig ist der Nächte Nacht.
Der Teufel schreit, die Hexe lacht.
Niemand will auf die Straße gehn.
Haare uns dann zu Berge stehn.

Schau dir nur an, die vielen Typen,
tragen Messer zwischen den Lippen.
Mit Glasaugen und halben Ohren,
die Welt, sie scheint uns heut’ verloren.

Kleiner Totenkopf mit Sense,
ist ein Mädchen, ich kenn se.
Höre lautes Kettenrasseln.
Wer will uns die Show vermasseln?

Hexenbesen, Krötendreck,
Rattenfüße, Kinderschreck.
Der Meister aus der Hölle kommt
und sich nimmt, was ihn stets frommt.

© Olaf Lüken

Grimmiger Sensenmann
Grimmiger Sensenmann
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Halloween – Oktobergrau und Tod …

Autor: Olaf Lüken

Oktobergrau und Tod am Fenster.
Die Nacht ist feucht und füllt den Raum
Schleichen ums Haus nur Gespenster?
Meinen Haarschopf sehe ich ergrau’n.
Sind es vielleicht die Nachbarsgangster?
In den Nebel flüchtet ein Faun.

Modergeruch am Friedhofsrand.
Die Welt ist außer Rand und Band.
Sie kommen, um mich zu erschrecken.
Wie viele Wunden muss ich lecken?
Die Geister heulen schaurig laut,
Skelette knacken, Gänsehaut.

Regen und Winde aus dem Norden.
Ein Rabenschrei durch’s Dickicht gellt.
An Halloween wird schnell gestorben.
Ein Fuchs schleicht Richtung Stoppelfeld.
Jungfern weinen, weil nie umworben.
Halloween nahe Bielefeld!

© Olaf Lüken

Spukender Geist
Spukender Geist
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Halloween – Wenn Kürbisse …

Autor: unbekannt

Wenn Kürbisse leuchten in der Nacht
und Gerippe auf den Straßen wandern,
Wenn ein Zombie schön schaurig lacht
fürchtet sich einer vor dem andern.
Das muss so sein, ach bitte, spiel mit!
Denn Halloween ist ja zur Zeit der Hit!

Am frühen Abend dunkelt es schon.
Der Sturm fetzt die Bäume mit brausendem Ton.
Die Ernte ist eingebracht ins sichere Haus,
da ruht man sich am Kamin gerne aus …
Da plötzlich – ein Poltern und Krachen im Keller!
Die Geister sind da! Wer fürchtet sich schneller?

Nur zögernd gehst du jetzt die Treppe herab …
Die Luft ist plötzlich so kühl wie im Grab.
Das Licht hilft dir auch nicht, es ist schon ein Graus,
es flackert nur kurz und dann ist es aus!
Da! Noch ein Geräusch! Du fasst etwas Mut
und greifst mit der Hand … nein, das ist nicht gut!

Du fasst erst was festes, doch dann ist es nass …
… und pelzig … und AUA! Was ist denn das?

Doch dann hast du sofort erkannt,
wer hier in diesem Spiel der Sieger.
Die spitzen Krallen in deiner Hand
stammen von deinem Stubentiger!

Den Kürbis, den du zum trocknen gestellt,
hat er sich zum Schlafplatz auserwählt!

Halloween Kürbis
Halloween Kürbis
Foto: © Sieglinde Seiler

Halloween – Wenn Ratten …

Autor: Olaf Lüken

Wenn Ratten durch die Gänge eilen,
Tote nicht in Särgen verweilen.
Fledermäuse durch Gassen fliegen,
Hunde kleine Katzen kriegen.

Wenn es in Büschen leise knirscht,
ein Mann mit Messer lautlos pirscht.
Wenn Hexen auf dem Besen reiten,
Vampire über Dächer gleiten.

Dann zieht heran die finstere Nacht.
Der Mensch aus seinem Traum erwacht.
Wenn Dämonen fangen an zu knurren,
wenn Tauben laut und ängstlich gurren.

Dann siehst du die Skelette reiten,
Kinder sich um Süßes streiten.
Wenn um Gnade winselt dein Papa,
dann ist Halloween auch schon da.

Denn heute sind die Geister wach.
Der Teufel lauert auf dem Dach.
Gleich siehst du die Kleinen fliegen,
wenn sie gar nichts Süßes kriegen.

© Olaf Lüken

Schädel – Halloween
Schädel – Halloween
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Keiner soll es mir verwehren

Autor: Wilhelm Busch

Keiner soll es mir verwehren,
Spukgeschichten, Geisterstunden
Schauderfreudig anzuhören,
Wie als Kind in Dämmerstunden.
Ja, dass Geister wiederkehren
Und rumoren und erscheinen,
Möcht’ ich selbst beinah beschwören,
Denn ich habe selber einen.

Halloween Kürbis
Halloween Kürbis
Foto: © Sieglinde Seiler

Rätsel

Das Hexeneinmaleins (Rätsel)

Autor: Johann Wolfgang von Goethe

In seinem wohl bekanntesten Stück - dem „Faust“ - befindet sich das „Hexen-Einmaleins“, eine scheinbar sinnlose Zahlen- und Wortspielerei. Doch dem ist wohl nicht so: Dem Anschein nach handelt es sich hierbei um eine Anleitung zum Ausfüllen eines „magischen Hexen-Quadrats“. Bei diesem ergeben die Summen aus den Waagerechten und den Senkrechten immer das gleiche Ergebnis.

Mit ein wenig Überlegung schaffen Sie es vielleicht auch, wenn Sie das „Hexen-Einmaleins“ aus Goethes „Faust“ zu Hilfe nehmen. Die Lösung finden Sie auf der Detailansicht.

Du mußt verstehn!
Aus Eins mach Zehn,
die Zwei laß gehn
und Drei mach gleich –
so bist du reich!
Verlier die Vier!
Aus Fünf und Sechs –
so sagt die Hex,
mach Sieben und Acht:
Dann ist´s vollbracht.
Die Neun ist eins
und Zehn ist keins.
Das ist das Hexeneinmaleins!

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